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Italien - 13.12.2025 - von Valerie Braig
Nix verdienen - nix Rente - auch in Italien
Nach landesweitem Generalstreik und Großdemo im November wird in 100 italienischen Städten erneut gestreikt. Es ist der vierte Generalstreik in vier Monaten. Tausende Italiener fordern einen Kurswechsel der Regierung. Trotz allem steigt die Zustimmung für Premierministerin Giorgia Meloni. Einige Schulen, öffentliche Verkehrsmittel sowie Gesundheitsdienste funktionieren heute in Italien wieder nur eingeschränkt. Erneut hat die größte italienische Gewerkschaft CGIL landesweit zu Demonstrationen, Mahnwachen und Kundgebungen aufgerufen. Von der Alpenregion bis Sizilien fordern die Streikenden höhere Löhne angesichts der Inflation sowie eine Steuerreform.
Gewerkschaftschef: „Regierung gibt keine Antworten“
CGIL-Generalsekretär Maurizio Landini möchte niedrigere Steuern für Arbeitnehmer und Rentner und höhere Steuern auf Kapital- und Immobilienerträge und große Vermögen. „Zu all diesen Themen hat uns die Regierung keine Antwort gegeben“, so Landini gegenüber ZDFheute. Die Steuerlast werde nur von einem Teil des Landes getragen und sei daher „nicht mehr gerecht, nicht mehr fair und nicht mehr akzeptabel“. ...
Es sei kein Zufall, dass jedes Jahr mehr als 100.000 junge Hochschulabsolventen Italien verlassen, um im Ausland zu arbeiten. "Warum verlassen sie Italien? Weil sie hier schlecht bezahlt werden und in prekären Verhältnissen leben." Auch dies sei ein Grund für den Generalstreik, erklärt Landini. ...
Weiterlesen bei: Valerie Braig für ZDFheute unter: Link
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