Foto: H.s.
USA - 04.10.2024 - von NZZ, Labournet, Labornotes, dpa, jW, reuters, WSWS ...Spencer Kimball CNBC
4.10.2024: US-Hafenarbeiter: Erfolg schon nach drei Tagen Streik!
Die Gewerkschaften für die Hafenarbeiter haben es geschafft, eine Lohnerhöhung von 62 Prozent in den kommenden sechs Jahren durchzusetzen! Statt 39 Dollar pro Stunde, werden diese dann einen Stundenlohn von 63 Dollar erhalten. Präsident Biden, der sich gerne als gewerkschaftsfreundlichster US-Präsident bezeichnet, nahm es erfreut zur Kenntnis.
2.10.2024: US-HAFENARBEITER
Die Gewerkschaft der amerikanischen Dockarbeiter hat zum Streik in 36 Häfen an der Ostküste und der Golfküste aufgerufen. An den Häfen von Maine bis Texas haben sich in der Nacht zum Dienstag Streikpostenketten gebildet. Die Gewerkschaft International Longshoremens Association ist nach angaben ihres Präsidenten Harold Daggett darauf eingestellt, so lange zu streiken, bis ihre Forderungen erfüllt sind. 45.000 aktive Dockarbeiter gehören der Gewerkschaft an. ... Die Gewerkschaft verlangt Lohnerhöhungen, die die Arbeitseinkommen der Dockarbeiter über sechs Jahre hinweg um rund 70 Prozent erhöhen. Zudem soll der Tarifvertrag die zunehmende Automatisierung in den Häfen stoppen, die nach Gewerkschaftsansicht die Arbeitsplätze bedroht. ...
weiterlesen bei Winand von Petersdorff für FAZ print, S.26 vom 2.10.24
AUTOSEKTOR:
13.6.2024: Größte US-Gewerkschaft erschließt Batteriezellproduktion
... Am Montag gelang es den United Auto Workers (UAW) im US-Bundesstaat Ohio erstmals, die Branche der Batterieproduktion für E-Autos zu erschließen. Eine zwischen General Motors (GM) und der Gewerkschaft getroffene Tarifeinigung würde die Arbeitsbedingungen von 1.600 Beschäftigten beim »Ultium Cells« Batterienwerk in Lordstown verbessern, wenn diese ihr zustimmen. ... Korruptionsermittlungen gegen Vorsitzenden ...
Alex Favalli für Junge Welt unter: Link
11.6.2024: Arbeiterkampf erreicht Alabama
"Die United Auto Workers zwangen grosse Autobauer mit Streiks zu Konzessionen – jetzt mobilisieren sie im Süden der USA. Zurückhaltung ist nicht die Art des Präsidenten der United Auto Workers: «Die VW-Arbeiter sind der erste Dominostein, der gefallen ist», triumphierte Shawn Fain in einem Interview mit dem «Guardian». Es war Mitte April, und die Arbeiter der VW-Fabrik in Chattanooga, Tennessee, hatten gerade in einer Abstimmung beschlossen, sich gewerkschaftlich zu organisieren. 73 Prozent der 4300-köpfigen
Belegschaft stimmte für den Anschluss an die United Auto Workers (UAW). Es ist die erste gewerkschaftliche Organisation bei einer nichtamerikanischen Autofabrik in den Südstaaten. ..."
Weiterlesen bei Isabelle Jacobi für NZZ Link
19.4.2024: In einem historischen Sieg hat eine überwältigende Mehrheit der Volkswagen-Arbeiter in Chattanooga, Tennessee, für den Beitritt zur UAW gestimmt
„Die Beschäftigten des Volkswagen-Werks in Chattanooga, Tennessee, haben heute Abend einen entscheidenden Sieg errungen: „UAW, ja!“ Das einzige nicht gewerkschaftlich organisierte Werk des Unternehmens wird sich endlich dem Rest der Welt anschließen. „Wenn die Volkswagen-Beschäftigten in den Werken in Deutschland und Mexiko gewerkschaftlich organisiert sind, warum nicht auch wir“, sagte der Maschinenführer Briam Calderon vor der Abstimmung auf Spanisch. „So wie Martin Luther King einen Traum hatte, haben wir bei Volkswagen den Traum, eines Tages der UAW beizutreten“, sagte Renee Berry, eine Logistikmitarbeiterin im Organisationskomitee, die seit 14 Jahren im Werk arbeitet. Labournet.de Link + Luis Feliz Leon für Labor Notes Link
11.4.2024: Mit einem Samthandschuh versucht Mercedes, das Momentum der Alabama Union zu bremsen
„Die Beschäftigten von Mercedes-Benz in Alabama wurden heute gezwungen, an 20-minütigen gewerkschaftsfeindlichen Sitzungen mit der Unternehmensleitung teilzunehmen. Aufzeichnungen, die Labor Notes vorliegen, zeigen, dass die Unternehmensleitung mit Zuckerbrot und Peitsche drohte und versprach, sich zu bessern.
