17.09.2013 - von diverse
auch ich fühle mich diskriminiert bei der Anrechnung der Rentenpunkte wegen Erziehungszeiten. Meine Tochter ist 1969 geboren, bekam nach meiner Scheidung nur Teilzeitangebote. Fing mit 45 ein Vollstudium an, neben Berufstätigkeit und bekomme auch die Studienzeit nicht angerechnet. Bei der Voraussage für meine zukünftige Rente, kommen mir die Tränen in die Augen. Wo und wie kann ich gegen diese Diskriminierung klagen? Ich werde in Berlin von ebenfalls Betroffenen Unterschriften sammeln.
H.K.
-------
Aufgrund der unterschiedlichen anrechnungszeiten bei der kindererziehung, fühle ich mich diskriminiert. ich habe zwei kinder geboren (1975,1978) und werde ergänzende sozialhilfe beantragen müssen weil die rente nicht ausreicht. meine kinder arbeiten und zahlen heute brav ihre steuern, müssen mit ansehen wie die mutter unter der altersarmut leidet. die mütter die ihre kinder nach 1992 geboren haben, werden bevorzugt.
A.M.
-------
Meine Kinder sind 1982 und 1985 geboren. Ich möchte die Anerkennung von drei Jahren Kindererziehungszeiten in der Rente anerkannt haben, genause wie die Frauen, die ihre Kinder nach 1992 geboren haben. Ich fühle mich diskriminiert. Gibt es eine Sammel-Klagestelle wo Unterschriften gesammelt werden? Wäre wirklich toll, wenn Sie mir helfen könnten. Mit freundlichen Grüßen,
M.E.
-------
Als betroffene sog. "ältere Mutter" von 77 Jahren klage ich die mir zustehenden Rentenpunke für 2 Kinder, die vor 1992 geboren wurden ein. Welche Rolle spielt eigentlich das Bundesverfassungsgericht, das bereits vor über 10 Jahren die Angleichung gefordert hat? Wo ist hier die Gleichheit vor dem Gesetz? Wo bleibt die Glaubwürdigkeit der Parteien, die dieses Gleichstellungsgesetz auch nach 10 Jahren nicht umsetzen? Ich fühle mich als älterer Mensch, dem seine offensichtlichen Rechte vorenthalten werden "diskriminiert". Wir älteren Mütter habén k e i n e Lobby und liefern keine spektakulären Schlagzeilen, daher sind wir auch für die Medien, die kaum über dieses schreiene Unrecht ausführich berichten, uninteressant. Ich kenne ältere Mütter,die morgens im naheliegenden Park leere "Flaschen sammeln müssen", um überleben zu können! Ist das menschenwürdig? Ich habe bereits im Frühjahr d.J. die Rentenversicherung/Bund verklagt. Aber bereits auf der untersten Ebene "Sozialgerichte" wurde bisher eine entsprechende Klage abgewiesen. Wo leben wir eigentlich? Wo bleibt unsere "vielgepriesene" Domokratie und Gerechtigkeit? Diese scheint es nur für die "klammen EG-Länder" und andere "Hilfsbedürftigen", wie Banken und südl. Staaten zu geben, aber nicht für die eigenen "alten Mütter im Land". Es ist eine Schande, wie Deutschland mit seinen älteren Müttern umgeht!Und da wundern sich die Parteien, warum sie nicht gewählt werden, wenn sie nicht einmal in der Lage sind die elementarsten Grundrechte umzusetzen!!!
Noch einmal: Die Mütterrente ist k e i n Almosen, sondern ein verbrieftes Grundrecht, das aber alle Parteien bisher ingnoriert haben! Ich fordere daher alle "älteren Mütter" von ihrem RECHT Gebrauch zu machen und die ihnen zustehende ihre Rente einzuklagen
H.H.
-------
Die Petition
https://www.openpetition.de/petition/statistik/3-entgeltpunkte-bei-der-rente-auch-fuer-muetter-die-ihre-kinder-vor-1992-geboren-haben sammelt Protestunterschriften von älteren Müttern. Sie befindet sich auf der Webseite:
https://www.openpetition.de
Dort steht sie an der 3. Stelle und ist durch eine rote Rosenblüte erkennbar.
Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Rente:
11.09.2013: Kindererziehungszeiten: Gerecht wären gleiche Endgeltpunkte
11.09.2013: Polen: Proteste gegen Rente mit 67
05.09.2013: Minijob bedeutet Grundsicherung im Alter
Alle Artikel zum Thema
Rente