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20.03.2022 - von dpa/jW Hanne Schweitzer
Wie sie ist, die Stimmung im Land, finden Meinungsforschungsinstitute gern heraus. Politiker und Medien zahlen dafür. Sie wollen immer wissen, wie die Stimmung im Land ist, damit sie rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen können. Schaut man sich die Ergebnisse der aktuellen Stimmungsabfragen an, na ja, es hat was von Lesen im Kaffeesatz. Stimmung kann sich bekanntlich von einer Minute zur anderen ändern oder über Nacht. Stimmung kann kippen, zum Beispiel wenn wir Aufrüstung wollen sollen, ungewöhnliche Ereignisse geschehen, wenn die Propaganda gut ist oder wenn sich das Volk erhebt. Kein Wunder also, dass die Insa-Studie für die Bild-Zeitung zu ganz anderen Ergebnissen kommt als eine Infratest/dimpap - Befragung für die Tagesschau oder das DeZIM-Institut für die Wissenschaft.
20.3.2022: Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung: Russlandsanktionen und Inflation
Nach Angaben des ZEW sehen 79 Prozent der Finanzmarktexperten in einer steigenden Inflation im Euroraum die stärksten Auswirkungen der Russland-Sanktionen. Zugleich erwartet die Mehrheit (74 Prozent) nur einen moderaten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im Euroraum. 91 Prozent erwarten Schäden für die Wirtschaft Russlands. Börsenzeitung unter: Link
18.3.2022: DIHK-Blitzumfrage Krieg in der Ukraine und Sanktionen: Vier von fünf Betrieben betroffen
Laut einer am Freitag in Berlin vorgestellten DIHK-Umfrage gaben vier von fünf Betrieben an, geschäftlich von den Folgen des Krieges betroffen zu sein. Der DIHK hatte rund 3.700 Unternehmen aus allen Branchen befragt. 60 Prozent von ihnen berichtete demnach von steigenden Preisen und gestörten Lieferketten. Jedes sechste Unternehmen hat demnach Kunden oder Lieferanten verloren. Neun von zehn Unternehmen gaben an, dass steigende Energiepreise einen spürbaren Effekt im eigenen Betrieb hätten. Zwei Drittel gaben an, sie müssten die gestiegenen Kosten durch höhere Preise an ihre Kunden weitergeben. Dadurch drohe zusätzliches Inflationspotential. DIHK fordert deshalb Vergünstigungen und Zuschüsse. Ganzer Artikel unter DIHK: Link
17.3.2022: Mehrheit der Deutschen bereit, mehr für höhere Heiz- und Autokosten
Aber nur, wenn dadurch der Druck auf den russischen Präsidenten Putin erhöht werden kann. Zu dieser merkwürdigen Fragestellung und zu diesem kam eine repräsentative Umfrage
des Bonner Briq-Instituts für Verhalten und Ungleichheit, aus der die FAZ vorab berichtet. 58 Prozent der Befragten gaben demnach an, 10 Cent mehr je Liter Treibstoff zu bezahlen. Daraus schließt der Leiter der Befragung, Armin Falk: „Die Leidensfähigkeit der deutschen Autofahrer an der Zapfsäule wird offenbar unterschätzt.“ Lieber durchs Tanken pleite gehen, als ins ins Schlachtfeld ziehen, ist es das, was uns mitgeteilt werden soll? Und wieso beeinflussen höhere Benzinpreise den "Druck" auf Putin?
15.3.2022: Konjunktur-Erwartungen brechen ein wie nie
Der Ukraine-Krieg lässt die Konjunkturzuversicht der Börsianer einbrechen wie nie und schürt Rezessionsfurcht in Deutschland. Das Barometer für die wirtschaftlichen Aussichten in den nächsten sechs Monaten fiel im März um 93,6 auf minus 39,3 Punkte, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zu seiner monatlichen Umfrage unter 162 Analysten und Anlegern mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Umfrage im Dezember 1991.
