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Bensberg: Avantgarden im Rheinland - Kunst, Musik, Literatur, Architektur, Philosophie, Theologie

27.12.2017

Die Avantgarde-Bewegungen im Rheinland in Literatur, Musik, Kunst oder Architektur schaffen Erlebnisse, prägen Erinnerungen, eröffnen unerwartete Einblicke, sie faszinieren. Entdecken Sie Ausschnitte dieser Welt der Avantgarde bei festlicher Atmosphäre, stimmungsvollen Begegnungen, intensiven Gesprächen, Reisen in die Region. Tage voller Geschichten und Erkundungen im Rheinland erwarten Sie.

Begeben Sie sich mit uns auf eine Reise durch die rheinische Kultur-Landschaft, zu Orten der Moderne. Führen Sie sich spannende Momente der Geschichte vor Augen. Fragen Sie nach Wirkungen kulturellen Schaffens in Politik, Gesellschaft, Kultur oder Religion. Beleuchten Sie die kulturelle Geschichte des Rheinlandes aus unterschiedlichen Perspektiven. Anregende Begegnungen, Gespräche, Vorträge, Exkursionen und eröffnen Ihnen facettenreiche Einblicke. Lassen Sie sich inspirieren!

Die festliche Bühne für den Jahreswechsel, den wir gern mit Ihnen gemeinsam erleben, bietet das Kardinal-Schulte-Haus. Ein besonders arrangiertes Programm erwartet Sie.

Mittwoch, 27. Dezember 2017
Ab 13.00 Uhr
individuelle Anreise
Herzlich willkommen in Bensberg

14.00 Uhr
Begrüßung & Einführung in das Programm
„KulturCafé“
Kaffee, Tee und Gebäck, Musik und Gespräch

Bernd Kämmerling, Klavier
Dr. Stefan Böntert, Bochum, Gesprächspartner

15.00 Uhr
Vortrag & Gespräch
Gewagt, expressionistisch, zukunftsweisend
Avantgarde in Liturgie und Kirchenbau im 20. Jahrhundert

„Kein Architekturzweig entwickelt so zukunftsweisende, moderne Bauformen wie der Kirchenbau…“, schrieb 1963 „Der Spiegel“ – und wirklich: Im Rückblick erscheint es geradezu unglaublich, mit welcher Radikalität sich Architekten ab dem frühen 20. Jahrhundert von 2000 Jahre alten Konventionen lösten. Dies geschah allerdings nicht von ungefähr, wandelte sich doch auch das Verständnis von Liturgie und von der Rolle der Gemeinde ab den 1920er Jahren deutlich. Besonders im Rheinland entstanden Kirchen, die nun kongenial die Liturgie in Szene setzten.
Prof. Dr. Stefan Böntert, Bochum
Theologe, Priester, Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bochum

16.30 Uhr
Vortrag & Gespräch
Die Wiege der politisch-sozialen Avantgarde: Das Rheinland
Von der Arbeiterfrage im 19. Jahrhundert zum „Rheinischen Kapitalismus“

An der Arbeiterfrage entzündete sich im 19. Jahrhundert ein regelrechter Wettbewerb der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Systeme – mit dem Rheinland als einem zentralen Ort. Karl Marx entwarf hier die Grundzüge seiner so folgenreichen Gesellschaftstheorie. Von katholischer Seite wurde zunächst durch Einzelpersönlichkeiten wie Kolping oder Ketteler versucht, das Los der Arbeiter zu lindern. Dritter Konkurrent wurde schließlich der Preußische Staat mit seiner Sozialgesetzgebung. Galt zunächst die Arbeiterschaft als die eigentliche Avantgarde, so führte erst der „Rheinische Kapitalismus“ (im Westen) in eine Epoche der umfassenderen Befriedung der Gesellschaft.
Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Freiburg
Arbeitsbereich Christliche Gesellschaftslehre, Universität Freiburg

18.30 Uhr
Literarische Weinprobe und Abendmenü
Weine aus dem Land der Reformation
Erlesenes der Region Saale-Unstrut
Dr. Daniel Deckers, Frankfurt/M.
Theologe und verantwortlicher Redakteur für das Ressort „Die Gegenwart“ in der politischen Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, zuständig für die Berichterstattung über die katholische Kirche in Deutschland. Autor zahlreicher Veröffentlichungen über die Kulturgeschichte des deutschen Weins, lehrt Geschichte des Weinbaus und Weinhandels an der Hochschule Geisenheim.

