Diskriminierung melden
Suchen:

Lausitz: Klimacamp - Ende Gelände!

Berlin, 2015 Foto: H.S.

15.05.2016 - von e.g.

„Aktivist_innen kapitalkräftiger Gruppen schauen mit Verachtung auf mittellose Möchtegern-Revolutionär_innen, sogar mit Verwirrung. Warum können die sich nicht zusammenreißen? Wie können sie erwarten, irgendetwas zu erreichen, wenn sie sich nicht zumindest ein wenig anpassen? Gott, wie unmöglich sie sind! Wissen sie nicht, dass es Stiftungen gibt, die buchstäblich Geld verschenken, wenn du nur weißt, wie du dich zu benehmen hast?“ *

Vom 9. Mai bis Pfingstmontag: Sechstes Klima- und Energiecamp in der Lausitz.

Vom 13. bis 16. Mai 2016: Auf geht`s, ab geht`s. Ende Gelände goes Lausitz! Wir wollen das GANZE: das Ende des fossilen Kapitalismus! Wir kämpfen nicht nur gegen Kohle, gegen Fracking, gegen Öl, wir stellen Profitlogik und Wachstumswahn in Frage. Diese befördern falsche Lösungen wie Marktmechanismen, Großprojekte und die fortgesetzte Ausbeutung des Südens. Link

Zwischen dem 4. und 15. Mai "Break Free from Fossil Fuels" Menschen auf fünf Kontinenten verüben zivilen Ungehorsam gegen die ungebremst Ausbeutung fossiler Energien. Link

Am 10. Mai 2016 erschien die im Camp produzierte erste Nummer der Mitmach-Campzeitung KliCaKlo zum Thema "NGOs und ihre Rolle im Widerstand". "Wir wollen mit dem folgenden Text einen kritischen Blick auf Verbände UND IHRE ROLLE IM KLIMASCHUTZWIDERSTAND werfen. Unsere Perspektive ist dabei ... nicht nett und nicht neutral, denn ihr könnt uns alle mal. Ja, das ist drastisch und natürlich ein Stück weit überspitzt. Wir empfinden das Verhalten einiger Verbandsvertreter_innen jedoch nicht nur auf einer persönlichen Ebene oft als ätzend, sondern auch als politisch falsch und kontraproduktiv. Wie wir zu dieser Einschätzung gelangt sind, versuchen wir anhand von Beispielen und Gedankenfragmenten zu Geld, Konkurrenz, Lohnarbeit und Selbstermächtigung etwas nachvollziehbarer zu machen. ... Link

* Aus „crimethinc: work:

Quelle: ende-gelände und indymedia