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Foto: H.S.
18.12.2025 - von Christian Lelek
Freie Träger, wilder Streik: Krankenschein als Helferlein. Beschäftigte von freien Trägern protestieren gegen die Kürzungspläne des Senats
„Mit Sonnenbrillen und roten Masken wollen sie am Donnerstag kommender Woche vor dem Berliner Abgeordnetenhaus protestieren – wenn 100?Kolleg*innen zuvor ihr Kommen ankündigen. Die Masse soll ihnen weitere Anonymität ermöglichen. Denn was die Beschäftigten von freien Trägern vorhaben, ist nicht legal: Sie rufen ihre Kolleg*innen dazu auf, sich krankschreiben zu lassen, um am 18.?Dezember die Arbeit liegen lassen und an dem Protest teilnehmen zu können.
»Wir sehen keinen anderen Ausweg mehr«, sagte eine Mitarbeiterin einer Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt zu »nd«. Sie hat die Initiative mit angestoßen. »Wir haben vor dem Roten Rathaus protestiert, Brandbriefe geschrieben, aber es wird sich nichts ändern, solange wir das weiter mit uns machen lassen«, sagte sie. Sie gehe lieber zum Streik, als ein Burn-out zu bekommen.
Mit ihrem Protest hängen sich die Beschäftigten an die große Kundgebung der DGB-Gewerkschaften, die am selben Tag den öffentlichen Dienst der Länder in den Warnstreik ruft. Im Abgeordnetenhaus soll dann auch der Haushalt für die Jahre 2026 und 2027 verabschiedet werden. ...
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