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Corona: Erklärungen, Forderungen, Stellungnahmen, Kommentare, Februar 2022

Foto: H.S.

20.02.2022 - von diverse

Wie soll es weiter gehen? Mit der Gesundheit, mit der Inflation und Kriegsgefahr, mit Klimakatastrophe und Personalmangel in der Alten- und Krankenpflege? Ulf Poschardt von der WELT schreibt zum Beispiel: "Eine selbstgerechte Koalition aus NGOs, Medien, Parteien und Kirchen" habe "den öffentlichen Diskurs in Deutschland nach links verschoben. Das Ergebnis" sei "eine Gesellschaft der Doppelmoral." Früher war also alles besser???

Keine Impfpflicht! fordert eine Gruppe um den Publizisten Werner Rügemer.
Exit aus der verfehlten und schädlichen Pandemie-Politik!

Erfolgloses Impfen
Mehr als 74 Prozent der BRD Gesamtbevölkerung sind doppelt geimpft, mehr als die Hälfte davon „geboostert“. Aber wer gegen Covid geimpft ist, kann weiter angesteckt werden, ist selbst weiter ansteckend und kann sogar erkranken. Außerdem werden die Impfstoffe nicht den neuen Varianten wie Omikron angepasst.

Verleugnung der Impfschäden
Gesundheitsbehörden und Bundesregierung vermeiden die Erfassung der Kurz- und Langfristfolgen. 1. Es gibt keine Meldepflicht, es wird nur ein Bruchteil erfasst. Schon die wenigen Impfschäden, die z.B. bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) gemeldet werden, müssen alarmieren. EMA 17.1.2022: 1,387 Millionen gemeldete Fälle, 21.251 Todesfälle. 2. Dies bleiben aber Verdachtsfälle, es erfolgt keine Klärung.
Die Impfstoffhersteller wie Biontech/Pfizer sind von der Haftung für alle möglichen Folgen vollständig befreit. Alle Impfstoffe sind nicht nach den bewährten Methoden klinisch erprobt und haben immer noch nur eine „bedingte Marktzulassung“, also immer noch nur eine Notzulassung.

Panikmache
Der Druck auf beschleunigtes, endlos wiederholtes Boostern ist nicht medizinisch begründet. Beruht er darauf, dass die EU 1,8 Milliarden Dosen der mRNA-Impfstoffe zur Lieferung bis Ende 2023 bestellt hat?
Die Regierung macht Panik: Die Zahlen der Infektionen werden täglich bekannt gegeben, aber ohne jegliche Angaben zu Erkrankungen. Und seit zwei Jahren werden auch alle Toten als „Corona-Tote“ bezeichnet, die infiziert waren, aber nicht an der Infektion gestorben sind.

Gesundheitliche und wirtschaftliche Schäden nehmen zu
Zeitgleich steigt die Anfälligkeit gegen andere Krankheiten, wegen fehlender sozialer Kontakte, Einsamkeit und weniger Bewegung, auch ständigem Maskentragen.
Die Todesrate der Menschen steigt, die nicht behandelt werden können oder Angst vor einer Behandlung haben und weil noch weniger Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden.
Für Kinder, Schüler, Jugendliche, Familien ist das vielfach eine Katastrophe. Ganze Branchen wie Gastronomie, Einzelhandel, Freizeit, Kultur werden geschrumpft. Verdeckte Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen zu. Krankenhäuser und Pflegeheime sind durch Personalflucht überlastet.

Grundrechtswidrig, medizinisch nicht verantwortbar
Die grundgesetzlich wie auch medizinisch gebotene Abwägung der Verhältnismäßigkeit zwischen Vorteil und Nachteilen ist nicht gegeben.