"Eine Rezession wird immer wahrscheinlicher. Der Ukraine-Krieg und die Sanktionen gegen Russland verschlechtern den wirtschaftlichen Ausblick für Deutschland ganz erheblich", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die Wirtschaft war hierzulande bereits vor der Jahreswende im Sog der Omikron-Welle in einen Abwärtsstrudel geraten: Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im vierten Quartal um 0,3 Prozent. ntv unter: Link
14.3.2022: IHK-Leipzig: Umfrage zum Krieg in der Ukraine
Wirtschaftliche Betroffenheit in der Region Leipzig schon jetzt spürbar siehe IHK unter Link
Die Umfrage läuft noch bis zum 16.3.2022
10.3.2022: Umfrage des Bundesverbandes Groß- und Außenhandel (BGA)
Unterbrochene Lieferketten, steigende Energiekosten und Materialmangel: Der Ukraine-Krieg belastet den Groß- und Außenhandel. Wirtschaftswoche unter: Link
9.3.2022: RTL/ntv Trendbarometer zum Krieg in der Ukraine
- 90 Prozent der Deutschen sind beunruhigt
- 79% gegen ein Eingreifen der NATO
- 49% befürchten schwere Wirtschaftskrise in Deutschland
- 54% zufrieden mit Scholz` Krisenmanagement
-60 % für Lieferung von Offensivwaffen an die Ukraine.
forsa im Auftrag von RTL Deutschland am 9. März 2022, Datenbasis: 1.008 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-3 Prozentpunkte. siehe Presseportal unter: Link
9.3.2022: Russlands Krieg in der Ukraine belastet deutsche Unternehmen. Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft
..." Der Krieg in der Ukraine hat in kurzer Zeit die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen verändert. Die immer noch bestehenden Verzögerungen und Probleme in den globalen Zuliefernetzwerken als direkte und indirekte Folge der Corona-Pandemie (Bardt/Grömling, 2022) werden dadurch verschärft. Die wirtschaftliche Erholung wird sich weiter in die Länge ziehen, da höhere Preise den Konsum bremsen und die Investitionstätigkeit der Unternehmen infolge der höheren geopolitischen Verunsicherungen und der voraussichtlich schwächeren Entwicklung der Unternehmenserträge ebenfalls belastet wird...." IW Kurzbericht 19/2022 unter: Link
9.3.2022: Ukraine-Krieg wirkt sich auf Saarwirtschaft aus
Die hohen Energiepreise, die Störungen der Lieferketten und die Beeinträchtigungen im internationalen Zahlungsverkehr träfen die Unternehmen, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Frank Thomé am Mittwoch. «Vor allem aber ist die zunehmende Unsicherheit über die weitere Geschäftsentwicklung Gift für das Investitions- und Konsumklima.»
An der Umfrage hatten sich 60 Unternehmen mit zusammengenommen mehr als 23.000 Beschäftigten beteiligt. Mehr als jedes dritte Unternehmen gab an, Geschäftsbeziehungen mit Russland oder der Ukraine zu haben. Bei den meisten von ihnen liegt der entsprechende Umsatzanteil jedoch bei unter fünf Prozent. © dpa-infocom, dpa:220309-99-451448/2 auf zeit.de unter: Link
9.3.2022: Blitzumfrage der Arbeitgeberverbände in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie)
Teilbereiche der Industrie sind durch den Ausfall wichtiger Zulieferungen kurzfristig massiv betroffen. Zudem befürchten die Unternehmen vor allem steigende Energie- und Rohstoffkosten. Das hat eine Blitzumfrage der M+E-Industrie im Land ergeben. Für das Gros der Unternehmen sind Russland und die Ukraine keine sehr gewichtigen Märkte.
78 Prozent der Firmen gaben an, weniger als zwei Prozent ihres Umsatzes mit Russland zu tätigen, 61 Prozent sogar weniger als ein Prozent. Bei der Ukraine liegt der Umsatzanteil bei mehr als drei Vierteln unter einem halben Prozent.