Am 5. April beantragten die Beschäftigten bei der Nationalen Arbeitsbeziehungsbehörde die erstmalige Durchführung von Wahlen zur gewerkschaftlichen Organisierung der 5.200 Beschäftigten des Werks. Mercedes behauptet, bei der Wahl neutral zu sein, ist aber auch als Unterstützer der gewerkschaftsfeindlichen Website des Business Council of Alabama, Alabama Strong, aufgeführt. (…)
„Das Treffen war reine Zeitverschwendung“, sagte David Johnston, ein Arbeiter des Batteriewerks, im Anschluss. „Es war bedeutungslos, außer dem Versuch, Sympathien bei der Belegschaft zu wecken, indem sie sagten, sie hielten sich an ihre Versprechen und Zusagen und verpflichteten sich, neutral zu bleiben, aber sie konnten nichts weiter tun, insbesondere nachdem sie sich mit der gewerkschaftsfeindlichen Organisation Alabama Strong eingelassen hatten.“ Auch nach dem Treffen mit den gefangenen Zuhörern nimmt die Dynamik weiter zu. „Einer der Jungs in meiner Werkstatt, der noch unentschlossen ist, sagte mir, dass wir durch dieses Treffen Stimmen gewonnen haben“, so Jacob Ryan, ein Karosseriearbeiter, der als Aushilfe angefangen hat.
ZEICHEN DER ZEIT
Dies ist das zweite Treffen dieser Art. Die erste fand im Februar statt, nachdem die Beschäftigten 30 Prozent der Gewerkschaftskarten erhalten und ihre Kampagne öffentlich gemacht hatten. Das Unternehmen kündigte daraufhin an, die zweistufige Entlohnung abzuschaffen, alle derzeitigen Leiharbeiter in Festangestellte umzuwandeln und ein neues Bonussystem nach dem Vorbild der Gewinnbeteiligung bei den drei großen Automobilherstellern einzuführen. In der heutigen Sitzung erläuterte Ashim Manchanda, Vizepräsident für Qualität, „was wir tun, um schnell auf veränderte Bedingungen zu reagieren, wenn es um Einstellungsstrategien und die Vergütung unserer Teammitglieder geht“. Er sagte nicht, was genau diese veränderten Bedingungen sind, aber für die Beschäftigten ist klar, dass das Unternehmen versucht, die Dynamik ihrer Gewerkschaftskampagne einzudämmen – eine Dynamik, die so groß ist, dass selbst gewerkschaftsfeindliche Beschäftigte erkennen, wie sehr sie sich von früheren Kampagnen unterscheidet, die schnell im Sande verliefen. „Es könnte ein Zeichen der Zeit sein“, sagte der gewerkschaftsfeindliche Arbeiter Jay White gegenüber NPR externer Link über die gewerkschaftsfreundliche Stimmung in dem Betrieb. „Vielleicht ist es eine Generationssituation“.
