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Albrecht Müller: Die Revolution ist fällig. Aber sie ist verboten! BUCHTIPP

Foto: H.S.

02.01.2021

Von außen betrachtet leben wir in einer Demokratie. In seinem neuen Buch „Die Revolution ist fällig – aber sie ist verboten“, zeichnet der Publizist Albrecht Müller ein anderes Bild – mit stichhaltigen Argumenten.

Vor 40 Jahren begann eine schleichende Veränderung unserer Wirtschaft, unserer Politik, unseres Lebens. Die neoliberale Ideologie hat in dieser Zeit bleibende Schäden angerichtet, Strukturen verändert, Bewährtes zerstört. Wir leben heute in einer anderen Welt.

- Die Verteilung von Vermögen und Einkommen wird immer ungerechter;
- die Staatsgewalt geht nicht vom Volke aus, sondern vom Großen Geld;
- Finanzkonzerne und Monopolisten beherrschen das Wirtschaftsgeschehen:
- Parteien sind zunehmend von Karrieristen und Lobbyisten bestimmt;
- Außen- und Sicherheitspolitik sind fremdbestimmt. Statt der versprochenen Abrüstung herrscht Aufrüstung, statt gemeinsamer Sicherheit Kriegsbeteiligung.

Kurzum: Neoliberale Ideologie und Praxis beherrschen die Lande.

Albrecht Müller kommt zu dem Fazit: Was es braucht, sind radikale Veränderungen, nichts weniger als eine Revolution. Nach Ansicht des Autors wird sie allerdings nicht kommen, aber vielleicht die Bereitschaft für große positive Reformen.

Der Autor nennt die Werte, die eine veränderte, eine neue Gesellschaft prägen könnten:
gute Regeln anstelle von Deregulierung,
Marktwirtschaft anstelle von Monopolen,
Solidarität anstelle von Egoismus,
Wahrheit und Aufrichtigkeit anstelle von Propaganda.


Albrecht Müller, 1938 in Heidelberg geboren, ist Diplom-Volkswirt, Bestsellerautor und Publizist. Er ist Herausgeber der NachDenkSeiten.

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Quelle: Nachdenkseiten