14.06.2015
2012 werden 34 streikenden Arbeiter einer Platinmine in Marikana, Südafrika, von der Polizei erschossen. Die politische Öffentlichkeit hierzulande ist schockiert, denn es ist das größte Massaker seit den Sharpeville Protesten in den 1960er Jahren. In Südafrika hat sich politisch seit dem Massaker einiges bewegt. Nicht zuletzt wegen des Massakers ist der größte Gewerkschaftsdachverband COSATU, der eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Apartheid gespielt hatte, heute gespalten.
Was ist genau in Marikana passiert und warum?
labournet.tv zeigt den Dokumentarfilm Miners Shot Down (52 min, Südafrika 2014, Englisch und u.a Zulu mit deutschen Untertiteln). Die Filmemacher waren vor Ort bevor die Tragödie geschah und konnten die Geschehnisse dort und aufseiten der politischen Drahtzieher genau rekonstruieren.
Eine Kollegin aus Südafrika, Gewerkschaftssekretärin der Metallarbeiter_innengewerkschaft NUMSA, welche von COSATU ausgeschlossen wurde, ist bei der anschließenden Diskussion anwesend.
Entritt frei, wir sammeln jedoch Spenden für die Familien der ermordeten Minenarbeiter.
präsentiert: Miners Shot Down
Filmvorführung, präsentiert von labournet.tv mit anschließender Diskussion Gast: Prakashnee G. Moderation: Luciole S.
Sonntag 14.6.2015, 19:00, ver.di Mediengalerie, Dudenstraße 10
10965 Berlin-Kreuzberg (mit Gast)
Donnerstag 18.6.2015, 20:00, K-fetisch, Wildenbruchstraße 86,
12045 Berlin-Neukölln (ohne Gast)
Trailer: Link
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