KLEINER BONUS UND FOKUSGRUPPEN
Die Vormittagssitzung begann mit Bemerkungen von Michael Göbel, Präsident und CEO von Mercedes-Benz U.S. International (MBUSI), der einige grundlegende Informationen zur bevorstehenden Wahl gab. Anschließend kündigte Manchanda an, dass die Beschäftigten am 26. April die erste vierteljährliche Leistungsprämie in Höhe von 700 Dollar erhalten werden, und sprach über Verbesserungen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter. Das Werk hat Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu halten, und leidet unter Unterbesetzung, vor allem an den anstrengenden Montagelinien, wo den Arbeitern Toilettenpausen verwehrt werden. (…) Die Beschäftigten haben berichtet, dass die Unternehmensleitung Überstunden und andere Vergünstigungen nach dem so genannten „Ermessen des Gruppenleiters“ bevorzugt verteilt. Manchmal, so sagen die Beschäftigten, ist die Bevorzugung rassistisch kodiert. (…) „Es ist der Alabama-Rabatt“, sagte Jeremy Kimbrell letzten November gegenüber Labor Notes. Damals verdiente er 32 Dollar pro Stunde, nachdem er 24 Jahre bei Mercedes gearbeitet hatte. Heute verdienen die Beschäftigten höchstens 34 Dollar pro Stunde – im Vergleich zu 47 Dollar pro Stunde bei den drei großen Automobilherstellern am Ende des laufenden Vertrags. Als Teil eines Vorteilspakets für die Ansiedlung in Alabama gewährte der viertärmste Staat Amerikas Mercedes einen Zuschuss von 42,6 Millionen Dollar für den Bau des Werks. Eine Zeit lang zahlte der Staat auch die Löhne der Auszubildenden. Der damalige Gouverneur war gezwungen, aus dem Pensionsfonds des Staates Kredite zu 9 Prozent Zinsen aufzunehmen, um seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmen nachzukommen. In der Zwischenzeit “ haben wir in 17 Jahren eine Lohnerhöhung von etwa 4,50 Dollar bekommen“, sagte Ryan. „Wir stellen Luxusfahrzeuge her. Das Unternehmen macht Jahr für Jahr Rekordgewinne, während es uns immer mehr wegnimmt.“….“ engl. Artikel von Luis Feliz Leon vom 10.4.2024 in LaborNotes externer Link (maschinenübersetzt) bei Labornet.de
5.4.2024: Autoworkers: Stand Up! UAW startet Organizing-Kampagne in 13 Automobilfabriken von Tesla, Nissan, Toyota… und Tarifflüchtlingen BMW, Mercedes-Benz und VW
VW-Chattanooga: No Works Council„Nicht gewerkschaftlich organisierte Autowerker werden zurückgelassen. Sind Sie bereit, aufzustehen und Ihren gerechten Anteil zu gewinnen? Es ist an der Zeit, dass sich nicht gewerkschaftlich organisierte Automobilarbeiter der UAW anschließen und wirtschaftliche Gerechtigkeit bei Toyota, Honda, Hyundai, Tesla, Nissan, BMW, Mercedes-Benz, Subaru, Volkswagen, Mazda, Rivian, Lucid, Volvo und darüber hinaus erreichen…“ neue (engl.) Aktionsseite der UAW Link mit schönem Mobi-Video – siehe deren Pressemitteilung zur Organisierungskampagne bei fast 150.000 AutomobilarbeiterInnen bei mindestens dreizehn Automobilherstellern und unsere Hintergründe v.a. zur Tarifflucht deutscher Auto-Konzerne.
Labournet.de: Link
5.4.2024: Zweite deutsche Anti-Gewerkschaftsbastion geknackt
Volkswagen-ArbeiterInnen in Chattanooga halten am 17. und 19. April Gewerkschaftswahlen ab - Mercedes-Benz wehrt sich
Labournet.de: Link
17.1.2024: UAW bleibt am Ball
UAW startet Organizing-Kampagne in 13 Automobilfabriken von Tesla, Nissan, Toyota... und bei den Tarifflüchtlingen BMW, Mercedes-Benz und VW. UAW startet mit 30% der Belegschaft bei Mercedes-Benz in Alabama die Kampagne für Organisierung - Tesla versucht sie abzuwehren mit "freiwilligen" Lohnerhöhungen
Labournet.de unter: Link
UAW-Drohung "Tesla, You’re Next" wirkt bei Tesla in den USA: 25%ige Erhöhung des Grundlohns bis 2028, 150%ige Erhöhung der Löhne von Leiharbeitern in der Produktion
Labournet.de Link
12.12.2023: Auch bei Honda und Hyundai wird die Organisierung behindert
UAW zeigt Volkswagen, Honda und Hyundai wegen gewerkschaftsfeindlicher Praktiken an
Labornet.de unter Link
11. Dezember 2023 - Autoworkers: Stand Up! UAW startet Organizing-Kampagne in 13 Automobilfabriken von Tesla, Nissan, Toyota +Tarifflüchtlingen BMW, Mercedes-Benz und VW
VW-Chattanooga:
No Works Council „Nicht gewerkschaftlich organisierte Autowerker werden zurückgelassen. Sind Sie bereit, aufzustehen und Ihren gerechten Anteil zu gewinnen? Es ist an der Zeit, dass sich nicht gewerkschaftlich organisierte Automobilarbeiter der UAW anschließen und wirtschaftliche Gerechtigkeit bei Toyota, Honda, Hyundai, Tesla, Nissan, BMW, Mercedes-Benz, Subaru, Volkswagen, Mazda, Rivian, Lucid, Volvo und darüber hinaus erreichen…“
neue (engl.) Aktionsseite der UAW externer Link mit schönem Mobi-Video – siehe deren Pressemitteilung zur Organisierungskampagne bei fast 150.000 AutomobilarbeiterInnen bei mindestens dreizehn Automobilherstellern und unsere Hintergründe v.a. zur Tarifflucht deutscher Auto-Konzern.
