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Frankfurt: Demografie direkt

01.03.2011 - von J. Cimring

Gibt es ihn schon oder kommt er erst noch? Wenn Wirtschafts- und Politikexperten sich in der öffentlichen Debatte um den Fachkräftemangel zu Wort melden, differieren ihre Meinungen meist nur in diesem Punkt. Kaum jemand bezweifelt dagegen, dass uns ein Fachkräftemangel prinzipiell droht, wenn nicht entschlossen gegengesteuert wird. Der Countdown läuft: In weniger als drei Jahren wird die erste große Verrentungs- und Pensionierungswelle den Arbeitsmarkt erreichen.

Auf dem Kongress sprechen wir darüber, was Unternehmen, öffentliche Institutionen und Kommunen in der Rhein-Main-Region tun können und müssen, um dem drohenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Denn auch an unserer Region, die als Ballungsraum noch immer durch Zuzug wächst, werden die vom demografischen Wandel ausgehenden Megatrends wie der Fachkräftemangel letztlich nicht vorbei gehen. Und gerade kleine und mittelständische Unternehmen können nur gemeinsam den Fachkräftemangel besiegen. Aber sie können es. Wie – das erfahren Sie auf dem Kongress!

Den demografischen Wandel verstehen
Plötzlich ist er in aller Munde: der demografische Wandel. Der Fachkräftemangel setzt ihn auf die Tagesordnung. Aber ist er damit schon verstanden? Geht es wirklich nur um neue Regeln für Zuwanderer oder bessere Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche bildungsferner Familien?
Auf dem Kongress erfahren Sie mehr darüber, was der demografische Wandel sonst noch an Herausforderungen für Unternehmen, Kommunen und die Menschen in der Rhein-Main-Region bereithält. Unter anderem wird der Publizist, Wissensmanager und Unternehmensberater Dr. Winfried Kösters, Autor des Bestsellers „Weniger – bunter – älter: Wie der demografische Wandel Deutschland verändert“, in seinem Impulsvortrag einige Erkenntnisse zum Thema beisteuern, die Sie so noch nicht gehört haben!

Mehr über praktische Lösungen erfahren – Praxis, Praxis, Praxis
In vier Foren können Sie nicht nur hören, welche Lösungsansätze und Good Practices es zu den verschiedenen Herausforderungen des demografischen Wandels gibt – sondern auch aktiv mitdiskutieren und an der Erarbeitung weiterer Lösungsvorschläge mitwirken.
Ob es um die Frage geht, wie Fachkräftemangel „heilbar“ ist, ob der demografische Wandel ein Gewinn für die Frauen sein kann, mit welchen besonderen Fragestellungen sich Handwerksbetriebe beschäftigen sollten oder welche Lösungen auf Ebene der Metropolregion FrankfurtRheinMain ansetzen müssen: in den Foren können Sie praktische Lösungen kennenlernen und ihre Meinungen und Ideen einbringen!

Die Metropolregion stärken – gemeinsam handeln
Worauf es jetzt ankommt, ist eine breit angelegte Strategie für die Region und gut koordinierte Aktivitäten. Der Kongress soll deshalb auch eine Initialzündung geben und eine „Aufbruchstimmung“ erzeugen – für einen Aufbruch zu regional verankerten Initiativen, welche die Weichen für eine demografiefeste Zukunft stellen. Ziel ist die Erarbeitung einer Demografieagenda für FrankfurtRheinMain: Was müssen wir tun? Was brauchen wir hier? Und vor allem: Müssen wir nicht das Tempo erhöhen? Koordiniert und gemeinsam lässt sich vieles stemmen – auch der demografische Wandel!

1. März 2011 bei der IHK Frankfurt am Main. Anmeldung online unter: Link

Link: Schlusslicht bei Lohnsteigerungen in Europa
Quelle: PM, 14.12.2010