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Projekt: Wohnkostenbelastung im Alter

Foto: H.S.

26.02.2021 - von Deutsches Zentrum für Altersfragen

Das Projekt "Entwicklung der Wohnkostenbelastung im Alter – Risikofaktor für finanzielle Überbelastung und Altersarmut?" wird vom Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund gefördert. Untersucht wird von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Altersfragen, wie sich bei Menschen ab 60 Jahren im Altersverlauf die Wohnkosten im Vergleich zu den Alterseinkommen entwickeln.

Im Einzelnen wird geklärt, ob es Risikogruppen gibt, bei denen aufgrund hoher oder steigender Wohnkosten und/oder geringem oder im Altersverlauf stagnierendem bis sinkendem Einkommen die Wohnkostenbelastung übermäßig steigt, und sich das Risiko für Altersarmut erhöht.

Dabei werden besonders die Auswirkungen des Ruhestandsübergangs und der Verwitwung auf die Entwicklung der Wohnkostenbelastung untersucht.

Es wird auch untersucht, wie sich die Vorteile des Wohneigentums gegenüber dem Wohnen zur Miete in Bezug auf die Wohnkostenbelastung im Verlauf des Ruhestands entwickeln, d. h. wie nachhaltig Wohneigentum im Alter als Teil der Alterssicherung fungiert.

Projektlaufzeit: Juli 2020 bis November 2021

Vom Interesse wäre auch die Beantwortung der Fragen:
- wie wird "übermäßige" Wohnkostenbelastung definiert,
- ob Wohneigentum im Alter als Teil der Altersssicherung fungieren kann, wenn Reparaturen anfallen, Heizungen oder anderes aufgrund von staatlichen Vorschriften erneuert werden müssen, ein Mitarbeiter zur Pflege des Gartens, des Raus- und Reinstellens der Mülltonnen zum Schneeschippen oder Blätter fegen benötigt wird,
- wenn die Bank keine Kredite wegen des Alters vergibt
- wieviel Prozent des Wohneigentums vor Eintritt eines Pflegefalls mit Hypotheken belastet sind, und welche Veränderung durch die Pflege erfolgt.

Quelle: DZA + H.S.