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Österreich: Noch immer herrscht „Alte-Eisen“-Mentalität

Österreich - 19.03.2015

"In den meisten Firmen und vor allem Personalbüros, herrscht offenbar immer noch die Meinung, Menschen über 50 gehören zum sprichwörtlichen Alten Eisen. Anders sind die heute von der Arbeiterkammer veröffentlichten Zahlen nicht zu interpretieren, wonach zwei Drittel der Unternehmen mit über 25 Beschäftigten deutlich zu wenige Ältere in ihrem Personalstand haben", erklärte Pensionistenverbands-Präsident Karl Blecha.

Blecha verwies auf das von SPÖ und ÖVP beschlossene Regierungsübereinkommen, das auch von Vertretern der Wirtschaft mitbeschlossen wurde. Im Regierungsprogramm ist festgehalten, dass "für Betriebe ab 25 MitarbeiterInnen eine Beschäftigungsquote für ältere ArbeitnehmerInnen festgelegt wird und die geforderte Beschäftigungsquote der Altersgruppen 55-59 und 60 plus nach dem Branchendurchschnitt getrennt nach Geschlecht berechnet wird."

Für Blecha sind das die Grundlagen dafür, um in der Öffentlichkeit, in der Wirtschaft ein Bewusstsein und damit auch die Verpflichtung dafür zu schaffen, dass ältere Menschen ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Arbeitswelt sind und nicht einfach ignoriert werden können.

Quelle: Österreichischer Pensionistenverband

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