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Griechenland - 02.05.2024 - von Georg Broska
Zunächst mal ist zu erklären, dass der 1. Mai in diesem Jahr auf den 7. Mai verschoben wurde. So entschied es das Arbeitsministeriums, weil der 1 Mai in diesem Jahr in Griechenland auf den Mittwoch der Osterwoche fiel. D.h. der Feiertag wurde vom 1. Mai auf den 7. Mai verschoben.
Als Reaktion darauf riefen die Dachgewerkschaft für die Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE) und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) zu einem Generalstreik am 1. Mai auf. Er hatte Auswirkungen auf den Schiffs- und Bahnverkehr. Die Fährschiffe blieben vor Anker, und der Nahverkehr in der Hauptstadt Athen war beeinträchtigt. Die hauptstädtische U-Bahn wurde komplett bestreikt, und bei der Eisenbahn verkehrten nur wenige Züge, während Busse als Schienenersatzverkehr eingesetzt wurden. Die Gewerkschaften organisierten Kundgebungen in vielen Städten und forderten unter anderem die Unterzeichnung von Rahmentarifverträgen, bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für die Arbeitnehmer sowie die Wiedereinführung der fünftägigen Arbeitswoche. Die Eisenbahner forderten außerdem mehr Sicherheit im Schienenverkehr.
Die größte Kundgebung in Athen veranstaltete die PAME, die Gewerkschaft der Kommunistischen Partei - sie fand vor dem Parlament statt. Daran nahm auch der der palästinensische Botschafter Youssef Dorkhom teil. Auf allen Kundgebungen waren Proteste gegen die israelische Kriegsführung in Gaza großes Thema.
Mitsotakis wiederholt ja bekanntermaßen tagein tagaus, landauf landab sein Märchen vom griechischen Wirtschaftswunder. Gabriel Sakellaridis von der Partei "Nea Aristera" (Neue Linke) entlarvte passend zum 1. Mai das Märchen mit Daten des Ministeriums für Arbeit und Soziales:
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