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Köln: Forum für Journalismuskritik

03.05.2023

Selbstreflexion im Nachrichtengeschäft - Forum für Journalismuskritik, der Titel der Veranstaltung hat wenig zu tun mit den Fragen, die über die beim Kölner Forum für Journalismuskritik gesprochen werden soll. Lesen Sie selbst!

"Vor einhundert Jahren wurde hierzulande die erste Radiosendung ausgestrahlt. So wichtig die Vergangenheit dieses Leitmediums ist, so offen scheint allerdings die Zukunft. Bleibt das lineare Radio relevant? Übernehmen die Streaming-Anbieter oder gar am Ende Chatbots? Und was bedeutet eigentlich der Podcast-Boom?

Unter anderem über diese Fragen sprechen wir beim diesjährigen „Kölner Forum für Journalismuskritik“. Die Gemeinschafts-Veranstaltung der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion und der Initiative Nachrichtenaufklärung findet am 3.5.2023 von 14 Uhr bis 18 Uhr im Deutschlandfunk-Funkhaus in Köln statt.

- Über die Zukunft des Radios diskutiert Deutschlandfunk-Redakteur Christoph Schäfer mit Deutschlandradio-Programmdirektorin Jona Teichmann, Sandra Müller vom SWR sowie mit Ole
Pflüger, der die Podcast-Angebote von „Zeit Online“ betreut.

- Was tun gegen den Hass im Netz?
Ein zweites Schwerpunktthema wird der „Hass im Netz“ sein. „Hate Speech“, Kampagnen und Mobbing in den Sozialen Medien, all das beschreibt eines der großen Probleme unserer Zeit. Wir wollen im Gespräch mit Betroffenen und Fachleuten die Strukturen dahinter analysieren und nach möglichen Strategien für eine Eindämmung suchen.

- Günter Wallraff-Preis
Auch in diesem Jahr wird zum Abschluß der Veranstaltung der nach dem Investigativjournalisten Günter Wallraff benannte „Preis für Bürgerrechte und Pressefreiheit“ verliehen. Außerdem erwartet sie aus Anlass des 100. Geburtstags des Radios in Deutschland eine kleine Hommage an dieses Medium.
Sie können das „Kölner Forum für Journalismuskritik“ in einer Liveübertragung verfolgen (Online und über den Digitalkanal Dokumente und Debatten) – oder Sie besuchen die Veranstaltung im Funkhaus des Deutschlandfunks in Köln.

Hier das Programm im einzelnen:
Siebtes Kölner Forum für Journalismuskritik – 3.5.2023, 14:00 bis 18:00 Uhr im Funkhaus des Deutschlandfunks.

14:00 Uhr: Begrüßung
Dr. Marco Bertolaso, Deutschlandfunk-Nachrichtenchef
Prof. Dr. Hektor Haarkötter, Vorstand der Initiative Nachrichtenaufklärung.

14:10 Uhr: Collage: „Radio in der populären Musik“ (Journalismuskritik?)

14:15 Uhr: „Nach 100 Jahren – Brauchen wir das Radio noch?“ (Journalismuskritik?)
Sandra Müller, SWR
Ole Pflüger, Zeit Online
Jona Teichmann, Programmdirektorin Deutschlandradio
Moderation: Christoph Schäfer, Deutschlandfunk

Anschließend: Fragen aus dem Publikum

15:40 Uhr „Hass im Netz“ (Journalismuskritik?)
Sawsan Chebli, SPD
Hasnain Kazim, Journalist und Autor
Philip Sinner, Universität Bremen

Moderation: Brigitte Baetz, Deutschlandfunk

Anschließend: Fragen aus dem Publikum

16:50 Uhr: „Radio in der Literatur“ (Journalismuskritik?)
Kathrin Baumhöfer, Gerd Daaßen


17:00 Uhr: Verleihung des Günter-Wallraff-Preises für Journalismuskritik
Bekanntgabe des Preisträgers/der Preisträgerin vorab, Ende April
Moderation: Katja Jung, Dr. Jörg-Uwe Nieland, Initiative Nachrichtenaufklärung
Laudation: Birgit Wentzien, Chefredakteurin Deutschlandfunk
Politische Intervention: Gerhart Baum, Bundesinnenminister a.D.
Geleitwort: Günter Wallraff- Über die Zukunft des Radios diskutiert Deutschlandfunk-Redakteur Christoph Schäfer unter anderem mit Sandra Müller (SWR) und Ole Pflüger (ZEIT Online).

Der Eintritt ist frei.
Der link zur Anmeldung ist ellenlang, aber bis zum 3. Mai möglich. Deshalb: Für Rückfragen: E-Mail: veranstaltung@deutschlandfunk.de

Die Veranstaltung findet im Kammermusiksaal des Deutschlandradio Funkhaus in Köln statt. Freie Parkplätze für Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung sind vorhanden.
Einen Audio-Livestream bieten wir im Digitalradio über den Sonderkanal „Dokumente und Debatten“ oder hier: Link