07.03.2021
Online-Workshop, So. 07.03.21, 14–16 Uhr, von Care Revolution Leipzig*. Anmeldung, um den Zoom-Link zu bekommen via: femstreik_leipzig(at)riseup.net. Es lässt sich nicht bestreiten: in unserer Gesellschaft gibt es eine ungerechte Verteilung und Abwertung von Sorgearbeit, die sich in Zeiten von Covid19 zu Lasten von Frauen und Queers weiter verschärft hat.
Frigga Haug (Soziologin und marxistische Feministin) plädiert mit der 4-in-1 Perspektive für ein neues Verständnis der Verhältnisse von Lohnarbeit zu Sorgearbeit, sowie für eine stärkere Einbeziehung von Arbeit am Gemeinwesen und persönlicher Entwicklung.
Davon ausgehend wollen wir mit diesem Workshop eine queer-feministische Position auf die Verhältnisse der Lebensbereiche persönliche Entwicklung, Care-Arbeit, Polit- und Gemeinschaftsarbeit und Lohnarbeit entwickeln. Zusammen werden wir die Reichweite und Grenzen der Methode kritisch aus intersektionaler Perspektive betrachten. Es stellen sich die Fragen:
Passt das Konzept “4-in-1” auf unsere unterschiedlichen Lebensrealitäten? Wie können wir unsere Lebensweise und unsere Tätigkeiten ver-care-n? Was braucht es konkret zu Umsetzung gelebter Utopien?
In diesem Workshop wollen sich Frauen über ihre Lebensrealitäten, Erfahrungen mit Sorge-Arbeit und damit einhergehenden Herausforderungen austauschen und uns miteinander solidarisieren. Außerdem wollen wir unsere Forderungen sammeln und anschließend im Rahmen des Care Revolution Netzwerk veröffentlichen.
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