27.11.2008 - von Pit, der Altenberichter
In der Zeit von 1989 bis 2006 hat sich die Bevölkerung der neuen Bundesländer um 2,5 Mio verringert. Überall da, wo sich Städte und Gemeinden im Osten nach dem Wegzug vieler Junger mit dem Ableben der Alten weiter entleeren, wird Rente gespart. In der Vereinigungs„heldenstadt“ Leipzig zum Beispiel hatten 2006 die meisten Ortsteile einen „Sterbefall-Überschuss“, der auf das hohe Durchschnittsalter der Bewohner zurückgeführt wird. Ganz viele Junge zogen weg – zu Arbeitsplätzen im Westen. Gleichzeitig sterben zunehmend die Alten weg. 2007 starben im Bundesland Brandenburg 20.656 Personen im Rentenalter.
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Lange wurde schon geargwöhnt, dass die Verantwortlichen die „biologische Lösung“ des Problems der Ost/West-Rentenwertanpassung ansteuern. Nun ist es durch kaum misszuverstehende Äußerungen belegt.
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