Diskriminierung melden
Suchen:

Tallin: Neue Technologien i.d. Langzeitpflege

26.09.2013 - von E.D.E.

Auf unserem 13. E.D.E.-Kongress in Tallin wollen wir dieses Mal ein hochaktuelles Thema aufgreifen: Es geht um den Einsatz neuer Technologien in der Langzeitpflege.

In der EU sind inzwischen zahlreiche Forschungsprojekte zur Entwicklung von Assistenzsystemen und technikgestützten Dienstleistungsangeboten aufgelegt worden. Sensoren, Navigations- und Positionierungssysteme, Software-Konzepte, Kommunikationsnetzwerke und Robotik bieten zahlreiche Möglichkeiten für die Übernahme von Pflegeaufgaben durch intelligente technologische Lösungen. Ihre Vernetzung erlaubt Leistungserbringern in der Pflege maßgeschneiderte ganzheitliche Angebote für eine Fülle von Hilfe- und Betreuungsbedarfen.

Angesichts der schon bestehenden und noch zu erwartenden Innovationen stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit des menschlichen Einsatzes neu. In einer menschenwürdigen Altenpflege können technologische Lösungen weder Pflegekräfte noch menschliche Beziehungen ersetzen, sie können aber das Pflegemanagement effizienter machen und die Dienstleistungsqualität optimieren. Wo also liegen die Chancen, wo die Grenzen des Technikeinsatzes in der Langzeitpflege? Welche Lösungsansätze existieren mittlerweile und wie hilfreich sind diese? Und welche ethischen und juristischen Fragestellungen werden im Zusammenhang mit der Verwendung von technischen Assistenzsystemen in der Langzeitpflege berührt?

Mit unserem Kongress möchten wir über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der technischen Assistenzsysteme informieren und über Möglichkeiten und Grenzen ihres Einsatzes in Einrichtungen der Langzeitpflege diskutieren. Geplant ist, neben den herkömmlichen Vorträgen erstmals auch interaktive Veranstaltungen wie Open Spaces und World-Cafés anzubieten. Näheres dazu erfahren Sie im Kongressprogramm.
Wir freuen uns, Sie am 26. September 2013 in Tallinn willkommen zu heißen. Jean Bohler, Prof. Dr. Wilfried Schlüter

Das gesamte Team der ESJN ist stolz darauf, dass der 13. Kongress der E.D.E. in Tallinn stattfindet.
Wir und die Stadt Tallinn haben große Anstrengungen unternommen, um Kongressstadt zu werden und um uns für die Ausrichtung dieses Kongresses als würdig zu erweisen. Wir haben 2010 unsere Bewerbung zur Ausrichtung des E.D.E.-Kongresses eingereicht, zu dem über 400 Teilnehmer und Fachreferenten erwartet werden – mit allem, was dazugehört: 1.600 Übernachtungen, zahllose Hotelbuchungen, kulturelle Besichtigungen, Saalreservierungen, der Galaabend im neuen Seaplane Harbour usw.

Ich bin überzeugt, dass viele Kongressteilnehmer Tallinn für sich entdecken und beschließen werden, unsere schöne Stadt erneut zu besuchen. Tallinn ist ein Spiegelbild Europas, kosmopolitisch und weltoffen. Unsere Stadt wird die Kongressteilnehmer überraschen. Die Technische Universität in Tallinn als Veranstaltungsort ist ein idealer Rahmen für einen interaktiven Kongress zu technischen Assistenzsystemen in der Pflege, zu dem wir Entscheidungsträger aus dem Bereich der Langzeitpflege aus ganz Europa erwarten.

Mit der Hilfe und Unterstützung der estnischen Stellen, denen ich bereits jetzt danke, werden wir alles tun, um einen attraktiven und interessanten Kongress zu organisieren. Unser gesamter Vorstand setzt darauf, dass Tallinn zu einem nachhaltigen Erfolg wird. Ich freue mich auf Ihren Besuch im September 2013 in Tallinn.
Rünno Lass
Präsident der ESJN
Link

The European Association for Directors and Providers of Long-Term Care Services for the Elderly will celebrate on 26-28 September 2013 a congress in Tallinn (Estonia), to address the use of new technologies in long-term care.
In recent years the development of various devices, sensors, software solutions, communication networks, navigation and positioning systems as well as many other technical solutions have provided numerous possibilities for helping elderly and other people with limitations or disabilities to maintain and improve their independence and quality of life.

Social and healthcare systems – and especially managers of long-term care (LTC) services – must face the challenge of implementing and integrating these solutions in their organisations, working processes and financing mechanisms, and of motivating their management, staff and customers to find efficient ways of using existing technical solutions in their daily routines. The goal is to use the new technologies to streamline the work of caregivers, making customers' lives more independent, comfortable and safe.Some of the topics to be adressed in Tallinn are: overview of solutions for log-term care based on Information and communication technologies (ICT)

The range of possibilities for integrating ICT based systems in health and care providers’ services: using technology to make LTC processes efficient and user friendly

How to support the sustainability of LTC through the implementation of technology

The impact of ICT and various aid technologies on the availability and quality of long-term care

Individual support of customers using technology to reduce the need for caregivers and care staff and prolong independent living – motivation factors for customers, fears, second thoughts

Organizational support of staff and organizational processes with ICT – the attitude of staff to technology, advantages, overcoming resistance among employees

Ethical questions connected to the use of technology in LTC

Directors and specialists of residential care homes for the elderly, different specialists in the area of social work such as researchers, teaching staff members and trainers, care management workers and students of all levels will participate in the event.

City: Tallinn (Estonia)
Address: Tallinn University of Technology.
26/09/2013 - 29/09/2013