07.11.2017
Es herrschten noch Kaiser und Krieg. Damals, vor 100 Jahren, wurde Konrad Adenauer zum Kölner Oberbürgermeister gewählt. Arbeiter- und Soldatenräte wollten Monarchie und Bourgeoisie entmachten, doch in Köln blieb es relativ ruhig. Ein Verdienst des damaligen Oberbürgermeisters? Der Grüngürtel, der Neubau der Universität, die Ansiedlung von Ford, die Mülheimer Brücke - in den Augen vieler Kölnerinnen und Kölner hat Adenauer Köln nach dem Ersten Weltkrieg wieder nach vorn gebracht. Bis zu seiner Entmachtung durch die Nazis galt Adenauer als der „König von Köln“, nicht zuletzt, weil er die Stadt auch autokratisch regierte. Kann Adenauer als Ikone gesehen werden – zunächst einer Stadt, dann der ganzen Westrepublik? An dem Abend diskutieren
· Dr. Corinna Franz, Geschäftsführerin des Adenauerhauses in Rhöndorf,
Dr. Werner Jung, Historiker, Direktor des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln,
Prof. Dr. Hanns Jürgen Küsters, Leiter Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.,
Dr. Werner Rügemer, Publizist und Autor,
Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Historiker, ehem. DGB-Vorsitzender von Köln.
Dienstag, 7. November 2017, 19:30 h
Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8
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