Aber immerhin elf Prozent der Unternehmen gaben an, mehr als vier Prozent ihres Geschäfts mit Russland zu machen – mit Spitzen von bis zu 25 Prozent. Der Anteil der Unternehmen, die mit Vertriebsgesellschaften in Russland oder der Ukraine präsent sind, liegt bei 18 bzw. bei sechs Prozent. Eine eigene Produktion in diesen Ländern betreiben knapp fünf bzw. knapp zwei Prozent. Weiterlesen bei: Südwestmetall unter: Link
5.3.2022: „Hessentrend“ des Instituts Infratest Dimap im Auftrag des Hessischen Rundfunks erstellt "in den vergangenen Tagen".
- Drei Viertel der Hessinnen und Hessen, insgesamt 76 Prozent, befürchten dass sich der Konflikt noch ausweiten könnte.
- 84 Prozent haben Sorge, dass in Folge des Krieges die Energiepreise und die Lebenshaltungskosten in Deutschland steigen könnten.
- Einschnitte bei der Energieversorgung etwa durch das Wegbrechen von russischen Öl- und Gaslieferungen halten 71 Prozent der Befragten für möglich.
28 Prozent sorgen sich darum, dass aufgrund des Krieges viele Flüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland kommen dürften. Link
4.3.2022: Schnellumfrage des DeZIM-Instituts zum Krieg in der Ukraine
Bundesweit wurden zwischen dem 28. Februar und dem 4. März 22 "fast 2.500 Menschen befragt."
Hilfsbereitschaft unabhängig vom Hintergrund
- Über 90 Prozent der Einwohner Deutschlands, das nach den USA der größte Truppensteller in der NATO ist, sind dafür, Flüchtende aus der Ukraine hierzulande aufzunehmen.
- Mehr als die der Einwohnerschaft kann sich vorstellen, Geld für die Flüchtlinge zu spenden oder sich "ehrenamtlich für sie zu engagieren".
- Jede*r Vierte gab an, bereit zu sein, geflüchtete Menschen aus der Ukraine vorübergehend im eigenen Haus aufzunehmen.
- Bei Menschen mit eigener Migrations- und Fluchterfahrung ist die Bereitschaft, Geflüchtete aus der Ukraine vorübergehend im eigenen Zuhause aufzunehmen und sich ehrenamtlich zu engagieren, besonders stark ausgeprägt.
„Die hohe Willkommensbereitschaft erinnert an die historischen Tage der Willkommenskultur im Sommer 2015, als vor allem aus Syrien viele Menschen in Deutschland Zuflucht suchten und fanden.
Diese positive Stimmung gegenüber den Geflüchteten und ihren Schicksalen wurde damals diskursiv recht schnell von rechten Debatten überlagert“, sagt Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin des DeZIM-Instituts. „Es bleibt zu hoffen, dass daraus ein Lernprozess entstanden ist, damit die aktuelle Stimmung gegenüber Geflüchteten aus der Ukraine anhält und sich die Berichterstattung über sie nicht akut dreht.
Der Standard, der gegenüber den ukrainischen Flüchtenden angelegt wird, sollte den Maßstab für einen zivilgesellschaftlichen und politischen Umgang mit allen Flüchtenden bilden und zu einer Reform der Grenz- und Asylpolitik führen.”
Blitzumfrage des DeZIM-Institus: Wer ist für den Krieg verantwortlich?
- Mehr als 90 Prozent der Befragten sehen die Verantwortung bei der russischen Regierung. - Eine breite Mehrheit spricht sich für mehr Diplomatie aus, um den Krieg zu beenden.
- Eine deutliche Mehrheit unterstützt wirtschaftliche Sanktionen – auch wenn diese dazu führen können, dass die eigenen Lebenshaltungskosten steigen.
- Knapp drei Viertel der Befragten sind für die Lieferung von Waffen und militärischen Güter an die Ukraine.
