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Österreich: Private Pensionskassen mit 2,7 Milliarden Verlust / Verluste beim schwedischen Pensionsfonds AP7

Foto: H.S.

Österreich - 07.11.2022 - von Toumaj Faragheh

ÖGB-Umfrage bestätigt: Viele Privatversicherte von Leistungskürzungen betroffen - beste Option bleibt staatliches Pensionssystem.
Was oft in den Hintergrund gerät: Die beste Option, um eine sichere Pension zu bekommen ist ein staatliches Pensionssystem. Denn allein schon die Tatsache, dass es solche großen Verluste gibt, spricht NICHT für eine private Pensionsvorsorge. Ein starkes öffentliches Pensionssystem kann alle Menschen vor Altersarmut schützen, denn bei diesem werden im Gegensatz zu Privatpensionen auch Zeiten beispielsweise während der Kindererziehung angerechnet und das System der Ausgleichszulagen garantiert PensionistInnen ein Mindesteinkommen.
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Verluste beim schwedischen AP7-Fonds
Der kapitalbildende staatliche schwedische AP7-Fonds: 2022 mehr als 10 Prozent Verlust.[/b]
Das schwedische Modell gilt als Vorbild für die von Finanzminister Lindner geplante Aktienrente. Diese soll 2023 mit Hilfe einer Schuldenaufnahme des Bundes von 10 Milliarden Euro starten, die in einen Fonds eingezahlt werden, der das Geld auf dem Kapitalmarkt anlegt. Eventuelle Erlöse sollen an die Gesetzliche Rentenversicherung überwiesen werden.
In Schweden sinken durch den Verlust des AP7-Fonds nun die Renten.
Frank Stocker für WELT am Sonntag, Print, S.18

Der schwedische Pensionsfonds, Capital, 12.2021 unter: Mehr unter: Link

Quelle: ÖGB