14.10.2009 - von Pittelkau
Beim Deutschen Schmerzkongress in Berlin wurde von der Dipl.-Pflegewirtin (FH) Kirsten Kopke mitgeteilt, dass viele Pflegeheimbewohner mit chronischen Schmerzen keine ausreichende
Schmerztherapie erhalten. Dies sei das erste Zwischenergebnis von PaiN, einem
Kooperationsprojekt der Charité – Universitätsmedizin Berlin im Forschungsverbund „Autonomie
trotz Multimorbidität im Alter (ama)“. Die Forscher bemängelten auch, dass in vielen Pflegeheimen
der „Nationale Expertenstandard zum Schmerzmanagement in der Pflege“ - trotz festgelegter
Verbindlichkeit - nicht umgesetzt werde. Damit werde die regelmäßige Schmerzerkennung und
-einschätzung festgelegt.
Ziel des Projektes sei es, eine umfassende Charakterisierung des
Schmerzgeschehens bei Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern zu erreichen. Daraus sollen Konsequenzen für medizinische, therapeutische und pflegerische Interventionen sowie für strukturelle Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Autonomie trotz Schmerzen abgeleitet werden.
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