- Zwei Drittel der Befragten ist dagegen, dass westliche Staaten militärisch eingreifen. - Die Ukraine in die Europäische Union aufzunehmen, wird von etwa 60 Prozent der Befragten befürwortet.
„Die deutsche Politik kann im Moment auf einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung bauen“, ergänzt Prof. Dr. Frank Kalter, Direktor des DeZIM-Instituts.
Manche Menschen empfinden Panik
- Etwas mehr als die Hälfte der Befragten gab an, in der vergangenen Woche immer oder fast immer besorgt oder verärgert gewesen zu sein.
- Knapp jede*r Zehnte sagte sogar, er oder sie habe sich immer oder fast immer panisch oder hoffnungslos gefühlt. Dies gilt im besonderen Maße für Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte, ganz gleich ob mit eigene Fluchterfahrung oder nicht: sie haben sich in der vergangenen Woche häufiger panisch gefühlt als Menschen ohne Migrationsbiografie. Diese Gefühlslage kann durch die starke mediale Berichterstattung und Bezüge zur eigenen Biografie hervorgerufen werden.
„Der Krieg in der Ukraine treibt viele Menschen um und versetzt sie in Sorge. Das gilt für Migrant*innen wie für Menschen ohne Migrationshintergrund“, fügt PD Dr. Sabrina Mayer, Leiterin des Forschungsdatenzentrums DeZIM.fdz am DeZIM-Institut und Professorin für Politische Soziologie an der Universität Bamberg hinzu.
„Wir sollten aber auch sorgsam verfolgen, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf gesellschaftliche Einstellungen gegenüber Menschen aus Russland haben wird. Auch wenn Teile der russischen Bevölkerung heute Putins Krieg unterstützen, sollten wir Menschen aus Russland deswegen nicht unter Generalverdacht stellen. Anti-russische Ressentiments machen sich schon jetzt bemerkbar. Sie dürfen sich nicht verfestigen.“
Weitere Informationen zum Projekt und Grafiken zum Download unter: Link
03.03.2022: Infratest dimap Umfrage für den ARD-DeutschlandTrends
- 77 Prozent der Befragten haben Angst, dass die Ukraine vollständig besetzt wird.
- Gut zwei Drittel (69 Prozent) äußern die Sorge, dass es wieder zu einem großen Krieg in Europa kommt.
- Die Reaktion der Bundesregierung auf die Situation in der Ukraine bewerten 53 Prozent der Befragten als angemessen, einem guten Viertel gehen die deutschen Reaktionen nicht weit genug und für 14 Prozent gehen sie zu weit.
- Unter den Parteianhängern sind einzig die Anhänger der AfD mehrheitlich der Ansicht, dass die deutsche Politik überzogen reagiert hat.
Maßnahmen:
- Die meiste Zustimmung findet der der Ausschluss wichtiger russischer Banken vom internationalen Zahlungsverkehr SWIFT (82 Prozent).
- Der Stopp des Genehmigungsverfahrens für die russische Erdgas-Pipeline NordStream 2 begrüßten 67 Prozent der Befragten.
- Eine Mehrheit der Menschen hat die Sorge, dass sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtern oder es zu Engpässen bei der Energieversorgung kommen könnte. - Rund zwei Drittel der Befragten würden Maßnahmen gegen Russland nach eigener Aussage aber auch dann unterstützen, wenn es zu Energie-Engpässen oder höheren Lebenshaltungskosten kommt.
- Die Verlegung von zusätzlichen Bundeswehr-Einheiten in osteuropäische NATO-Staaten wird von 68 Prozent begrüßt.
- Die Aufnahme eines Kredits von 100 Milliarden Euro zur Anschaffung moderner Waffen für die Bundeswehr bezeichnen 65 Prozent als richtig.
- 19 Prozent finden die geplante Erhöhung der Verteidigungsausgaben falsch.
Link
3.3.2022: Das Umfrage-Institut Civey hat für FOCUS Online
Befragt wurden "in den letzten drei Tagen" über 5000 Deutsche zu ihrer Meinung über den Krieg in der Ukraine.
