03.09.2013 - von H.S.
Kindererziheung ist eine gesamtgesllschaftliche Aufgabe, die von allen Stuerzahlern zu bezahlen ist. Sie wird aber aus der Rentenkasse finanziert. Deshalb bei der Wahlentscheidung daran denken: Die Union will die Rentenkasse plündern, um eine eventuelle Erhöhung der Kindererziehungszeiten für ältere Mütter um einen Punkt zu finanzieren.
Dazu der Rentenexperte Johannes Steffen: »Wenn die Union diese Leistungen durch ein zusätzliches Kindererziehungsjahr für Geburten vor 1992 ausweiten will, muss sie für eine entsprechende Gegenfinanzierung über Steuermittel sorgen. Alles andere wäre eine Ausweitung der Fehlfinanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben, die zu Lasten der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler geht.«
Beim sogenannten Fernsehduell Merkel-Steinbrück am 1.9.2013 hat die Bundeskanzlerin erneut betont, dass die Erhöhung der Kindererziehungszeiten aus den Rücklagen der Rentenkasse gezahlt werden soll. Sie sprach weder von einer Gegenfinanzierung aus Steuermitteln, noch davon, woher das Geld kommen soll, wenn die Rücklagen der Rentenversicherung aufgebraucht sind.
Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Rente:
31.08.2013: Schluss mit Enteignung der Rentenbeitragszahler + Rentner
16.08.2013: Anerkennung v. Kindererziehungszeiten-schöner Traum?
13.08.2013: Kindererziehungszeiten: Meine Kinder sind nicht weniger wert
Alle Artikel zum Thema
Rente