Youtube unter: Link
Wird Volkswagen Chattanooga fluchtartig verlassen? 1.000 Volkswagen-KollegInnen treten in der Stand Up VW-Kampagne der UAW bei, nun 30 Prozent organisiert ...
Mehr bei bei Labournet.de unter: Link
7.12.2023: Siehe dazu die UAW am 7.12.23 externer Link: „Volkswagen Workers in Chattanooga Launch Public Campaign to Join UAW with Over 1,000 Workers Signed Up“ samt einem Video aus Chattanooga
Labournet.de
1.12.2023: Autoworkers: Stand Up! UAW startet Organizing-Kampagne in 13 Automobilfabriken von Tesla, Nissan, Toyota... und Tarifflüchtlingen BMW, Mercedes-Benz und VW
"Nicht gewerkschaftlich organisierte Autowerker werden zurückgelassen. Sind Sie bereit, aufzustehen und Ihren gerechten Anteil zu gewinnen? Es ist an der Zeit, dass sich nicht gewerkschaftlich organisierte Automobilarbeiter der UAW anschließen und wirtschaftliche Gerechtigkeit bei Toyota, Honda, Hyundai, Tesla, Nissan, BMW, Mercedes-Benz, Subaru, Volkswagen, Mazda, Rivian, Lucid, Volvo und darüber hinaus erreichen..." neue (engl.) Aktionsseite der UAW mit schönem Mobi-Video - siehe deren Pressemitteilung zur Organisierungskampagne bei fast 150.000 AutomobilarbeiterInnen bei mindestens dreizehn Automobilherstellern und unsere Hintergründe v.a. zur Tarifflucht deutscher Auto-Konzerne
Labournet.de unter: Link
3.11.2023: Tesla, You`re Next
Nach den Erfolgen bei den "Big Three" will sich die Gewerkschaft UAW nun den "Big Five" oder "Big Six" widmen: Elon Musk als verlockendes Ziel
Labournet.de unter: Link
27.10.2023: Ford und UAW einigen sich
Nach mehreren Wochen Streik haben sich der Autobauer Ford und die US-Autogewerkschaft UAW vorläufig geeinigt. Die Vereinbarung sieht Lohnerhöhungen von 25 Prozent vor, muss von den Gewerkschaftsmitgliedern aber noch gebilligt werden, wie die UAW am Mittwoch (Ortszeit) erklärte. Der Vertrag soll über viereinhalb Jahre laufen und sieht außerdem Anpassungen an steigende Lebenshaltungskosten und die Abschaffung unterschiedlicher Lohnniveaus zum Nachteil jüngerer Beschäftigter vor. Zudem sollen die Beschäftigten gegen Werksschließungen streiken dürfen. Zu Beginn des Streiks hatte UAW 40 Prozent mehr gefordert. Ford hatte zunächst neun Prozent angeboten.(AFP/jW)
26.10.2023: US-Autobauer weiten Streiks aus
Trotz des Streiks der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) hat der US-Autohersteller General Motors im dritten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen. Wie das Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, fiel der Gewinn mit 3,1 Milliarden Dollar (2,9 Milliarden Euro) zwar sieben Prozent niedriger aus als im Vorjahr, jedoch höher als angenommen. Die UAW kündigte daraufhin an, ihren Streik auszuweiten. Die hohen Gewinne bedeuteten, dass die Beschäftigten bei GM ihren »gerechten Anteil« bekommen müssten, erklärte die Gewerkschaft. Bestreikt werde deshalb nun auch das GM-Montagewerk in Arlington im Bundesstaat Texas. Rund 5.000 Beschäftigte beteiligten sich demnach am Dienstag an den Arbeitsniederlegungen in dem texanischen Werk, in dem üblicherweise für General Motors besonders profitable SUV-Modelle vom Band laufen. (AFP/jW)