Deshalb fordern wir:

Impfungen

- Keine Impfpflicht, weder allgemein noch berufsbezogen, schon gar nicht für Kinder
- freie Wahl des Impfstoffs
- Meldepflicht über Impfschäden
- keine Diskriminierung von Ungeimpften

Infektionsschutzmaßnahmen
- Konzentration der Maßnahmen auf die Risikogruppen (Menschen mit chronischen Erkrankungen, nicht nur bei Älteren) und auf Risikoumstände (Arbeits- und Wohnbedingungen)
- Sport-, Freizeit- Kulturveranstaltungen, Covid Medikamente

Gesundheitswesen
- Besserstellung des Personals in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen sowie in der häuslichen Pflege, Erweiterung der Personalstellen
- Rücknahme der Auslagerung von hygienerelevanten Gesundheitsdiensten in private Niedriglohnfirmen (insbes. Verpflegung, Reinigung, Entsorgung)
- keine Schließungen von Krankenhäusern

EXIT!
Durch diese Maßnahmen muss der Exit aus der verfehlten Pandemie-Politik eingeleitet werden!

10.2.2022
Dr. Norbert Andersch / Neurologe/Psychiater
Armin Bernhard / Erziehungswissxenschafler
Bernd Duschner
Klaus Hartmann / Stellv. Vorsitzender Dt. Freidenker-Verband
Dr. Heike Knops / Theologin
Günter Küsters / Rat attac-D
Werner Rügemer / BlackRock&Co enteignen!
Prof. Michael Schneider / Schriftsteller/Dramaturg
Eberhard Schultz, Menschenrechtsanwalt, Berlin
Georg Valerius, Fotograf
Ingrid Wenzler, Schulleiterin i.R.

Kontakt: Link

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Eine Initiative aus Köln Riehl, hervorgegangen aus der Flüchtlingsbewegung plant:
Stadtweites Zeichen der Vernünftigen und Demokraten


"Betrifft: Aktion in Riehl und vielleicht anderen Veedeln am 5.3.2022
Hallo zusammen,
dieses Schreiben ist an verschiedene Menschen, Vereine, Parteien und Initiativen
gerichtet. Deshalb holen wir etwas weiter aus. (Die am Samstag im Ö-Treff
waren, mögen es als Versuch eines Protokolls lesen).
Seit vergangenen Donnerstag läuft im Stadtanzeiger der Corona-Aufruf, den wir
gut finden und den auch Viele von uns (Runder Tisch Riehl) unterzeichnet
haben.

Aber: Die zwei Minuten Engagement für das Unterzeichnen sind uns zu wenig.

Bei den Montagsspaziergängen der Schwurbler und Rechten pflichtschuldig auf
der Gegendemo zu erscheinen, ist nicht falsch, aber führt auch mit dazu, dass in
den Medien immer wieder von den „Spaziergängen“ berichtet wird.

Wir wünschen uns ein stadtweites Zeichen, dass die Vernünftigen und
Demokraten deutlich in der Mehrheit sind. Wir wünschen, den Zusammenhalt
verschiedener gesellschaftlicher Gruppen auf die Straße zu bringen.
Eine Großdemo wie bei „Arsch huh“ auf dem Chlodwigplatz oder von „Köln
stellt sich quer“ 2018 verbietet sich aus Vorsicht wegen der Pandemie.
Wir wünschen virusgerechte dezentrale, aber stadtweite Aktionen möglichst zur
gleichen Zeit, damit die Aktionen auch medienwirksam werden.

Für Riehl ist folgende Aktion geplant:
Am Samstag, dem 5.3., werden wir eine Menschenkette von der Treppe vor
St.Engelbert auf dem Riehler Markt bis zum autofreien Platz in der
Naumannsiedlung bilden. Sicher ein ehrgeiziges Ziel. Am Start- und Endpunkt
ist jeweils ein Tisch mit Informationsmaterial aufgebaut. Andere Bilder oder
Plakate können von den beteiligten Gruppen selbst gestaltet werden, also z.B.
„DJK Löwe für Meinungsfreiheit“ oder „Runder Tisch Riehl für Solidarität mit
Kulturschaffenden“.

Da in der Pandemie Vorsicht mit Berührung angesagt ist, bringen möglichst
Viele einen bunten Schal als Verbindung zum nächsten Menschen mit. Die
Aktion beginnt um 12.00 Uhr und endet, sobald die Kette geschlossen ist, mit
einem gemeinsamen Applaus.

Für Presse und andere Medien gibt es an den Tischen Ansprechpartner*innen.
Natürlich wird die Konkretisierung in den Veedeln unterschiedlich sein.
Schließlich ist jeder Jeck anders.

