Diskriminierung melden
Suchen:

2011: Europäisches Jahr der Freiwilligen - BBE

07.12.2010 - von Hanne Schweitzer

2011 wurde als das Europäische Jahr der Freiwilligen ausgerufen. Ein guter Anlass, daran beteiligte Akteure vorzustellen.

Folge 1:
Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE).

Rechtsform: Gemeinnützige GmbH. Einziger Gesellschafter ist die vom BBE-Sprecherrat gegründete »BBE Beteiligungs GbR«.
Gründungsjahr: 2002.
Mitglieder: "fast 250".
Ziele: "In nachhaltiger Weise bestmögliche rechtliche, institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement zu schaffen."
Adresse: Link

Um die Engagementpolitik zu stärken, ist für den BBE "eine Aufmerksamkeitssteigerung der allgemeinen Öffentlichkeit für die Anliegen und Themen der Engagementpolitik notwendig. Dies sei nicht leicht zu bewerkstelligen, wie man aus den Erfahrungen mit der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ wisse.

Maßnahmen zum Thema „Bildung und Engagement“ ohne enge Abstimmung mit den Ländern und ohne Einbeziehung der Träger- und Förderstrukturen des Engagements sind für das BBE nicht denkbar. Das Thema „nachhaltige Infrastruktur“ erfordere eine erhebliche Vertiefung. Dies gelte auch für das Thema „Arbeitsmarktpolitik und Engagement“.

Weiteren Bedarf gibt es laut BBE beim Thema „Agenda-Setting“. Die Auswahl der ersten sechs Themen für die Dialogforen habe sich pragmatisch daran orientiert, wo die fachlichen Diskussionen bereits so weit gediehen gewesen seien, um daraus Vorschläge und Empfehlungen entwickeln zu können. Im Koalitionsvertrag genannte große Themen, wie ein „Engagementförderplan“ oder ein „Engagementfördergesetz“, seien dagegen noch nicht behandelt worden. Hinzu kämen aber weitere Themen, die von einzelnen Bundesressorts, aus dem Forumsprozess, aus der Mitgliedschaft des BBE oder aus dem Engagementfeld heraus vorgeschlagen worden seien. Dazu gehörten Themen wie Stadt- und Regionalentwicklung, Integration und Migration, soziale Ökonomie, Europa, Partizipation und Demokratiepolitik, Demografie, Pflege- und Gesundheit oder Gemeinnützigkeit. Die Behandlung und Diskussion dieser Themen benötigten mehr Zeit und Vorbereitung.

Das BBE sucht für Januar 2011 u.a. eine/n Redakteur/in für den BBE-Newsletter. Die Leistung wird über einen Werkvertrag (!) vergeben und die Anforderungen werden sehr detailliert beschrieben.[/b]

Leistungsanforderungen:
- Der BBE-Newsletter erscheint 14tägig mit 4 festen Rubriken und wird einmal pro Monat durch ein Europa-Zusatzangebot des Newsletters begleitet. (insgesamt 25 BBE Standard-Newsletter und 12 Newsletter mit Europa-Schwerpunkt in 3 Rubriken).
Die BBE- Homepage bietet die zugehörigen Dateien an.

- Der BBE-Newsletter hat regulär vier Rubriken, für die es jeweils spezifische Auswahlkriterien für Nachrichten, Kommentare und Hinweise gibt.

