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KiTa als Unternehmen: Altersdiskriminierung gefordert

24.08.2013 - von S.P.

Der Staat bzw. die Kommunen ziehen sich via "Tagesmüttern" mehr und mehr aus der Verantwortung zum Bereitstellen von Kindergartenplätzen zurück. KiTas sollen Unternehmen werden. KiTas sollen Gewinn machen.

Seine Vorstellungen vom "Unternehmertum im Kindergarten" veröffentlichte der Dipl.-Handelslehrer, Buchautor und Fotograf Stefan Dassler auf der Webseite .suite110.de.

Zu seiner (und leider nicht nur seiner) "Vision einer betriebswirtschaftlich geführten KiTa" gehört nicht nur das "Kreative Finanzmanagement". Er möchte ausserdem KiTas "für Wirtschaftsunternehmen als Imageträger attraktiv" machen. Und damit das klappt, muss die Auswahl des KiTa-Personals stimmen.

Unter der Überschrift "Personal in der KiTa" erläutert er das wie folgt:
"Human Ressources Management sieht alle MitarbeiterInnen der Einrichtung als menschliches Kapital, das sich durch geeignete Förderung entsprechend der Unternehmensziele der KiTa weiterentwickelt. In diesem Zusammenhang steht die Auswahl von neuem Personal, das zur Unternehmenskultur und zur Kosten- und Altersstruktur der Kindertageseinrichtung passt. ... Ein Altersdurchschnitt des Gesamtpersonals bis 30 Jahre gilt in Kindertageseinrichtungen als wirtschaftlich. Je höher der Altersdurchschnitt, desto höher ist auch der Anteil an Personalkosten, den die Einrichtung Monat für Monat aus Eigenmitteln bestreiten muss."

Link: Junge gilt mit 12 1/2 Monaten als zu alt !!!!!!!…
Quelle: Mail an die Redaktion

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