Donnerstag, 28. Dezember 2017

7.45 Uhr
Impulse für den Tag
„Erwirb dir Weisheit, erwirb dir Einsicht“ (Spr 4,7)
Frühstück

9.00 Uhr
Exkursion nach Köln in einem Reisebus mit Besuch des Museum Ludwig
Sachlich. Fortschrittlich. Sozial
Wilhelm Riphahn und die Kölner Progressiven
Das Soziale hatte Wilhelm Riphahn zur Zeit der Weimarer Republik als die zentrale Aufgabe der Architektur bezeichnet. Mit Vertretern der Kölner Künstlergruppe der Progressiven entwickelte er soziale Wohnbauten. Nach 1945 wegen seiner sachlichen und ästhetisch anspruchsvollen Art des Bauens geschätzt, übernahm Riphahn Projekte, die als Korrektiv gegenüber vergangenem Größenwahn gelten können. Opern- und Schauspielhaus Köln, British Council („Die Brücke“), das Institut Français oder die eingeschossigen Warenhäuserzeilen in der Hahnenstraße stehen dafür. Die Siedlungen „Blauer Hof“ und „Weiße Stadt“ in Köln-Buchforst gelten überregional als bedeutende Beiträge des Neuen Bauens der 1920er Jahre.
Markus Juraschek-Eckstein M. A., Bensberg
Kunsthistoriker und Germanist

13.00 Uhr
Mittagessen im Restaurant Riphahn, in beeindruckender Architektur der 50iger Jahre, Köln

14.00 Uhr
Rückfahrt nach Bensberg

15.30 Uhr
„KulturCafé“
Kaffee, Tee und Gebäck, Musik und Texte

Bernd Kämmerling, Klavier
Andreas Thiel, Rezitationen

16.00 Uhr
Vortrag & Gespräch
Kunst als Heilmittel der Gesellschaft?
Joseph Beuys und seine Soziale Plastik
Im Zentrum des künstlerischen Schaffens von Joseph Beuys steht sein immaterielles Hauptwerk – die Soziale Plastik. Beuys revolutionierte die traditionelle Vorstellung von plastischem Gestalten und erweiterte sie auf gesellschaftliche Umformungsprozesse. Wie hat sich Beuys´ Soziale Plastik entwickelt, welche Wirkung hat sie entfaltet und an welche Grenzen ist sie gestoßen? Und schließlich: Welche Relevanz hat das Konzept der Sozialen Plastik noch heute?
Dr. Bettina Paust, Bedburg-Hau
Leiterin Joseph Beuys Archiv, kommissarische Stellvertretende Künstlerische Direktorin, Stiftung Museum Schloss Moyland

17.30 Uhr
Abendessen

18.30 Uhr
Fahrt mit einem Reisebus nach Köln
Oper oder Konzert?
Sie haben die Wahl. Bitte wählen Sie aus und vermerken Sie das Ergebnis Ihrer Entscheidung bei der Anmeldung. Mehr Informationen in den Hinweisen.

19.30 Uhr
Oper Köln (Staatenhaus)
Rigoletto
Oper in drei Akten. Musik von Giuseppe Verdi, Libretto von Francesco Maria Piave
Nach dem Schauspiel „Le roi s´amuse“ von Victor Hugo in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

oder

20.00 Uhr
Kölner Philharmonie
Ennui – Geht es immer so weiter?
Peter Simonischek (Rezitation), Franui Musicbanda, Martin Gostner
Mozart: Divertimenti, Kassationen, Serenaden und anderes sowie musikalische Inseln von Erik Satie und Einwürfe von Franz Schubert, Béa Bartók und John Cage. Mit Texten von Søren Kierkegaard, Bertrand Russell, Alberto
Moravia, Ernst Jandl, John Cage, Erik Satie, Walter Benjamin u. a.

