22.01.2008
Die ältere Generation (65-Jährige und Ältere) im früheren Bundesgebiet war 2005 überdurchschnittlich (14%) von Armut betroffen, in den neuen Ländern und Berlin lag die Armutsgefährdungsquote bei 9% und damit deutlich unter dem Durchschnitt der Bevölkerung.
Die Ergebnisse stammen aus einer Studie des Statistischen Bundesamts, LEBEN IN EUROPA 2006, die EU-weit vergleichbare Daten über Armut und soziale Ausgrenzung ermittelt.
In D. wurden rund 13.800 private Haushalte sowie rund 26.000 Personen ab 16 Jahren in diesen Haushalten befragt. Erste Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigen, dass im Jahr 2005 knapp 13% der Bevölkerung in D. armutsgefährdet waren.
Als armutsgefährdet gelten Personen, die mit weniger als 60% des mittleren Einkommens der gesamten Bevölkerung auskommen müssen.
Allein lebende Personen waren nach EU-Definition dann armutsgefährdet, wenn sie weniger als 9.370 Euro (oder 781 Euro monatlich) zum Leben hatten.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn, Herbert Bolz,
Auskunftsdienst Wirtschaftsrechnungen und Zeitbudgets.
Telefon: (01888) 644-8880
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