Gut wäre der gemeinsame Termin und gemeinsame Ziele. Deshalb folgt unten
ein Vorschlag für diese Ziele. Wir haben uns bemüht, mehr „für“ als
„gegen“ etwas zu sein und den Text für eine DIN-A-4- Seite passend zu machen.
Klar ist der 5.3. nicht weit. Aber wenn wir bis in den Sommer warten, wird es
auch nicht besser.

Wir sind auf Reaktionen gespannt. Am kommenden Samstag treffen wir uns
wieder. Wer teilnehmen möchte, kann sich gerne per Mail melden. Für unsere
Treffen gilt die 2G-Regel und in diesem Raum nicht mehr als 12 Menschen. Eine
Ortsbeschreibung folgt. Falls es mehr Interesse gibt, werden wir einen anderen
Raum finden oder eine Zoom-Konferenz organisieren.

Das Ganze ist ein Versuch.

Herzliche Grüße aus Riehl
Für Runder Tisch Riehl:
Christa und Walter Eumann

Wir sind für Solidarität, Meinungsfreiheit und Demokratie erst recht in der Pandemie
Wir treten ein für Solidarität mit allen Menschen, die besonders betroffen sind: Alte und Arme, Kinder und Jugendliche, Beschäftigte in Bildung, Pflege und Gesundheit, Kultur und
Gastronomie.
Solidarität bedeutet auch, sich und andere durch Impfen vor einer weiteren Ausbreitung des Virus zu schützen.
Wir trauern um mehr als 120.000 Menschen, die mit und an dem Virus gestorben sind.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass auch Meinungen ausgesprochen und toleriert werden, die einem nicht gefallen. Wir diskutieren gern mit denjenigen, die den beschlossenen Maßnahmen skeptisch gegenüberstehen.
Nicht vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit geschützt sind das Leugnen des Holocaust oder das Tragen von gelben Sternen bei Impfgegnern. Das sind Straftaten. Darüber diskutieren wir nicht.
In der Demokratie entscheiden frei gewählte Parlamentarier*innen über die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens durch Mehrheiten - nach öffentlichen Debatten, begleitet
von kritischem unabhängigen Journalismus. Das soll so bleiben.

Dafür gehen wir heute in Riehl auf die Straße.
V.i.S.d.P.:Christa & Walter Eumann

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Tiefer analysiert die Plattform Young struggle was so los ist.
Young Struggle: "Die Coronapolitik wird als Klassenkampf von oben geführt

Seit Tag eins nutzte der deutsche Staat die Pandemie, um die Profite der Kapitalisten zu sichern, die Rechte der Arbeiter:innen zu schwächen und ihre Ausbeutung voranzutreiben. Die kapitalistischen Unternehmen erhielten von Staat zügig finanzielle Hilfen, welche sich die Vorstandmitglieder als Profit auszahlen ließen, während große Teile der Arbeiter:innenklasse in Kurzarbeit geschickt wurden. Die Gewerkschaften erklärten einen „Burgfrieden“, welchen auch große Teile der linken Bewegung mittrugen, mit dem Ziel die Pandemie zu bekämpfen und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern. Während der ersten Welle Anfang 2020 wurde im privaten Bereich mit harten Gesetzen und Kampagnen wie #StayatHome soziale Isolation und Kontaktreduzierung gepredigt – und zum Teil knallhart durchgesetzt. Gleichzeitig mussten Millionen von Menschen jeden Tag weiterarbeiten als gäbe es Corona nicht. Das war die Logik des ersten Lockdowns, die sich auch in den Wellen, die kommen sollten, wie ein roter Faden durch die Politik der Herrschenden zog. In vollen Zügen und Bussen zur Arbeit in volle Büros und Fabriken zu fahren, war kein Problem, aber wenn man sich danach draußen im Park mit Freund:innen traf, drohten Bußgelder.

Die Lockdowns und später auch die nächtlichen Ausgangssperren gingen auch mit einer Erhöhung der Polizeipräsenz in vielen Innenstädten einher. In Stuttgart und Frankfurt kam es in Folge dieser Situation zum Beispiel zu Auseinandersetzung zwischen der Polizei und vorwiegend migrantischen Jugendlichen, die von der Polizei massiv kontrolliert und bedrängt wurden.

Auch die Versuche fortschrittliche Proteste auf die Straßen zu tragen, wurden von der Polizei und den Gerichten zu Beginn der Pandemie massiv angegriffen, was die Verbote der 1. Mai Demonstrationen in zahlreichen deutschen Städten, das Verbot der zentralen Gedenkdemo in Hanau, aber auch die Auflösung von Kundgebungen wie die der Seebrücke, die die katastrophale Lage der Geflüchteten während der Pandemie thematisierte, in Frankfurt gezeigt haben. Dabei ist es vor allem Auseinandersetzungen wie diesen zu verdanken, dass politischer Protest auf den Straßen schließlich wieder erlaubt wurde.
Nichtsdestotrotz zeigt sich immer wieder, dass die Infektionsschutzmaßnahmen von den Behörden benutzt werden, um fortschrittliche Proteste zu erschweren und zu kriminalisieren. Bei anderen Protesten war das Nicht-Einhalten der Infektionsschutzmaßnahmen kein Problem. Das haben die Querdenken-Proteste in ganz Deutschland gezeigt.

Mit den Lockdowns ging der deutsche Staat auch einen Kompromiss ein. Zur Aufrechterhaltung ihres Systems „mussten“ sie einen unüberbrückbaren Spagat zwischen Pandemiebekämpfung zum einen und Aufrechterhaltung der Wirtschaftsleistung zum anderen schaffen. Dazu war der Staat bereit vor allem kleine Betriebe, wie Restaurants und den Einzelhandel zu opfern. Davon haben vor allem die Monopole profitiert, welche kein Problem hatten in dieser Zeit neue Wege zu erschließen ihre Waren zu verkaufen. Doch auch das konnte nicht verhindern, dass sich die wirtschaftliche Krise, welche bereits vor der Pandemie begonnen hatte, verschärfte.

Den hoffnungsvollsten und wirtschaftlich besten Weg, um wieder zurück zur „Normalität“ zurückzukehren, sieht die Politik in der Immunisierung der Bevölkerung durch Impfungen. Dafür investierte man Millionen in die Entwicklung der Impfstoffe und kaufte daraufhin denjenigen Pharmakonzerne, die man kurze Zeit vorher mit Millionen Euro Staatsgeldern subventionierte, die Impfdosen wenig später für viel Geld wieder ab.
Da die Impfbereitschaft aber nicht so groß wie erwartet war, und ein bloßer Verweis auf die Sinnhaftigkeit sich impfen zu lassen nicht reichte, suchte der Staat andere Wege die Menschen zur Impfung zu bewegen. Zum einen durch die Impfkampagne und groß angelegte Werbeaktionen und zum anderen, und viel wichtiger, durch die Einführung von 3G, 2G, usw. Durch die Einführung dieser Impfnachweise soll zum einen das wirtschaftliche Leben vollständig geöffnet werden, und zum anderen verhindert werden, dass die kaputt gesparten Krankenhäuser überlastet werden. Obwohl der Impfstoff verfügbar ist, ist ein Ende der Pandemie trotzdem nicht in Sicht und auch mit den neuen Varianten des Coronavirus verschärft sich die Lage noch einmal.

Dabei zeigt sich bei den verschiedenen G-Maßnahmen wieder, dass diese Einschränkungen zu Beginn nur das soziale Leben der Menschen betroffen haben und nicht die Arbeit. Auch haben diese Maßnahmen von Anfang an ausgeblendet, dass Geimpfte sich weiterhin infizieren können, auch wenn die Wahrscheinlichkeit hierfür natürlich deutlich geringer ist und auch die Verläufe milder sind als bei Ungeimpften.

Die Maßnahmen führten außerdem zu einer massiven Ausweitung der Überwachung und der Kontrolle. Seien es die möglichen Kontrollen in Restaurants, in Bus und Bahn, oder wie seit kurzem auch auf der Arbeit. Denn das man auf der Arbeit nun angeben muss, wie der Gesundheitsstatus ist, stellt einen Angriff auf die Rechte der Arbeiter:innen dar. Und auch sonst: Mittlerweile besteht an fast jedem öffentlichen Ort die Möglichkeit angesprochen zu werden und seinen Gesundheitsstatus und seine Identität preisgeben zu müssen.