Rückfahrt nach Bensberg

Freitag, 29. Dezember 2017
7.45 Uhr
Impulse für den Tag
„Pflügt euch Neuland“ (Jer 4,3)
Frühstück

9.00 Uhr
Exkursion zum Kunstmuseum Bonn mit einem Reisebus
„Ein Gesang von der Schönheit der Dinge“
August Macke und die Rheinischen Expressionisten

August Macke organisierte im Sommer 1913 in Bonn die „Ausstellung Rheinischer Expressionisten“ und prägte damit neben der „Brücke" in Dresden und Berlin und dem „Blauen Reiter“ in München im Rheinland eine dritte Variante avantgardistischer Kunst. Zu den Rheinischen Expressionisten lassen sich neben August Macke u.a. Heinrich Campendonk, Max Ernst, Helmuth Macke, Carlo Mense, Heinrich Nauen, Olga Oppenheimer oder Hans Thuar zuordnen. Das Kunstmuseum Bonn verfügt über einen besonderen Bestand Rheinischer Expressionisten.
Dr. Beate Marks-Hanßen, Bonn
Kunsthistorikerin

11.30 Uhr
Mittagessen im Restaurant Speisesaal, Bundeskunsthalle Bonn

12.45 Uhr
Fahrt zum Museum August Macke Haus

13.00 Uhr
Rundgang durch Ausstellung und Wohnhaus
August Macke und seine Künstlerfreunde
Zentrale Themen seiner Malerei
Im Dezember 2017 wird das renovierte Macke Haus in Bonn mit einem Erweiterungsbau eröffnet. Im historischen Wohnhaus ist eine multimediale Dauerausstellung zu Macke zu sehen. Die Eröffnungsausstellung im Neubau informiert in sieben Räumen über August Macke und seine Künstlerfreunde sowie die zentralen Themen seiner Malerei. Ein Meilenstein in der Dokumentation der Moderne.
Dr. Beate Marks-Hanßen, Bonn
Kunsthistorikerin

14.30
Rückfahrt nach Bensberg

15.30 Uhr
„KulturCafé“
Kaffee, Tee und Gebäck, Musik und Texte

Bernd Kämmerling, Klavier
Andreas Thiel, Rezitationen

16.00 Uhr
Vortrag & Gespräch
Provokation, Innovation und Opposition
Die literarische Avantgarde der Kölner Schule´
Die ´Kölner Schule` umfasst eine Reihe von in der Rheinmetropole lebenden Schriftstellern, die sich von traditionellen Schreibweisen gelöst und seit Mitte der 1960er Jahre neue literarische Verfahren erprobt haben: Heinrich Böll (1917-1985) entwickelt in seinen Romanen eine avancierte Form des Realismus; Dieter Wellershoff (*1925) lässt die Protagonisten seiner Prosawerke, Hörspiele und Theaterstücke auf einer ´Probebühne des Lebens` agieren; Jürgen Becker (*1932) steckt mit präzisem Blick die regionalen ´Ränder` und ´Umgebungen` seiner Umwelt ab, Rolf Dieter Brinkmann (1940-1975) inspiriert mit seinen vitalen Texten die (Underground- und Pop-)Literatur der folgenden Generationen, Günter Wallraff (*1942) lotet mit seinen Reportagen die Möglichkeiten dokumentarischer Darstellungen aus.
PD Dr. Jürgen Nelles, Bonn
Institut für Germanistik, Universität Bonn

18.00 Uhr
Vortrag & Gespräch

„Ihr werdet mich suchen, und nicht finden; und wo ich bin, könnet ihr nicht hinkommen.“
(Joh 7, 35).
Kirche - Religion - Glaube und die musikalische Avantgarde der Rheinlande
Die künstlerische Avantgarde des Rheinlands setzte sich nach der Erfahrung des Nationalsozialismus und des 2. Weltkriegs auf besondere Weise mit den Sinndimensionen des Glaubens und der Religion auseinander – Heinrich Böll in seinen Werken ebenso wie Joseph Beuys in der bildenden Kunst. In der Musik fand Karlheinz Stockhausen einen künstlerischen Neubeginn aus dem Geist tiefreligiösen Empfindens, während György Ligeti und Mauricio Kagel die Formen des kirchlichen Ritus kongenial nutzten.
Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner, Düsseldorf
Fachbereichsleitung Musik/Tanz/Theater der Kunststiftung NRW, Düsseldorf, und Musikwissenschaftliches Institut der Universität zu Köln

19.30 Uhr
Abendessen

Samstag, 30. Dezember 2017

7.45 Uhr
Impulse für den Tag
„Denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare ist ewig." (2 Kor 4,18)
Frühstück

