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Köln: Filmmatinee - Gigi Campi + Peter Herbolzheimer

13.12.2015

Die "Kölsche Filmmatinee" zeigt am Sonntag, der 13.12.2015, um 11:30 Uhr zwei kürzere sw-Filme über Gigi Campi und als Hauptfilm den Film "Peter Herbolzheimer - Ein Leben mit der Big Band".
Karten zu 7,50 Euro täglich ab 14 Uhr unter 0221 31 31 10 oder an der Kinokasse des Odeon-Kino, Severinstrasse 81, 50678 Köln

Der Herbolzheimer Schüler, Chris Walden, der heute Arrangeur und Komponist ist für Barbra Stresand, Michael Bolton, Paul Anka, Robbie Williams oder Rod Stewart schreibt: "Peter Herbolzheimer war und ist der wichtigste musikalische Einfluss in meinem Leben. Ich wäre nicht da, wo ich jetzt bin ohne Peter. Es vergeht auch heute noch kaum ein Tag an dem ich beim Komponieren oder Arrangieren nicht denke, wie hätte Peter das jetzt wohl geschrieben ..."

Konstantin Wecker, der mit Peter Herbolzheimer u.a. einige Filmmusiker erarbeitet hat, schreibt: "Peter war ein großartiger, warmherziger und witziger Mensch. Man konnte mit ihm blödeln und wunderbar über Musik reden. Peter Herbolzheimer hat viele unvergessene Arrangements für meine Fimmusiken und Lieder geschrieben und ich war immer fasziniert von seiner Schnelligkeit, mit der er ein noch so großes Orchester zum klingen brachte. Der Jazz war sein Leben, aber ich kann mich gut erinnern, wie wir zusammen in der Toskana Puccini hörten und sich ihm eine Welt erschloß, der er damals noch etwas fremd gegenüber stand. Für gute Musik hatte er eben immer offene Ohren und schlechter Musik gegenüber konnte er auch erbarmungslos sein. Ein für mich unvergesslicher Satz war, bei einer Aufnahme im Arcostudio in München für eine Orchesterfassung meiner Lieder, als eine stets nörgelnde Bratscherin sich über wieder mal unzureichenden Kopfhörersound beschwerte: "Liebe Frau, es steht nirgendwo geschrieben, dass das Leben immer einfach zu sein habe"
Wir haben wunderschöne Momente zusammen erlebt, und sein herzhaftes Lachen wird mir immer im Ohr bleiben.

Was für ein Musikant!

Ich habe Peter viel zu verdanken, Einblicke in eine mir bis dahin fremde musikalische Welt und traumhafte Klänge aus seiner Feder."

Quelle: Cornel Wachter