04.06.2008
Leider ignorieren die Propagandisten des Lebenslangen Lernens die Realität. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen:
Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2005 rund 1,3 Mrd. € weniger für Bildung ausgegeben als 2003. Im letzten statistisch erfassten Jahr standen nur noch 144,8 Mrd. € zur Verfügung.
Diese Entwicklung lässt Zweifel daran aufkommen, ob Bund, Länder und Kommunen ihrer Verantwortung für Chancengleichheit und Lebenslanges lernen auch in der Zukunft, die mit Sicherheit eine weitere Liberalisierung des Bildungsmarktes bringen wird, gerecht werden.
So hat das Büro gegen Alterdiskriminierung zum Beispiel in den letzten Monaten mehrere Beispiele dafür zugesandt bekommen, dass Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation von den Landesversicherungsanstalten aus Altersgründen abgelehnt worden sind.
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