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Hannover: Selbstverständnis des ehrenamtlichen Engagements in der Hospiz- und Palliativversorgung |

19.09.2022

Auf welche Hindernisse stoßen Einrichtungen, wenn sie Ehrenamtliche gewinnen wollen? Wie könnten sie bürgerschaftliches Engagement fördern? Damit befasst sich die Fachtagung in Impulsvorträgen, beim Erfahrungsaustausch und in zwei Workshops. Die kostenfreie Tagung ist Teil des vom Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) geförderten Pilotprogramms „Sterben wo man lebt und zu Hause ist“. Sie richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter der Pilotprojekte, der Hospiz- und Palliativversorgung, aus Wissenschaft und bürgerschaftlichen Initiativen. Eine Anmeldung ist bis zum 2. September 2022 unter hospizprogramm @ fgw-ev.de möglich.

Selbstverständnis des ehrenamtlichen Engagements in der Hospiz- und Palliativversorgung | 19. September 2022, Hannover, 11 - 16 Uhr

Das Selbstverständnis des ehrenamtlichen Engagements in der Hospiz- und Palliativversorgung
Für die Begleitung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen in der letzten Lebensphase ist seit jeher das ehrenamtliche Engagement eine tragende Säule der Hospizbewegung. Gingen die anfänglichen Hospizgründungen ausschließlich auf das bürgerschaftliche Engagement zurück, so zeigte sich mit zunehmender Professionalisierung der Hospizarbeit eine Rollenveränderung des Ehrenamts als Spitze der ­­Hospizbewegung hin zur Unterstützung der Hospizarbeit.
Das ehrenamtliche Engagement ist beeinflusst von gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Entwicklungen und ständig im Wandel. Es lohnt, einen Blick auf die Geschichte, Gegenwart und Zukunftsperspektiven des bürgerlichen Engagements innerhalb und außerhalb der Hospizbewegung zu werfen.
Ein gut aufgestelltes Netz an professionellen Ehrenamtlichen unterscheidet stationäre, teilstationäre und ambulante Palliativ- und Hospiz-Einrichtungen jedoch von anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen und stellt diese im Zuge des Wandels bürgerschaftlichen Engagements in den letzten 20 Jahren vor besondere Möglichkeiten und Herausforderungen. Auf welche Hindernisse stoßen die Einrichtungen, wenn sie neue Ehrenamtliche gewinnen wollen ? Und wie könnten Strategien zur Förderung und Stärkung aussehen ?
Diesen Fragen wollen wir nachgehen.
Die Fachtagung „Das Selbstverständnis des ehrenamtlichen Engagements in der Hospiz- und Palliativ- versorgung“ im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Pilot­programms „Sterben wo man lebt und zu Hause ist“ ist ein Baustein der Strategie des BMFSFJ, den Ausbau und die Weiterentwicklung von Angeboten im Bereich der Hospiz­arbeit und Palliativ­versorgung zu stärken. Wir möchten uns mit Vertreterinnen und Vertretern der ausgewählten Pilot­projekte sowie Fachleuten aus der Hospiz- und Palliativversorgung, aus Wissenschaft und aus Initiativen bürgerschaftlichen Engagements über erfolgreiche Hospiz- und Palliativangebote mit unterschiedlichen Versorgungssettings austauschen und diskutieren. Wie kann es gelingen, das ehrenamtliche Engagement in ausgewogener Weise zu etablieren ?

Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung !
Jana Ostermann
Kaufmännische Geschäftsführung
FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V.,
Bundesvereinigung Prof. Dr. Ines Himmelsbach
Institutsleitung
Institut für Angewandte Forschung
Katholische Hochschule Freiburg
Regiestelle Wissenschaftliche Begleitung