19.9.2013: Veränderungen im Ford-Management
Beim US-Autobauer Ford kommt es inmitten des Streiks der United Auto Workers (UAW) zum Stühlerücken im Management. Der Chef der Verbrennersparte werde künftig das operative Geschäft des Gesamtkonzerns leiten, an seine Stelle rücke der bisherige Bereichsleiter für den Vertrieb, sagte Konzernboss Jim Farley am Mittwoch: »Diese Schritte werden für mehr Klarheit und Einfachheit bei Ford sorgen.« Die großen US-Automobilhersteller werden seit Mitte September bestreikt. Die Gesamtverluste liegen bisher bei knapp acht Milliarden Dollar. (dpa/jW)
29.9.2023: Die United Auto Workers (UAW) werden ihren Streik ausweiten
Und sie werden weitere Montagewerke von General Motors (GM) und Ford lahmlegen, gab UAW-Chef Shawn Fainam Freitag in D etroit bekannt. »Um das Kräftegleichgewicht wiederherzustellen, müssen wir den Streik verschärfen.« Seit Mitte September werden Werke von GM, Ford und Stellantis, früher Chrysler, bestreikt, seit einer Woche auch Dutzende Zulieferer. Die UAW fordert 40 Prozent mehr Lohn, bessere Sozialleistungen und eine Angleichung der Gehälter. Sie vertritt an die 150.000 Arbeiter. In dieser Woche waren Präsident Joseph Biden und sein wahrscheinlicher Herausforderer im nächsten Präsidentschaftswahlkampf, Donald Trump, bei den Streiks aufgetreten. Biden unterstützt die Forderungen der Gewerkschaft, Trump hält Distanz. (jW, print)
21.9.2023: Der "Stand up"-Streik der UAW bezieht immer mehr Autowerke ein (auch Zulieferer) und auch in den übrigen wird gestreikt: Durch Dienst nach Vorschrift
siehe Labournet.de unter: Link
16.9.2023: Detroit. In den USA bestreikt die größte Autogewerkschaft UAW erstmals in ihrer Geschichte gleichzeitig die drei großen Konzerne General Motors (GM), Ford und Stellantis (Chrysler)
Der Ausstand begann am Freitag in drei Werken mit insgesamt 12.700 Mitarbeitern. Das von Ford ist in Wayne (Michigan), das von GM in Wentzville (Missouri) und das von Chrysler in Toledo (Ohio). UAW-Chef Shawn Fain rechnet mit einer notwendigen Ausweitung der Streiks auf weitere Fabriken. Die Gewerkschaft fordert 40 Prozent mehr Lohn, höhere Einstiegsgehälter und Betriebsrenten sowie Arbeitsplatzsicherheit. Sie vertritt in dem Streik 146.000 Mitarbeiter: 57.000 bei Ford, 46.000 bei GM und 43.000 bei Chrysler. Fain sagte am Freitag: »Wir kämpfen für das Wohl der gesamten Arbeiterklasse und der Armen«. (print: Reuters/jW)
14.9.2023: UAW-Präsident Shawn Fain weist die große Mehrheit der Autoarbeiter an, nach Ablauf des Tarifvertrags weiterzuarbeiten
14.9.2023: Shawn Fain, der Präsident der United Autoworkers (UAW) erklärte am Mittwochabend bei einer Liveveranstaltung auf Facebook, die drei großen amerikanischen Autokonzerne (Big Three) hätten selbst die grundlegendsten Forderungen der Gewerkschaftsmitglieder zurückgewiesen
Dennoch ordnete er an, dass die große Mehrheit der Arbeiter weiterzuarbeiten und die Produktion am Laufen zu halten haben. Nur einige wenige Werke sollten bestreikt werden.