9.00 Uhr
Exkursion mit einem Reisebus nach Königswinter und Rolandseck
Das Gesicht der Landschaft
Photographien von August Sander
August Sander gilt heute als einer der wichtigen Fotografen des 20. Jahrhunderts. Fotografie war für ihn sowohl ein Instrument zur dokumentarischen Erfassung als auch künstlerisches Medium. Zu Beginn der 1920er-Jahre kam Sander in Berührung mit der Gruppe „Kölner Progressive“ und fand in diesem Kreis eine starke Resonanz. August Sander porträtierte viele von ihnen, aber auch Künstler anderer Sparten, wie der Musik, Literatur, Baukunst oder des Schauspiels. Die Ausstellung in Königswinter zeigt teilweise unveröffentlichte Ergebnisse seiner landschaftlichen Streifzüge.
Elmar Scheuren, Königswinter
Museumsleiter, Siebengebirgsmuseum

11.15 Uhr
Fahrt zum Arp Museum Bahnhof Rolandseck

12.00 Uhr
Führung
Dichter, Dadaist und Surrealist
Hans Arp
Hans Arp zählt gemeinsam mit Sophie Taeuber-Arp zu den bedeutendsten Künstlern der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Als Pioniere der abstrakten Kunst schufen sie ein einzigartiges Werk. In der Bildenden Kunst und der Literatur gilt Arp als einer der wichtigsten Vertreter des Dadaismus und Surrealismus. Hans Arp gründete 1914 mit Max Ernst in Köln die Dadabewegung. Eine lebenslange Freundschaft verband die beiden.
Dr. Annette Krapp, Rolandseck
Leitung Kunstvermittlung, Arp Museum Bahnhof Rolandseck

13.15 Uhr
Mittagessen im Bistro Interieur No. 253, Arp Museum Bahnhof Rolandseck

14.15 Uhr
Rückfahrt nach Bensberg

15.30 Uhr
„KulturCafé“
Kaffee, Tee und Gebäck, Musik & Gespräch

Bernd Kämmerling, Klavier
Beate Marks-Hanßen, Bonn, Gesprächspartnerin

16.00 Uhr
Vortrag & Gespräch
Im Laboratorium der Moderne
Avantgardebewegungen im Rheinland
Die „Kölner Progressiven“, der „Gereonsclub von Künstlern und Kunstfreunden“, der Düsseldorfer „Aktivistenbund“, „Das Junge Rheinland“... Namen von Künstlergruppierungen, die einen engen Kontakt und Austausch pflegten, sich mit Ausstellungsveranstaltungen und politischen Aktivitäten künstlerisch-literarisch einmischten. Sie prägten nicht nur die rheinische Kunstszene der 1920er Jahre. Doch der Ruhm hielt nicht lange an. Von den Nazis als „entartet“ eingestuft, wurden zahlreiche Werke nach 1933 zerstört, die Vereinigungen aufgelöst.
Dr. Beate Marks-Hanßen, Bonn
Kunsthistorikerin

18.00 Uhr
Gespräch
Wie avantgardistisch ist das Rheinland heute?
Im Rheinland haben Künstler, Literaten, Architekten ..., Frau und Männer, mit neuen Ideen und Vorhaben grundlegende und längerfristige Änderungen angestoßen. Wie ist es um die Rolle der Protagonistinnen und Protagonisten in der Gegenwart bestimmt? Im Gespräch mit
Kay von Keitz, Köln
Kurator, Autor, Vorsitzender des Kunstbeirates der Stadt Köln

19.30 Uhr
Abendessen

Sonntag, 31. Dezember 2017 (Silvester)

7.45 Uhr
Impulse für den Tag
„Er verlieh mir untrügliche Kenntnis der Dinge, sodass ich den Aufbau der Welt und das Wirken der Elemente verstehe“ (Weish 7,17)
Frühstück

9.00 Uhr
Vortrag & Gespräch
„Kinder, schafft Neues!“
Entwicklungsstufen in der Architektur
Was Richard Wagner 1852 programmatisch für das Musiktheater forderte, durchzieht strukturell auch die Entwicklung der Architektur. Um diese aussagekräftiger, lichter und leichter zu machen, dafür bedurfte es neuer Lösungen und technischer Innovationen: Die gewaltigen Kuppeln römischer Bauten wurden erst durch Zement möglich, und auf die nur wenig lichtdurchlässigen romanischen Rundbögen folgten in der Gotik Kathedralen des Lichts. Die barocke Architektur schließlich wird entschlackt und führt über die Kühle des Klassizismus hin zu den nüchternen Gestaltungsformen der Gegenwart.
Dr. Andreas Thiel, Bad Soden
Kunsthistoriker und Archäologe

