28.10.2015 - von H.G.
SoVD, Volkssolidaritä, der Deutsche Frauenrat und Gewerkschaften fordern eine weitere Angleichung der Kindererziehungszeiten für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden. Dazu haben sie eine Unterschriftensammlung gestartet. Motto: "Ihre Unterschrift für eine gerechte Mütterrente".
Seit 1. Juli 2014 gilt, dass für die vor 1992 geborenen Kindern den Müttern ein zusätzlicher Entgeltpunkt gutgeschrieben wird. Das ist aber noch eine Altersdiskriminierung. Denn noch immer wird ihnen ein Punkt weniger als den Müttern zugestanden, die NACH 1992 ihre Kinder erzogen haben. Sie erhalten drei Punkte gutgeschrieben.
Die Verbände fordern auch, dass die Leistungen für Kindererziehung nicht länger aus der Rentenkasse genommen werden, sondern aus dem Steueraufkommen. Schließlich ist Kindererziehung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Die Unterschriftenaktion läuft bis zum 30. Mai 2016
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