16.04.2008 - von Name + Adresse sind der Redaktion bekannt
Die AOK Rheinland-Pfalz diskriminiert in den letzten Monaten zunehmend ältere und hilfsbedürftige Menschen. Ich arbeite schon seit vielen Jahren im Krankenhaus-Sozialdienst und beobachte seit Monaten, wie die AOK Rheinland-Pfalz schwer kranken Patienten dringend notwendige Hilfsmittel oder Rehamaßnahmen vorenthält oder ablehnt.
Häufig wird von der AOK Rheinland-Pfalz auf Zeit gespielt, von Sachbearbeiter zu Sachbearbeiter hin und her geschoben, hier noch einen neuen Antrag ausfüllen, dort noch Daten nachliefern.
Notwendige neurologische oder geriatrische Rehamaßnahmen nach frischen Schlaganfällen werden abgelehnt, oder die alten, schwerkranken Patienten werden in heimatferne, völlig ungeeignete "Billigkliniken" der AOK transportiert. Die Beschwerden über diese Einrichtungen häufen sich.
Die Wünsche der Patienten nach einer heimatnahen Versorgung werden oft übergangen oder sie müssen kräftig zuzahlen. Ethisch ist das überhaupt nicht zu verantworten. Ich frage mich, wo die Aufsichtbehörden sind, denn Sinn und Zweck der Gesundheitsreform war doch gerade die Stärkung der Rehabilitation für ältere Menschen.
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