Seit Anfang des Jahres wird nun ernsthaft über eine allgemeine Impfpflicht diskutiert, in bestimmten Berufen ist sie schon beschlossen. Die Worte der Politiker:innen zu Beginn der Pandemie, als sie in großen Statements noch ausschlossen, auch nur über eine Impfflicht nachzudenken, sind heute nichts mehr als leere Worthülsen. Das fundamentale Versagen der eigenen Pandemiepolitik führt nun dazu, dass die Politik nun, wie so oft, ihr Wort bricht und die Einführung der allgemeinen Impfpflicht nur noch eine Frage der Zeit ist. Nach mehr als zwei Jahren Pandemie muss die Politik nun dafür sorgen, dass die Kapitalisten wieder wie vor der Pandemie Profite machen können und es nicht zu einer erneuten Überlastung der Krankenhäuser kommt.

Die Impfstoffe stellen einen wichtigen Bestandteil der Pandemiebekämpfung dar und reduzieren Infektionen, aber vor allem reduzieren sie die Anzahl schwerer Erkrankungen. Die Impfstoffe sind deshalb wichtig in der Pandemiebekämpfung, jedoch wird eine Impfpflicht in einem bürgerlichen Staat nicht die Lösung in der Pandemiebekämpfung darstellen. Die Impfpflicht dient nur dazu, weiter die kapitalistische Wirtschaft am Laufen zu halten und die Arbeiter:innen weiterhin auszubeuten und die Pandemiebekämpfung auf die individuelle Ebene zu verschieben. Gleichzeitig wird für die Durchsetzung der Impfpflicht auch nötig sein die Überwachungs- und Kontrollbefugnisse des bürgerlichen Staates weiter auszubauen, was nicht in unserem Interesse ist. Auch wird eine Impfpflicht es erleichtern Menschen aufgrund ihres Gesundheitsstatutes zu kündigen. Mit der Debatte um die Impfpflicht soll verschleiert werden, dass der bürgerliche Staat in der Pandemiebekämpfung gescheitert ist und stattdessen sollen die Ungeimpften als die Schuldigen für das nicht Enden der Pandemie erklärt werden, was auch dazu dient die Arbeiter:innenklasse zu spalten. Auch die Debatten in der Politik um die Wiedereinführung des 60-Stunden Tages in Niedersachsen, die Streichung von Sozialleistungen aufgrund des Impfstatutes stellen weitere Angriffe auf die Arbeiter:innenklasse dar. Zudem wird auch die Militarisierung des Inneren immer weiter ausgeweitet, was der vermehrte Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Inneren aufzeigt.
...
Dass die Querdenken-Bewegung eine Hegemonie aufbauen konnte, liegt zum einen daran, dass sich die linke Bewegung auf Gegenproteste beschränkte. Dies ist ein Ausdruck davon, dass sie keine wirkliche Analyse auf Grundlage des Klassenstandpunktes gemacht hat und im Allgemeinen in Deutschland eine große Abneigung vor jeglicher Massenbewegung hat. Zum anderen resultiert es daraus, dass auch die kommunistische Bewegung es nicht geschafft hat eine wirkliche Praxis zu den Fragen der Pandemie zu entwickeln. Hinzu kommt auch, dass die Querdenken-Bewegung von Beginn an von der Politik geduldet wurde. Es stellt sich somit die Frage nach der Betrachtung der Coronapolitik des bürgerlichen Staates und der Querdenken-Bewegung, wie unsere Praxis als Kommunist:innen in dieser Zeit aussehen sollte. Unsere Antwort heißt Klassenkampf.
kompletter Text bei: Young struggle* unter: Link 8.2.2022

*
Young Struggle ist ein Dachverband aller MLKP-Jugendorganisationen "Marksist Leninist Komünist Parti (MLKP)". Am Gründungskongress im September 2010 nahmen etwa 60 Jugendliche aus Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes ist das Ziel „die Massen für Veränderungen zu gewinnen und die Jugend auf die anstehenden Kämpfe gegen das „kapitalistische System“ vorzubereiten“.

