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Altersdiskriminierung bei Journalistenpreisen

27.07.2010 - von Hanne Schweitzer

Der Salus-Journalistenpreis würdigt Beiträge, die sich kritisch mit den negativen Folgen der Agro-Gentechnik auseinandersetzen. Eingereicht werden können Beiträge aller journalistischen Sparten, die zwischen dem 1.3.2009 + dem 31.3.2010 im deutschsprachigen Raum veröffentlicht worden sind. JournalistInnen, die zum Zeitunkt der Veröffentlichung ihres Beitrags nicht älter als 30 Jahre waren, erhalten evtl. einen Nachwuchspreis.
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Bei den Nachwuchspreisen der Friedrich Vogel Stiftung für Wirtschaftsjournalismus gilt eine Altersbeschränkung von 35 Jahren. Mit 36: Keine Chance auf ein Reisestipendium für "junge" JournalistInnen
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Mit dem CNN Journalist Award werden talentierte "Nachwuchsjournalisten" ausgezeichnet.Als Nachwuchsjournalist gilt, wer zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung eines internationalen Themas nicht älter als 34 Jahre war.
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In der Ausschreibung vom deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie steht zwar keine Altersbeschränkung, aber: "Beachten Sie bitte, dass Ihre EInreichungen dir folgenden ANgaben enthalten: Name, Adresse, Emailadresse, Alter und Beruf des Fotoautors.
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Positiv fällt der Otto Brenner Preis auf. Es gibt zwar auch in den Bewerbungsformuleren eine Spalte, die für das Geburtsdatum vorgesehen ist, aber im Text heißt es: "Keine explizite Altersbeschränkung der Bewerber" und: Bei der Bewerbung auf ein Recherchestipendium gibt es keine Altersbegrenzung sowie keine inhaltlichen Einschränkungen."

www.otto-brenner-preis.de

Link: Journalistenpreise mit Altersgrenze…
Quelle: m 6-7 2010

Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema Arbeit:
21.07.2010: Altersdiskriminierung bei der Bundeswehr
11.07.2010: Bundesregierung zur Beschäftigtensituation Älterer
24.06.2010: FDP: Keine Zuverdienstgrenzen für RentnerInnen

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