- 69 Prozent der Teilnehmer dieser repräsentativen Umfrage finden es demnach richtig, dass die Bundesregierung Waffenlieferungen an die Ukraine zugestimmt hat.
- Von den Anhängern der Grünen stimmen 92 Prozent für die Lieferung von Boden-Luft-Raketen und anderen Rüstungsgütern für die ukrainische Armee.
- Bei den CDU/CSU Anhängern finden 75 Prozent sie Waffenlieferungen richtig.
- Bei den Anhängern der SPD sind es 79 Prozent.
- Bei den Anhängern der FDP sind es 77 Prozent
- Bei den Anhängern der Linken befürworten 36 Prozent den Entschluss der Regierung.
- Bei den AfD-Anhängern sind es 30 Prozent die Waffenlieferungen gutheißen.
- Obwohl sich ingesamt mehr als zwei Drittel der Deutschen für eine indirekte Beteiligung am Ukraine-Krieg aussprechen, machen sich gleichzeitig 63 Prozent Sorgen, dass sich der Krieg zu einem Weltkrieg hochschaukeln könnte. Link
1.3.2022: Die auf Einkauf und Logistik spezialisierte Unternehmensberatung Kloepfel Consulting hat von Freitag (25.02.) bis zum Dienstag (01.03.) online branchenübergreifend 235 Fach- und Führungskräfte nach den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf ihr Unternehmen befragt.
Ergebnisse der Umfrage:
Exporte nach Russland
38 Prozent exportieren nicht nach Russland. Von den 145 übrigen Unternehmen, die nach Russland exportieren, sehen drei Prozent ihre Existenz bedroht. Acht Prozent denken, dass ihr Wachstum stark gefährdet ist. Knapp jeder dritte Befragte (31 Prozent) gab an, dass sein Wachstum teilweise gefährdet ist. 36 Prozent rechnen damit, dass der Krieg ihr Wachstum kaum gefährdet. Von den Unternehmen, die nach Russland exportieren, sind 22 Prozent optimistisch und glauben nicht daran, dass ihr Wachstum unter dem Krieg leiden wird.
Sanktionen gegen Russland
36 Prozent geben an, sie seien nicht von Sanktionen und Gegen-Sanktionen betroffen. Von den restlichen 151, die von Sanktionen und Gegen-Sanktionen betroffen sein könnten, denkt gut jeder Zweite (52 Prozent), sein Unternehmen sei dadurch kaum gefährdet. Gut jeder dritte (36 Prozent) Teilnehmer sieht für das Wachstum seines Unternehmens teilweise eine Gefährdung. Sieben Prozent sprechen von einer starken Gefährdung ihres Wachstums und fünf Prozent glauben, dass Sanktionen die Existenz ihres Unternehmens bedrohen. Link
23.2.2022 Insa-Umfrage für die Bild-Zeitung
Eine große Mehrheit in Deutschland ist laut dieser repräsentativen Umfrage gegen Waffenlieferungen an die Ukraine.
- Gegen Waffenlieferungen sprachen sich (vor dem Angriff) auf die Ukraine 68 Prozent aus.
- Als Antwort des Westens auf die Politik Russlands, das die Separatistengebiete im Osten der Ukraine als Staaten anerkannt und die Entsendung von Truppen angekündigt hat, wollen 43 Prozent der Befragten wirtschaftliche Sanktionen, 25 Prozent diplomatische und 7 Prozent militärische Sanktionen.
- 64 Prozent der Befragten wären aber nicht bereit, aufgrund der Sanktionen höhere Preise zu zahlen.
- Das Krisenmanagement von Kanzler Olaf Scholz (SPD) bewerten 17 Prozent der 1001 Befragten als «eher gut» – ein Drittel (33 Prozent) dagegen als «eher schlecht». Die meisten Befragten sehen sie als «weder gut noch schlecht» an.
- Den Umgang von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit der Krise bewerten 43 Prozent der Befragten als eher schlecht und 14 Prozent als eher gut.
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