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Köln: Programm der Karl Rahner-Akademie im April 2022

05.04.2022

Unsere neu ins Programm aufgenommene Veranstaltung „Wie in einer anderen Welt aufgewacht?“ am 28. März bietet Raum für Zweifel und Unsicherheit. Der Psychologe Stephan Grünewald, die Theologin Christine Busch und Ulrich Pöner, Leiter der Abteilung Weltkirche und Migration bei der Deutschen Bischofskonferenz, eröffnen den Abend mit kurzen Statements. Der Journalist Arnd Henze wird darauf achten, dass Sie mit Ihren Gedanken genügend zu Wort kommen.

Der Krieg in der Ukraine bindet viel Aufmerksamkeit, gleichwohl verlieren wir in der Akademie die anderen wichtigen Themen nicht aus den Augen: Johanna Beck hat in ihrer Jugend Missbrauch in der katholischen Kirche erleben müssen. Lange hat sie geschwiegen. Jetzt spricht sie und fordert am 4. April bei uns: „Mach neu, was dich kaputt macht!“

Neue Wege betrat das Judentum mit Moses Mendelssohn. Die in der Ukraine geborene Rabbinerin Natalia Verzhbovska und der Journalist Heinz-Peter Katlewski erinnern am 6. April bei „Modern aus Tradition“ an die Aktualität des Liberalen Judentums und sein 250 Jahre altes Erbe.

An die lange Tradition des kulturellen Austausches mit Russland knüpft am 7. April der Abend „Ein Ohr nach Russland“ an. Mitglieder der Jungen Philharmonie Köln stellen die Musik des Komponisten Sergej Rachmaninoff vor.

Der Komponist Hector Berlioz greift bei seiner Oper Béatrice et Bénédict auf Motive von Viel Lärm um Nichts von William Shakespeare zurück. Unsere Reihe Oper im Gespräch startet am 20. April mit einem Probenbesuch; im Mai folgen ein Vortrag von T. Sofie Taubert und der Besuch der Oper.

Joachim von Braun, Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, analysiert am 26. April die Zusammenhänge von Welternährung, Klima und Biodiversität – ein Problem, das sich durch den Krieg in der Ukraine weiter verschärft.

Unsere vierteilige Vortragsreihe Schwarze Löcher – dunkle Fallen der Raumzeit eröffnet der Astrophysiker Hans-Joachim Blome am 27. April.

Die russische Welt kennt der in Moskau geborene Schriftsteller Michail Schischkin aus eigener Erfahrung. Zusammen mit Fritz Pleitgen hat er „Frieden oder Krieg – Russland und der Westen“ geschrieben. Schischkin hofft auf eine „Stunde Null in Russland“. Was das bedeuten kann, erläutert er am 27. April in unserem digitalen Gespräch „Eine Stunde mit…“

Nähere Infos unter: Link