06.11.2004 - von A. Langenbeck
Die Renten-Nullrunden: Vor allem diejenigen, die mit kleiner Rente auskommen müssen, geraten in verstärkte Not.
Die Frankfurter Altenhilfe-Aktion „Not gemeinsam lindern“, registrierte jetzt Hunderte von Adressen alleinlebender älterer Menschen, insbesondere Frauen, die mit 400 oder 600 € mtl. zurechtkommen müssen. Die Hälfte davon geht mindestens für die Miete drauf.
Die Menschen fühlen sich degradiert zu hilflosen, entmündigten Personen, die sich so gut nichts mehr gönnen können.
Gina Lülves, die Geschäftsführerin des Büros Altenhilfe der Frankfurter Rundschau (FR) erfährt aus Anrufen und Anträgen, die bei ihr eingehen, dass die Zehn-Euro-Praxis- und Arzneigebühr für die meisten BezieherInnen von Kleinrenten eine leidvolle Angelegenheit bedeuten.
Es gibt viele verschämte Arme, die die finanziellen Hilfsangebote der FR-Spendenaktion ablehnen. Es ist von Tausenden alter Menschen die Rede, die ihr Leben drastisch einschränken müssen. Die FR-Altenhilfe wird in dieser Jahreszeit wieder über die Lebenslage jener Betroffenen ausführlich berichten.
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