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Direktversicherung: Das ist Lumperei!

Wittenberg, 2010 Foto: H.S.

27.01.2014 - von B.E.+E.M..+D.M.+M.K.+H.N.+F.W.

Auf Anraten unserer Damen und Herren Politiker die Altersrente würde nicht mehr ausreichen, sodaß man sich privat absichern müsse, habe ich 1984 eine Direktversicherung abgeschlossen. Ich bin nun 65 Jahre alt und nach 48 Arbeitsjahren nun in Rente. Im November 2013 bekam ich aus dieser Direktversicherung gut 30.000,--€ ausgezahlt.

Um so erstaunter war ich, als im Dezember 2013 eine Forderung meiner Krankenkasse mir ins Haus flatterte, ich müsse jetzt monatlich 10 Jahre lang 46.12 Euro an meine Krankenkasse abführen. Das kann doch wohl nicht wahr sein.

Hier würde doch selbst Heiner Geissler sagen: Das ist doch Lumperei!!! Nach Recherche im Internet hat Frau Ulla Schmidt 2004 während der großen Koalition dieses Gesetz ausgeheckt.
B.E.
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Auch meine 2001 abgeschlossene Direktversicherung wurde ausbezahlt und prompt kam von meiner KK die Zahlungsaufforderung für die nächsten 120 Monate den entsprechenden Beitrag auf die Auszahlungssumme zu entrichten.

Ich habe seinerzeit mein Urlaubs-und Weihnnachtsgeld für diese Versicherung verwendet, um in meiner Rentenzeit evt. zusätzliche Ausgaben davon zu finanzieren.

Meine Rente beträgt 822,00 € nach 45 Jahren - konnte wegen Kind etliche Jahre nicht, bzw. nur Teilzeit arbeiten.

Die nachträgliche Vertragsänderung ist meiner Meinung nach der totale Betrug. Ist dieses Land noch ein Rechtsstaat?
E.M.
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Auch ich habe 1994 diese Direktversicherung abgeschlossen, ich bekomme eine geringe Rente und habe mit
dieser Versicherung dazu beitragen wollen, das ich niemals dem Staat zur Last falle, auch wurde 1994 nichts schriftlich festgelegt, dass ich an die Krankenkasse Beittäge abführen soll. Ich muß fesstellen, dass wir alle wieder einmal belogen werden. Es werden einfach Beitäge abgezogen, die nirgendwo schriftlich verankert sind, jedenfalls in meinem Vertag nicht, wie kann es sein, das jemand ohne mich zu fragen über mein Geld bestimmt?? Man sollte auch an Frau Nahles ein Schriftstück diesbezüglich senden, schließlich möchte diese Regierung doch wiedergewählt werden. Ich hoffe, dass es doch noch zu einer gerechten Lösung kommen wird.
D.M.
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Direktvers. ausgezahlt bekommen, eigentlich für Renten-
aufbesserung gedacht, jetzt werden 120 Monate 35,40 € von
der Krankenvers. einbehalten. Sie werden das Thema millionenfach gehört haben. Auch ich fühle mich diesbezüglich von unserer Bundesregierung diskriminiert.
M.K.
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Obwohl in der Einzahlungsphase mein Arbeitgeber keinerlei Zuschuss gegeben hat, ich aber Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge gezahlt habe (AN-Anteil), soll ich jetzt nach Kapitalabfindung AN- und AG-Anteil über 10 Jahre zahlen (ca 17% des Auszahlungsbetrages sind weg!).
Kein Wunder, dass die etablierten Parteien immer weniger Stimmen bekommen. Was ist Bestandsschutz und was sind Verträge, wenn man diese einseitig ändern kann!! Es wäre besser gewesen, ich das Geld unter das Kopfkissen gelegt hätte.
H.N.
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Bin seit Anfang Dezember 2013 Rentner. Nun erhalte ich den Aufruf von meiner Krankenkasse, monatlich 11,12 € zu zahlen, weil ein Überschreiten des Geringfügigkeitssatzes von 138,25€ gegeben sei.( Betriebsrente und der 120/ Teil von Direktversicherung)
Aus der seinerzeit vom Arbeitgeber abgeschlossenen Direktversicherung sind Überschußguthaben von ca. 580 € angelaufen.
Bei den zu leistenden zusätzlichen Beiträgen zur Krankenkasse kommt die Summe von über 800 € zusammen.
Also ein Verlust oder man kann auch sagen: das ist Diebstahl !!
F.W.

Link: Direktversicherung: Erwäge Klage
Quelle: Mail an die Redaktion