Damit gibt die UAW-Bürokratie zu, dass sie die Autoarbeiter ausverkaufen will, indem sie sie weiter für die Big Three arbeiten lässt. Alle Behauptungen Fains, er werde mit der Korruption der Gewerkschaftsbürokraten der Vergangenheit brechen, wurden als Lügen entlarvt.
Fain erklärte den Arbeitern, selbst wenn bis um Mitternacht von Donnerstag auf Freitag kein Tarifvertrag vorliege, „werden wir nicht in allen Betrieben gleichzeitig streiken“. Es wird nur „begrenzte Streiks in einigen gezielten Betrieben geben.“ Fain machte deutlich, dass der UAW-Apparat versuchen wird, die Arbeiter an unabhängigen Aktionen hindern: „Ihr werdet nur streiken, wenn ihr von der nationalen Führung dazu aufgerufen werdet. Wenn euer Ortsverband nicht zum Streik aufgerufen hat, werdet ihr weiterarbeiten. Das ist extrem wichtig.“ ...
Eric London für world socialist website unter: Link
15.9.2023: Kämpferische UAW trifft in der Tarifrunde 2023 voller Nachholbedarf auf von Biden subventionierte „Big 3“ der US-Autoindustrie
Labournet.de unter: Link
AMAZON:
16.4.2024: Amazon-LieferfahrerInnen aus Palmdale weiten den Streik gegen niedrige Löhne und gefährliche Arbeitsbedingungen nun auf Streikposten in der City of Industry aus
Labournet.de Link
16.4.2024: Amazon bezahlte gewerkschaftsfeindlichen Beratern in Zentralflorida Hunderttausende von Dollar im Jahr 2023 - und Anwendungberichte aus Kalifornien
Labournet.de Link
16.4.2024: [Oxfam-Studie] Big Brother beobachtet die LagerarbeiterInnen von Amazon und Walmart in den USA
Labournet.de Link
17.3.2024: Amazon-LieferfahrerInnen aus Palmdale haben ihren Streik erneut ausgedehnt
Mit Streikposten in über 32 Amazon-Lagern in 10 Bundesstaaten zum größten Amazon-Streik der USA
Labournet.de Link
17.3.2024: 280 Prozent mehr Streiks: Deutschland jammert, in den USA wird gekämpft
Link
17.3.2024: US-weit erster Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale
Dossier bei Labournet.de: US-weit erster Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale.
Amazon-LieferfahrerInnen, Teamsters und parteiübergreifende Gruppe von 29 US-SenatorInnen prangern zahlreiche Verstöße gegen das Arbeitsbeziehungsgesetz an
Labournet.de unter: Link
Dossier bei Labournet: Nach Bessemer u.a. Staten Island: Die Kampagne für Amazon Gewerkschaft in den USA geht an immer mehr Standorten weiter. Amazon in Carolina läßt beim Brand auf dem Gelände die ArbeiterInnen im Frost stehen und droht in Northern Kentucky 11 aktiven Gewerkschaftsmitgliedern.
Labournet.de unter: Link
PFLEGESEKTOR
3.4.2024: Was passiert, wenn Blackstone eine Notaufnahme übernimmt? Jede vierte Notaufnahme in den USA gehört Private Equity
„Eine von vier Notaufnahmen wird inzwischen von Private-Equity-Firmen betrieben. Die Wartezeiten sind länger, die Rechnungen höher, und die Ärzte in der Notaufnahme werden durch Vertragsärzte ersetzt. ...