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Eine oder ein gewisse/r "Maduro" schreibt oder lässt schreiben
Das Textergebnis wurde von einer Reichsbürgerin aus Köln, Frau P. am stürmischen 18.2.2022 ihrem account hinzugefügt. Maduro ist laut Selbstbeschreibung Antifa-mensch durch und durch, als solcher aber nun in der Schwurblerszsene. "Maßnahmengegner" seien die bessere Antifa.

"ANTI FASCHISMUS MUSS NICHT IMMER SCHWARZ VERMUMMT UND RANDALIEREND SEIN!

Ich möchte hier einmal ein paar Dinge klarstellen, erfragen, anregen, hinterfragen.
Ich habe kein Interesse an Krawall, aber es stellen sich mir einige Fragen zu immer noch herrschenden Mißverständnissen, scheinbaren Vorurteilen etc., vorallem was die Spaziergänger und Demonstranten angeht, die gegen eine Impfpflicht, für das GG, die Meinungsfreiheit & Frieden auf die Straßen gehen!!!

Ich muss Euch wirklich Recht geben:
In den Anfängen der Corona-Demos gab es in der Tat auch einige Rechte, die sich dort den Raum genommen haben, Ihre rechten, scheiss Fähnchen geschwungen haben.
Das hat sich aber nun seit längerem sehr gedreht und wenn Ihr jetzt auf die MaßnahmendemoteilnehmerInnen schaut, werdet Ihr feststellen, dass da keine rechten Beflaggungen mehr zu sehen sind.

Es mag Ausnahmen geben, schlimm genug.
Demonstriert GEGEN diese Fähnchen-Träger!!!! Unbedingt!
Aber, dass Ihr scheinbar nicht mehr unterscheiden könnt, wer wo steht, ist katastrophal.

Es erscheint mir etwas mysteriös, dass Ihr, meine liebe Antifa, scheinbar in die Corona-Diktatur mit eingetreten seid.

WO ist das AUTONOME, der KAMPF FÜR DIE FREIHEIT, für die Autonomie, Demokratie, gegen den Kapitalismus. WO ist da noch der wahre ANTIFA-Glaube?? Gegen das System!!!
??Ich erkenne Euch nicht wieder??

Statt dessen scheint Ihr auf Kuschelkurs mit dieser Regierung zu sein! Ihr tragt brav die Masken, haltet Abstand, weil Euch das ein Regierungschef sagt? Lasst Ihr Euch auch mit einer neuartigen Gen-Suppe spritzen, damit Ihr FREIHEIT bekommt?
Was ist das für eine FREIHEIT??

??Ich erkenne Euch nicht wieder??

Das ist nicht die Antifa mit der ich früher sympathisiert habe!!!!
(M)Eine echte Antifa läßt sich nicht vom Staat instrumentalisieren!!!!
Was ist mit der französischen Antifa?

Ich kann Euch nicht mehr ernst nehmen??

In meiner Zeit sind wir gemeinsam für ein Ziel auf die Straßen! Wir vorneweg und hinter uns all die anderen bunten Menschen….

Antifa kuschelt mit der Regierung!?
Ihr werdet benutzt, um ALLE Maßnahmenkritiker pauschal in die rechte Ecke zu stecken, Ihr unterscheidet nicht mehr. Ihr macht das Spiel der Regierung mit.

Ich kann es einfach nicht glauben, dass Ihr das alles für „ok“, oder gut befindet.
Ich kann es einfach nicht glauben, dass Ihr mit ins gleiche Horn blast:
„Coronaleugner“, „Schwurbler“…wer ist das? Was ist das?

Die Menschen die JETZT auf die Straßen gehen, LEUGNEN das Virus NICHT!!!!
Sie stehen auf gegen Ausgrenzung, gegen Zwangsmaßnahmen, gegen Lügen, gegen den Kapitalismus, gegen Korruption, Zwangsmaßnahmen , gegen digitale Kontrollen und gegen die Pharmalobby…!!!

FÜR Grund-u. Menschenrechte, für freie Meinungsäußerung, usw.
DAFÜR ist mal die ANTIFA aufgestanden!!!

