Los Angeles, 1974 Foto: H.S.
27.07.2016 - von Jochen Rößler + Dr. Herbert Lutz
Bei der Auto-Versicherung der DEVK zahle ich ich, Jahrgang 1947, ca. 80 € pro Jahr mehr, als wenn ich fiktiv Jg. 1957 einsetze. Und das nach über 50 unfallfreien Jahren und all die Jahre bei der gleichen Versicherung.
Dies nenne ich nicht nur Altersdiskriminierung sondern auch Abzocke auf der ganzen Linie.
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Die DEVK Versicherung hat nach Vollendung meines 65. Lebensjahres die Reisekrankenversicherung verdreifacht. Interessant ist, dass im Internet die Anhebung des Beitrages (Angebot) für diese Altersgruppe "nur" verdoppelt wird. Die Versicherung beharrt darauf, dass es so in den Vertragsunterlagen stehen würde, ein Entgegenkommen war nicht ansatzweise erkenn bar.
Kann/Darf das so sein?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Herbert Lutz
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Es ist so, auch wenn es nicht sein dürfte, weil es eine eindeutige Altersdiskriminierung ist.
Aber: SCHWARZ/ROT hat den Versicherungen im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, das vor 10 Jahren in Kraft getreten ist, die Möglichkeit zur Altersdiskriminierung eingeräumt. Und bislang ist davon keine Regierung auch nur einen Deut abgerückt.
Hanne Schweitzer
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