Labournet.de Link
27.3.2024: Pflegekräfte für Abschaffung der 24-Stunden-Arbeitszeit „pausieren“ den Hungerstreik und wollen am 1. Mai das New Yorker Rathaus umzingeln
Link
25.3.2024: “No More 24 Act”
Pflegekräfte in New York City treten in den fünftägigen Hungerstreik, um ein Ende der 24-Stunden-Arbeitstage in der häuslichen Krankenpflege zu fordern
Labournet.de Link
16.10.2023: Vorläufige Einigung bei Kaiser Permanente ü
21% mehr Gehalt in den nächsten vier Jahren und neuen Mindestlohn von 23-25 Dollar/Stunde - Abstimmung läuft
Labournet unter: Link
6.10.2023: Bisher größter Streik im US-Gesundheitswesen - 75 000 Krankenschwestern, Apotheker und andere Mitarbeiter von Kaiser Permanente legen ihre Arbeit nieder
"Erst die Logistiker, dann die Hochschullehrer, dann die Hotelangestellten, danach die Schauspieler, Drehbuchautoren und Autoarbeiter und nun auch noch die Mitarbeiter eines grossen privaten Unternehmens im Gesundheitswesen – der Streiksommer geht in einen
heißen Herbst über.
Tatsächlich haben am Mittwoch mehr als 75 000 Krankenschwestern, Apotheker und andere Mitarbeiter des privaten, nicht profitorientierten Kaiser-Permanente-Gesundheitskonzerns
«im Rahmen des historisch grössten Gesundheitsstreiks in den USA» ihre
Arbeit niedergelegt. Sie streiken, nachdem die Verträge ausgelaufen sind und
die Gewerkschaften keine Einigung mit dem Unternehmen darüber haben er-
zielen können, wie stark künftig die Löhne angehoben und das Personal aufgestockt werden soll.
Cristof Leisingerfür NZZ, print S.21
28.9.2023: 60.000 wollen bei Kaiser Permanente streiken
„Mehr als 60.000 Beschäftigte des Gesundheitswesens stimmten am Donnerstag für einen Streik gegen Kaiser Permanente, falls bei Ablauf ihres derzeitigen Vertrags am 30. September keine Einigung erzielt wird. Die Mitglieder der SEIU-United Healthcare Workers West stimmten mit 98% für einen Streik, weil sie sich darüber beschwerten, dass die Löhne nicht mit der Inflation Schritt gehalten haben und die Unterbesetzung zu langen Wartezeiten und der Vernachlässigung von Patienten geführt hat. ..."
Siehe Labournet.de unter: Link
HOLLYWOOD
10.11.2023: Schauspieler in Hollywood haben sich mit den Studios geeinigt und ihren Streik beendet
Die amerikanische Schauspielergewerkschaft hat mit den großen Filmstudios eine Verhandlungslösung erzielt. Seit Donnerstagnacht 0.01 Uhr kalifornischer Zeit ist der Streik der Hollywood-Schauspieler beendet. ... Der Arbeitskampf habe die Filmstudios mehr
als sechs Milliarden Dollar gekostet, schätzt das Milken Institute, eine kalifornische Denkfabrik. Am 14. Juli legten Amerikas 160 000 Schauspielerinnen und Schauspieler ihre
Arbeit nieder und folgten den Drehbuchautoren. ... Leon Igel für NZZ unter:
Schauspieler:innen und Studios in Hollywood haben sich nach monatelangem Streik vorläufig geeinigt. Es sei eine Grundsatzvereinbarung getroffen worden, teilte die Gewerkschaft SAG-AFTRA mit. Das Abkommen mit den Filmstudios sehe höhere Gehälter und einen besseren Schutz vor dem Einsatz künstlicher Intelligenz vor. Schauspieler:innen in Los Angeles feierten den Erfolg, auch wenn die Gewerkschaftsmitglieder noch zustimmen müssen. Es war der erste Arbeitskampf dieser Art seit 1980. ...
Leon Igel für NZZ print, S.16
Tagesschau auf youtube unter: Link
19.10.2023: Hollywood, Netflix und Co: Über 11.500 Drehbuchautor*innen in den USA streiken gegen prekäre Arbeit für die Streaming-Industrie - Schauspieler*innen auch
Nach fast 100 Tagen Streik der Schauspieler*innen und einem "schockierendem" Angebot der Studios wurden die Verhandlungen abgebrochen und vorerst ausgesetzt.
Labournet.de unter: Link
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01.10.2024: Weltweiter Alzheimer-Monat: Intern. Federation of Ageing
01.10.2024: New York: International Day of Older Persons 2024
29.09.2024: Griechenland: Neun Tage dauerte die Todesqual des Mohammed Kamran Asik
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