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DAS ENDE DER MENSCHHEIT?

Foto: H.S.

12.03.2022 - von Hartmut Jeromin

Das Ende der Menschheit?

Jede Menge Katastrophen stehen an: Klimakatastrophen infolge der Erderwärmung, mit Klimaflüchtigen; Rohstoffmangel auf breiter Front, schlägt als ökologischer Fußabdruck zu Buche; verbunden mit Energiemangel, verursacht auch durch die Risiken der Atomenergie, beeinflusst selbst die Kriegsführung in der Ukraine; Nahrungsmangel, besonders messbar am Weizenhandel; Übervölkerung in vielen Regionen der Erde, teilweise gemildert durch Warenströme; Kriege, auch als Ergebnis schlechter Regierungsfähigkeit in vielen Ländern; Krankheiten, treffen auf viele Ursachen geminderter Immunitäten; Artensterben, entspricht Genomverarmung; Geldüberschuss in wenigen Händen, also vagabundierendes Kapital; Ideenarmut, verbunden mit Fehlern in der Staatslenkung … es reicht!

Diese Katastrophen machen um Deutschland keinen Bogen! - Im Pflanzenbau gibt es das Gesetz vom Minimum, hier könnte es angewendet werden auf die Gesellschaft: Der Wachstumsfaktor, der im geringsten Maße zu Verfügung steht, begrenzt das Ernteergebnis, hier übertragbar auf das Wohlergehen der gesamten Menschheit. Denn zunehmend geraten ja überall Lebensfaktoren ins Minimum, dauerhaft oder zeitweilig! Ergebnis: Stillstand oder oft auch Rückschritt der Lebensqualität in den Staaten.

Und wenn die politischen „Spielchen“ keine Besserung mehr erbringen, wird die Politik fortgesetzt mit „anderen Mitteln“, das erleben wir gerade erneut. Aber das ist nichts Neues, das gab es schon immer! Meist nach der Devise: Was ich nicht habe, hole ich mir von anderen! Also Krieg. So bei Napoleon, bei Hitler und, und, und …

Fragt sich, ob das immer so bleiben muss? Eine Weile wird man bei minimaler Verfügbarkeit von einzelnen Lebensfaktoren, die es dann also einfach nicht mehr gibt, auf Alternativen umsatteln können bis … das kann eine Abwärtsspirale werden.

Aber wenn es nun unersetzbare Faktoren der Daseinssicherung betrifft? Also Wasser oder Sauerstoff oder Eiweiße und es gibt da keine Alternativen mehr, dann brechen die letzten Tage der Menschheit an … sind wir also etwa schon an diesen letzten Treppenstufen angekommen? Manches deutet darauf hin. Künstliche Intelligenz wird da nicht viel helfen, das müssen wir schon selber tun mit unserer eigenen Intelligenz! In die Zeitung schreiben, Deutschland muss den Gürtel enger schnallen, reicht nicht! Wir sind auch nicht alleine auf der Welt!

Da erfanden die Franzosen 1793, als es bei ihnen nicht recht weiterging, das Gesetz vom Maximum: Sie legten im Mai Höchstpreise fest für zunächst Getreide (kl. Maximum) und im September dann für Brot, Öl, Textilien, Kerzen und Brennholz. (Großes Maximum) Und sie erhöhten die Löhne auf das Eineinhalb-fache gegenüber 1790. Zugleich aber auch ein Hortungsverbot und ein Maximum des Besitzes, letzteres sicher Anlass, alles im Jahre 1794 wieder zu kassieren. Laut Robesspierre geht Existenzrecht vor Eigentumsrecht.

Dieser Streit hält nun seit 200 Jahren die Menschheit gefangen. Wenn also das Minimumgesetz ausgereizt ist hilft nur noch das Maximumgesetz.- Aber warum laufen nun schon wieder alle nach Deutschland, fließt dort wirklich Milch und Honig? Das werden wir demnächst erleben, genug Autos mit Insassen stehen im Stau. Und dann wird es heißen: teilen, teilen, teilen! Das mögen aber nicht alle.

Da könnte dann ein Maximumgesetz sehr hilfreich sein um das Minimumgesetz abzufedern. Also Treibstoffpreise, Weizenpreise, Brotpreise, Energiepreise, Mieten, Textil- und Schuhpreise, Fahrpreise, Gesundheitsleistungen staatlich verordnet unter ein Maximum senken, Löhne verdoppeln und Reichtum versteuern damit alle leben können. Dann hätten auch die Zuwanderer genug! Noch sind wir nicht soweit aber es wird manches nötig werden, was wir bis jetzt noch nicht wahrhaben wollen. Vorzeichen gibt es schon lange. Der Krieg da in der Ukraine erscheint mir als ein letztes Signal: Halt, Stopp, Stoi! Holt mal Luft und ran an die Arbeit, ob ihr wollt oder nicht, es rettet euch kein höheres Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun, euch aus dem Elend zu erlösen …

Also, entweder sind das nun wirklich die letzten Tage oder alle gebrauchen ihre Vernunft. Denn wie vor 200 Jahren schon erkannt: Es geht um unsere Existenz, nicht um das Eigentum. Krieg hilft da nun nichts mehr, er macht alles nur schlimmer! Sagt euch mit Überzeugtheit Hartmut Jeromin, den das ja eigentlich alles nicht mehr angeht?

10.3.2022: lt.heutiger Tageszeitung stimmt alles, "die Schlinge zieht sich zu. ... Dieser bezieht sich auf eine mündliche Äusserung einer in Sachsen sehr bekannten Politikerin anlässlich eines Wahlkampfauftritts in unserem Dorf, seitdem hauen wir uns dieses Zitat immer mal wieder um die Ohren...H.J..

Link: Über einen realen Krieg nachdenken
Quelle: Hartmut Jeromin