Diese Rubriken sind:
-
wechselnder Themenschwerpunkt (in der Breite der unten angegebenen Themen, mit einem hohen Recherche- und Akquiseanteil für redaktionell vorbesprochene Originalbeiträge
-
die Rubrik Engagementförderung und -politik (hier erfolgt in enger Absprache mit der Chefredaktion eine Ansprache von Projekten und Praxis, aber auch der engagement- und demokratiepolitischen Akteure; die Rubrik erfordert auch eigene Recherche und natürlich den fachjournalistischen Zugang)
-
die Rubrik „Aus dem BBE“ – hier werden in Absprache und auf Basis von Informationen und Hinweisen der BBE-Geschäftsstelle die Beiträge realisiert)
-
die Rubrik „Fachdiskurs“ (mit Hinweisen auf politische und fachliche Texte, mit Kurzbesprechungen wichtiger fachlicher Publikationen, mit Hinweisen auf bundesweit bedeutende Veranstaltungen im Themenfeld des NL oder auf herausragende Preisverleihungen)
-
ausgeprägter journalistischer Stil zur Darstellung komplexer Sachverhalte
-
eigenständige fachjournalistische Recherche und ausgeprägte Bewertungskompetenz in der Breite der u.a. Themenfelder, Planung von Themenschwerpunkten
-
Initiative bei der Konzeption von Themenschwerpunkten in den o.a. Themenfeldern
-
Teamgeist, Kooperationsbereitschaft, hohe Verlässlichkeit
-
einmal im Monat Teilnahme an einer redaktionellen Planungsrunde in der BBE-Geschäftsstelle
-
enge telefonische Absprache im work-flow (s.u.)
Zielgruppe: Der Newsletter des BBE ist ein etabliertes Medium für ein vor allem fachöffentlichen Publikum: zivilgesellschaftliche Organisationen, Politiker und Verwaltung aus Bund, Länder, Kommunen, Unternehmen, Forschungsinstitute, interessierte
BürgerInnen.

Themenfelder des Newsletter:
zu den Themen gehören die Engagement- und Demokratieförderung,
Engagement- und Demokratiepolitik (auch im Querschnitt der
Politikfelder), zivilgesellschaftliche Strukturpolitik, gesellschaftliche und politische Partizipation, Partizipation und Integration, Sozialkapital, Dritter Sektor, Europäische
Zivilgesellschaft
-
in der Staffelung der föderalen Ebenen und mit Einbezug Europas
o Europäische, nationale und auf Ebene der Bundesländer ansetzende
Engagement- und Demokratiepolitik
o Kommunalpolitik und Bürgerkommune
-
Zivilgesellschaftliche Strukturpolitik und bereichs- wie zielgruppenübergeifende Fragestellungen (also Soziales, Kultur, Umwelt, Sport als Bereiche und Junge, Alte, Frauen, Migranten … als Zielgruppen)
-
Einbezug der zivilgesellschaftlichen Handlungslogik von Akteuren der Wirtschaft: Corporate Citizenship und Corporate Social Responsibility

Rahmenbedingungen:
Chefredaktion und begleitendes Team: Die/der Redakteur/in arbeitet eng mit der Chefredaktion in der Geschäftsstelle zusammen. Die Chefredaktion ist direkt beim BBE-Geschäftsführer selber verankert. Für alle Newsletter liegt die redaktionelle
Endredaktion und Freigabe beim BBE-Geschäftsführer oder einer von ihm benannten Vertretung.
-
Kooperation mit der Stiftung MITARBEIT: Technische Betreuung, Distribution und Verschlagwortung für die BBE-Homepage inkl. Einstellung der zu Newsletter-Texten gehörenden pdf-Dateien erfolgen bei der Stiftung MITARBEIT (mit Sitz in Bonn). Sie betreut auch die BBE-Homepage.

Zusammenarbeit und Work-flow-Absprachen:
Die BBE-Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Berlin. Dort werden einmal pro Monat redaktionelle Planungsgespräche geführt. Darüber hinaus wird eine enge telefonische Absprache erwartet. In der BBEGeschäftsstelle wird durch ein/e begleitende/n redaktionelle/n Praktikanten/in in die Rubriken zugearbeitet und begleitet. Zuarbeit für den Europa-Newsletter leistet das Europareferat des BBE. Der/die Redakteurin spricht sich eng mit der begleitenden Praktikantenstelle und der zuliefernden BBE-Geschäftsstelle inkl. Europareferat und mit der Stiftung MITARBEIT ab. Enge work-flow-Absprachen mit der Redakteurin/ dem Redakteur des Newsletters sind Voraussetzung für das erforderliche regelmäßige, qualitativ hochwertige Erscheinen.

Link: Engagementpolitischer Infrastruktur-Eckpfeiler: BBE…
Quelle: Protokoll Unterausschuss „Bürgerschaftliches Engagement“ 6. Sitzung 7.7.2010