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Radiotipp Deutschlandfunk: Lange Nacht der Singvögel

02.06.2012

"Es war die Nachtigall und nicht die Lerche..." Eine Lange Nacht über Singvögel von Anselm Weidner. In der "Langen Nacht" der Singvögel führen Ornithologen und Vogelbeobachter in den Vogelgesang, in Gesangsarten und -dialekte ein, Deutschlands berühmtester Vogelstimmenimitator Uwe Westphal ist zu hören.

Die Biologin Rachel Carson löste mit ihrem Bestseller "Der stumme Frühling" und der Horrorvision vom kurz bevorstehenden Verstummen des Vogelgesangs die größte Umweltbewegung der USA aus.

Und wenn Shakespeare Julia mit dem Verweis auf Nachtigallen- und Lerchengesang Romeo anflehen lässt, in der Liebesnacht im Liebesnest zu bleiben, ist das ein weiterer Hinweis auf Vogelgesang als Lebenselixier.

VIPs wie der Solocellist der Berliner Philharmoniker, Ludwig Quandt, oder der Seifenmillionär Marc Constantine erzählen von ihrer Passion für den Vogelgesang. - Wie kann es sein, dass noch bis in die 70er-Jahre hinein Dompaffe im Freiburger Land Bauernlieder sangen, die bei den Bauern längst in Vergessenheit geraten waren? Warum hören wir im Frühling von Zugvögeln afrikanische Gesänge? Und was macht das uckermärkische Ökodorf Brodowin zu einem Ort mit der deutschlandweit größten Singvogelvielfalt?

Mit Musik von Vivaldi, Haydn und Mozart bis Strawinsky und Messiaen führen der Landschaftsökologe Martin Flade und der Autor und Hobbyornithologe Anselm Weidner durch die
Sendung.


Lange Nacht 02.06.2012 · 23:05 Uhr