Und jetzt?
Auf der einen Seite steht ein Demonstrant und ruft „FRIEDEN, FREIHEIT, KEINE DIKTATUR!“ und dem gegenüber steht eine Gruppe Antifa und brüllt „NAZIS RAUS!“

FINDE DEN FEHLER!!!!
WAS IST MIT EUCH NICHT IN ORDNUNG????
?????WACHT AUF?????

Die Zeiten haben sich geändert, Ihr hinkt hinterher. Wenn Ihr nicht wach werdet und Euch dem friedlichen, freiheitsliebenden Menschen anschließt und gemeinsam für Freiheit brüllt, dann werdet Ihr mit die ersten sein, die in den Abgrund gehen!

Ich appelliere wirklich an Euch, schaut genau hin, hört vllt auch mal, was die zensierte, unterdrückte Meinung zu sagen hat!
Ich appelliere an Euch, differenziert wen Ihr mit NAZI beschimpft.
NAZIS RAUS???????? ???????? Voll meine Meinung!
Aber, NOCH leben wir in einer Demokratie (wenn auch schon sehr beschnitten und nah am Überwachungsstaat).

Ich bin schon immer links, ich kämpfe für Frieden & Freiheit.??????????????????
Früher (89er) wurden wir von den Polizisten eingekesselt, hier und da niedergeprügelt, heute sind es die Maßnahmenleugner (dabei: auch alte Menschen). Da könnt Ihr doch nicht zusehen!?

Ich bin never rechts und trage auch keinen Aluhut.
Aber, ich sorge mich extrem um diese Demokratie (Beschneidung Versammlungsrecht, keine freie Meinungsäußerung, Ausgrenzung und Diffamierung von Minderheiten….Eine Demokratie hat jede Meinung zuzulassen!)!
Und, da sollten wir freiheitsliebenden Menschen ZUSAMMEN halten????????????
NICHT GEGENEINANDER - denn das ist gewollt!!
Lasst uns gemeinsam für unsere Freiheit und gegen Nazis angehen! ?????
Gemeinsam für die wahre Demokratie!
Ziviler Ungehorsam - JETZT!

Ich würde mich schon sehr freuen, wenn Ihr das erstmal lest, mal darüber „querdenkt“ (*).
Danke für`s Lesen bis hier.

>> Schulter an Schulter gegen Faschismus<<

#Antifaschistisches Aktionsbündnis - Köln gegen Rechts
#Kölnstelltsichquer
#antifadeutschland
#antifascist
#omasgegenrechts
#antifa_ak_koeln

……
Antifaschistisches Aluhut Kollektiv
Freie Linke
Deutschland geht spazieren!

*
Laterales Denken (von lateinisch latus „Seite“), auch Querdenken genannt,[1] ist eine Denkmethode, die im Rahmen der Anwendung von Kreativitätstechniken zur Lösung von Problemen oder Ideenfindung eingesetzt werden kann. (Wikipedia)"
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Nun geht die Corona-Politik zur offenen Verhöhnung der Bürger über
"Am 20. März sollen endlich auch bei uns alle Corona-Maßnahmen fallen – also al-
le, außer Maskenpflicht, Abstandsgebot, Testpflicht und Impfnachweiskontrolle![/b]
So will es, allen Ernstes, die Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz . Die Einschränkungen, die auch nach dem Ende der akuten Bedrohung möglich bleiben sollen, heißen im schönsten Corona-Neusprech „niedrigschwellige Basisschutzmaßnahmen“.
Niedrigschwellig? Basisschutz? Diese Begriffe verhöhnen die Bürger, denn sie reden die erheblichen Auswirkungen dieser Grundrechtseingriffe klein.
...

FDP-Politiker Marco Buschmann am 27. Oktober 2021. „Alle Maßnahmen enden spätestens
mit dem Frühlingsbeginn am 20. März 2022.“ Buschmann ist inzwischen Bundesjustizminister. Wenn er sein Wort bricht, ist nicht nur das Rechtsprinzip der Freiheitsvermutung in Deutschland Geschichte, sondern auch die Glaubwürdigkeit der FDP als liberale Partei.

Andreas Rosenfelder in WELT, Printausgabe S.1 oder unter: Link

Quelle: Rügemer, Bürgerini Köln-Riehl, Young Struggle, WELT