15.06.2013 - von H.S.
Margit Fehres, vom Bündnis für Gemeinnützigkeit, forderte in der letzten Sitzung des Unterausschusses bürgerschaftliches Engagement im Juni 2013 die Einrichtung des Postens eines Staatsministers für Engagement. Analog zum Staatsminister für Kultur.
Wir lernen: Immer weniger WählerInnen, dafür immer mehr MinisterInnen und Bundestagsabgeordnete.
Was das Bündnis für Gmeinnützigkeit ist, lernen wir auch.
Das Bündnis für Gemeinnützigkeit ist ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Sein Ziel ist es Identität, Gewicht, Außenwirksamkeit und kooperative Aktionsfähigkeit des Dritten Sektors gegenüber Politik und Verwaltung zu stärken.
Aus diesem Grund haben sich im Frühjahr 2005 Vertreter der großen Dachverbände und von unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors dazu Experten und jede Menge Wissenschaftler zur Projektgruppe „Reform des Gemeinnützigkeits- und Spendenrechts“ zusammengeschlossen.
Auf einer Klausursitzung der Projektgruppe im Mai 2009 hat sie beschlossen, dass sich die Dachverbände des Dritten Sektors in einem „Bündnis für Gemeinnützigkeit“ konstituieren ---um den Prozess zur Überwindung der Fragmentierung der deutschen Verbändekultur voranzubringen und Identität, Gewicht, Außenwirksamkeit und kooperative Aktionsfähigkeit des Dritten Sektors gegenüber Politik und Verwaltung zu stärken.
Was die Projektfruppe will:
Bürgerinnen und Bürger sollen Gemeinwohlaufgaben übernehmen.
Dazu braucht es "förderliche Rahmenbedingungen" und den „ermöglichenden“, „aktivierenden“ Staat. Seine Aufgabe besteht darin,
Für solches ergänzende Bürgerengagement brauchen wir den seine Aufgabe ist es, durch die Übernahme von Verantwortung für das Gemeinwohl durch gesellschaftliche Akteure zu stärken. Auf diese Weise wird auch die im Subsidiaritätsprinzip verankerte Verantwortungsteilung zwischen Staat und Gesellschaft gewährleistet. Vor diesem Hintergrund hat sich das Bündnis für Gemeinnützigkeit konstituiert und sich die Verbesserung der Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement zum Ziel gesetzt.
Zum Trägerkreis des Bündnisses gehörten, wenn ich 2010 richtig gezählt habe, damals 23 Organisationen bzw. Privatpersonen:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Dr. Gerhard Timm
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organistationen (BAGSO) e.V., Dr. Erika Neubauer
Bundesverband Deutscher Stiftungen, Prof. Dr. Hans Fleisch
Deutscher Bundesjugendring, Daniel Grein
Deutscher Kulturrat, Olaf Zimmermann
Deutscher Naturschutzring, Dr. Helmut Röscheisen
Deutscher Olympischer Sportbund, Dr. Karin Fehres
Deutscher Spendenrat, RA’in Daniela Felser
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Erich Steinsdörfer
VENRO – Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen, Jana Rosenboom
Beirat
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Dr. Ansgar Klein
Deutscher Fundraising Verband, Mathias Lindemann
Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Burkhard Wilke
Bernd Beder, Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e. V.
Prof. Dr. Peter Fischer, Universität Bielefeld
Dr. Anna Katharina Gollan, LL.M., P+P Pöllath + Partners
Prof. Dr. Rainer Hüttemann, Rheinische-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Prof. Dr. Monika Jachmann, Bundesfinanzhof
Michael Löher, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
Dr. Christoph Mecking, Institut für Stiftungsberatung
Dr. Rupert Graf Strachwitz, Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt Universität zu Berlin
Dr. Wolfgang Teske, Diakonie Mitteldeutschland
Prof. Dr. Birgit Weitemeyer, Institut für Stiftungsrecht und das Recht der Non-Profit-Organisationen an der Bucerius Law School
Sprecherrat
Dr. Karin Fehres, Deutscher Olympischer Sportbund
Prof. Dr. Hans Fleisch, Bundesverband Deutscher Stiftungen
Olaf Zimmermann, Deutscher Kulturrat
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