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WAHLHILFE FÜR DIREKTVERSICHERTE

Kanab, Utah. Foto: H.S.

04.08.2017 - von Hanne Schweitzer

In den Wahlprogrammen der Parteien zur Bundestagswahl im Herbst 2017 wurde gesucht nach den Begriffen: "Direktversicherung", "Doppelverbeitragung" und "Betriebsrente".

DAS ERGEBNIS

CDU/CSU:
Durch das Betriebsrenten-Stärkungsgesetz haben wir die Attraktivität von Betriebsrenten deutlich verbessert, auch indem wir die Anrechnungsvorschriften bei der Grundsicherung geändert haben.

SPD:
Direktversicherung: Fehlanzeige. Doppelverbeitragung: Fehlanzeige. Betriebsrente: Fehlanzeige.

DIE LINKE:
Wir werden die Doppelverbeitragung mit Krankenversicherungsbeiträgen bei betrieblicher Altersvorsorge sofort beenden.

GRÜNE:
Alle Arbeitgeber*innen sollen künftig ihren Beschäftigten eine Betriebsrente anbieten und sie mit einem eigenen Arbeitgeber*innenbeitrag unterstützen.

FDP:
Die Bundesregierung hebt die Doppelverbeitragung nur für die Riester-geförderte Altersvorsorge auf. Wir wollen eine solche Lösung für alle Konzepte der betrieblichen und privaten Altersvorsorge.

AFD:
Die beiden Säulen Betriebsrente und rein private Altersvorsorge müssen gesetzgeberisch gestärkt werden. Hierzu bedarf es der Steuerfreistellung der Ansparbeiträge verbunden mit einer nachgelagerten Ertragsbesteuerung.

MERKE !
1.
Weder LINKE noch FDP sagen etwas über eine finanzielle ENTSCHÄDIGUNG der seit 2004 durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz zur Kasse gezwungenen.
2.
Es gibt kein Gesetz, das die Realisierung von Wahlprogrammen vorschreibt!

Link: DIREKTVERSICHERUNG: WELCHER WAHLTYP SIND SIE ?
Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung