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17.06.2021 - von DGB
DER DGB FORDERT:
¡ Das Rentenniveau ist dauerhaft bei 48 Prozent zu stabilisieren und muss im weiteren Schritt angehoben werden.
¡ Statt immer mehr Geld der Menschen in private Versicherungen zu stecken, muss die gesetzliche Rente ordentlich finanziert werden:
- Der Beitragssatz darf nicht auf 22 oder gar 20 Prozent gedeckelt werden.
- Der Bundeszuschuss, der aus Steuern finanziert wird, muss steigen.
Zum einen, um die nicht beitragsgedeckten Leistungen wie die sogenannten Mütterrenten zu finanzieren.
Zum anderen, weil die Folgen einer immer älter werdenden Bevölkerung nicht den Rentenversicherten alleine aufgebürdet werden dürfen.
¡ Die gesetzliche Rentenversicherung muss langfristig zu einer Erwerbstätigenversicherung weiterentwickelt werden.
- Im ersten Schritt sind die Selbstständigen einzubeziehen.
¡ Der solidarische Ausgleich muss gestärkt werden. Niedriger Lohn, Arbeitslosigkeit, Kindererziehung, Pflege oder Bildung dürfen keine Löcher in die Rente reißen.
¡ Das Rentenalter darf nicht angehoben werden.
Download des DGB-Faktenblatts unter: Link
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