15.06.2012
Zunehmend werden gemeinschaftliche Wohnprojekte zugleich auch zu komplexen Gemeinschaftsprojekten, in die vielfaeltige Arbeitsformen der Erwerbs- und Nachbarschaftsarbeit integriert sind. Verschiedene Konstellationen von Wohnen und Arbeiten: mit Selbstversorgung in oekologischer Landwirtschaft, vielfaeltigen Schul- und Bildungsprojekten, mit Raeumen fuer gemeinsame Freizeitaktivitaeten, Carsharing, Kinderbetreuung, Kunst- und Kulturprojekten, Einkaufs- bzw. Verbrauchergemeinschaften etc. kommen hinzu.
Die Tagung soll Beispiele und Wege zeigen, die Antworten auf die gesellschaftlichen Herausforderungen fuer die Zukunft des Wohnens und Arbeitens geben. Den Schwerpunkt des ersten Tages bilden Fachbeitraege waehrend am zweiten Tag besonders Praesentationen von Projekten im Fokus stehen.
So werden sich verschiedene Workshops den Anforderungen von Gemeinschaftsprojekten an Stadtentwicklung und Stadtumbau, an Kommunikation und Teamverhalten sowie an Kooperation und Organisationsstrukturen widmen. Im Rahmen der Veranstaltung werden neben einer Fuehrung durchs Bauhaus auch verschiedene Ausstellungen geboten. Die Tagung soll im UN-Jahr der Genossenschaften einen Beitrag dazu leisten, die Potenziale der Gemeinschafts- und Genossenschaftsprojekte bekannter und staerker fuer alle nutzbar zu machen.
Zu dieser Veranstaltung am 15.- 16.06 laden der Bundesverein zur Foerderung des Genossenschaftsgedankens e.V., die Stiftung trias, der Wohnbund e.V. mit Unterstuetzung der Apfelbaumstiftung und der Heinrich-Boell-Stiftung Sachsen-Anhalt e. V. nach Dessau ein.
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