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Berlin | Düsseldorf | Dresden | Frankfurt am Main | Hannover | Stuttgart: Demos - Solidarischer Herbst

22.10.2022

Die Demo in Düsseldorf vor dem Landtag besuchten ca. 5.000 Leute. Hauptrednerin war Frau Kocsis vom Ver.di Bundesvorstand.Zu Beginn haute sie völlig undifferenziert auf die "Putin-Versteher" ein und machte aus ihnen schnell Verteidiger eines Angriffskriegs. Die ersten Demonstranten aus der Friedensbewwgung zogen ab. Danach folgte ein langes langweiliges und sattsam bekanntes Lamento über die Ungerechtigkeiten hierzulande, weil auch die Reichen von den Hilfspaketen profitieren. Keine Forderungen, keine Kampfperspektive.,
Vier junge Leute, die während des Lamentos der Kollegin Kocsis die Demo verließen unterhielten sich laut darüber, dass solche Reden regierungstreuen und gestanzten Reden der AfD die Leute zutreiben.
Die Junge Welt titelte: "Schwache Mobilisierung: Beinahe-Fiasko für Aktionstag". Darüber mus man sich nicht wundern! H.S.


Samstag, 22.10.2022: In sechs deutschen Städten gehen wir am 22. Oktober gemeinsam auf die Straße – sei dabei! Demo in sechs Städten um 12 Uhr

Soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden!...
Für Millionen Menschen braucht es in dieser Krise verlässliche Entlastungen, Unterstützung und soziale Sicherheit, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Gleichzeitig drohen die langfristigen Klima- und Umweltkrisen ins Hintertreffen zu geraten. Wir können es uns nicht leisten, Investitionen aufzuschieben, die uns endlich unabhängig machen von fossilen Energien und unsere bedrohten Lebensgrundlagen schützen – vom Klima bis zur Artenvielfalt. Die Regierung darf Soziales und Ökologisches nicht gegeneinander ausspielen. Sie muss beides anpacken, damit wir alle sicher durch diese Krise kommen.

Solidarische Politik heißt auch: Um diese Anstrengungen zu finanzieren, müssen all jene beitragen, die es sich leisten können. Wie schon in der Corona-Pandemie sind die Vermögen der Reichsten noch gewachsen, viele Konzerne und Banken fahren gewaltige Übergewinne ein. Die Ampel muss Vermögende und Krisengewinnler zur Solidarität verpflichten und endlich angemessen belasten – damit der Staat gezielt entlasten und in unsere Zukunft investieren kann.

Ob es in diesem Winter gelingt, unsere Gesellschaft vor dem Auseinanderbrechen zu bewahren und gleichzeitig die klimapolitischen Weichen zu stellen – das hängt entscheidend davon ab, wie viel Solidarität die Ampel einzufordern bereit ist. Sie hat es in der Hand, wie dieser Winter wird: Einer der Verzweiflung und Wut. Oder einer mit neuer Zuversicht für eine sozial gerechtere, ökologische und lebenswerte Zukunft.

Bisher wird in der Ampel ein konsequenter, solidarischer Wandel blockiert. Das wollen wir ändern. Gemeinsam gehen wir auf die Straßen – für solidarische Politik und Klimaschutz, gegen Spaltung und Hetze! Mit tausenden Menschen in 6 Städten fordern wir am Samstag, den 22. Oktober …

… zielgerichtete Entlastungen für jene, die Unterstützung dringend brauchen: einen Mietenstopp, ein höheres Bürgergeld, eine 500-Euro-Brutto-Soforthilfe, eine bezahlbare Nachfolge für das 9-Euro-Ticket und einen Schutzschirm für die Daseinsvorsorge – von Stadtwerken und Schulen bis zu Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen.

… eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige, bezahlbare Grundversorgung: Energie, Mobilität, Ernährung und Wohnen sowie soziale und kulturelle Teilhabe muss für alle bezahlbar sein.

?… massive Investitionen, um uns für die Zukunft krisenfest zu machen: einen Schub für den naturverträglichen Ausbau Erneuerbarer Energien, dauerhafte Energieeinsparungen und Gebäudesanierung, groß angelegter Ausbau klimafreundlicher Infrastruktur wie dem öffentlichen Nahverkehr und die Förderung der Ökologisierung der Landwirtschaft.

All diese Herausforderungen können wir nur stemmen, wenn wir eine grundlegende Wende in der Finanz- und Haushaltspolitik vornehmen. Dazu braucht es eine Übergewinnsteuer für Konzerne und eine Vermögensbesteuerung für die Reichsten – sowie ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse und ein Abbau klimaschädlicher Subventionen.

ES RUFEN AUF:
attac | BUND | Campact | Finanzwende | GEW | Greenpeace | Paritätischer | ver.di | Volkssolidarität
Die Unterstützer*innen sind:
ABID-Institut | AWO | Deutscher Mieterbund | DGVT | Deutscher Naturschutzring | Fridays for Future | Germanwatch | Klima-Allianz | #LeaveNoOneBehind | NABU | NAJU | One Worry Less | Sanktionsfrei | Together for Future | Parents for Future | Psychologists for Future | Umweltinstitut München | VCD | WWF

Aufruf und Infos: Link Dort: Klicke auf Deine Stadt, um mehr über die Demo zu erfahren.

Dabei Sein! in NRW:
Aachen,Düren,Erft / Duisburg, Niederhein / Düssel/Rhein, Wupper / Köln/Bonn/Leverkusen / Linker Niederrhein / Mittleres Ruhrgebiet / Münsterland / Ostwestfalen-Lippe / Ruhr-West / Südwestfalen / Westfalen

[b]Gemeinsam fahren wir am 22. Oktober 2022 nach Düsseldorf

12:00 Uhr: Treffpunkt DGB Haus, Friedrich-Ebert-Str. 34, 40210 Düsseldorf[/b]
Demozug zum Landtag
ca. 12:15 Uhr

Kundgebung
13:15 Uhr am Landtag NRW

Rednerin:
Andrea Kocsis, ver.di stellv. Vorsitzende
Moderierte Runde mit den Bündnispartner*innen und Betroffenen

Ende der Veranstaltung und Rückreise
ca. 14:30 Uhr
Jede/Jeder wird kostenfrei mitgenommen! egal, ob GewerkschaftsMitglied oder nicht!

Meldet Euch jetzt an und fahrt mit uns zur Kundgebung nach Düsseldorf


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