10.30 Uhr
Kaffee- und Teepause

11.00 Uhr
Vortrag & Gespräch
Eine andauernde Avantgarde
Die Moderne in Skulptur und Malerei
Das überraschende Interesse von Künstlern der Moderne an der Kunst der menschlichen Frühgeschichte verweist auf eine starke Beziehung zwischen beiden einander so fernen Epochen: ähneln Kykladenidole nicht abstrakten Masken, Jagdszenen der Höhlenmalerei nicht expressionistischen Filmen? Ähnlich finden sich Beziehungen, Fort- und auch Rückschritte in der Kunst vom Idol zur Illusion und zurück zur Abstraktion in anderen Zeiten. So wird die kraftvolle Romanik zur filigranen Gotik, werden die Götterbilder der Renaissance zu wimmelnden Himmelsbildern im Barock – während die Moderne schließlich völlig das Interesse an realen Formen verliert.

Dr. Andreas Thiel, Bad Soden
Kunsthistoriker und Archäologe

13.00 Uhr
Mittagessen

15.30 Uhr
Film-Momente

Kaffee, Tee und Gebäck

18.00 Uhr
Einladung zur Eucharistiefeier in der Edith-Stein-Kapelle
„Geh in die Stadt – dort wird man dir dann sagen, was Du tun sollst.“ (Apg 9,6)
Zelebrant: Pfarrer Arno-Lutz Henkel, Bonn

19.30 Uhr
Silvesterempfang

20.00 Uhr
Festliches Silvester-Gala-Dinner
mit Klängen des Streichquartetts Ad Libitum
Das Streichquartett Ad Libitum
Ilan J. Gilad - 1. Violine
Roman Brncic - 2. Violine
Viola Gilad - Viola
Lisa Mersmann - Cello
Das Streichquartett Ad Libitum, im Mai 2006 von Ilan J. Gilad gegründet, besteht aus einem festen Stamm professioneller Musikerinnen und Musiker, Absolventen der Musikhochschulen in NRW. Die Musiker sind überwiegend ehemalige Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie und des Bundesjugendorchesters.

24.00/00.00 Uhr
Ende und Anfang
Herzlich willkommen. Das Jahr 2018
Empfang

Ad Libitum spielt anschließend bis 1.00 Uhr in der Dom-Lounge des Kardinal-Schulte-
Hauses.

Montag, 1. Januar 2018 (Neujahr)
ab 8.00 Uhr I Frühstück
10.00 Uhr
Neujahrsgottesdienst in der Edith-Stein-Kapelle
„Das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.“ (2 Kor 5,17)
Zelebrant
Prälat Josef Sauerborn, Köln
Mitglied des Domkapitels der Hohen Domkirche zu Köln und Bischofsvikar für den
Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln
Musikalische Gestaltung
Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

11.15 Uhr
Neujahrs-Matinée

Gespräche, Texte, Musik
Gespräch mit Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Köln
Seit den 1980er Jahren widmet sich Gertrude Cepl-Kaufmann der Erforschung der Kulturgeschichte des Rheinlandes und leitet das Institut „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Künstlerische, literarische, historische und lebensreformerische Aufbruchsstimmungen stehen u.a. im Fokus ihrer Themen.
Rezitationen
Dr. Andreas Thiel, Bad Soden
Musikalische Gestaltung
Bernd Kämmerling-Trio:
Bernd Kämmerling, Klavier
Fritz Roppel, Bass
Christoph Freier, Schlagzeug

13.15 Uhr
Neujahrsbuffet

14.30 Uhr
Verabschiedung Auf Wiedersehen!
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.


Der Preis für die festliche Veranstaltung zum Jahreswechsel Avantgarden im Rheinland beträgt 1.298,00 € und umfasst:

5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Dusche/WC im Kardinal-Schulte-Haus;
Frühstücksbuffet, Mittag- und Abendessen (Menü oder Buffet), Kaffee- und Teepausen laut Programm;
Mineralwasser im Tagungsraum während der Vorträge im Kardinal-Schulte-Haus;
„KulturCafé“ (Musik, Rezitationen, Gespräche bei Kaffee, Tee und Kuchen) laut Programm;
Literarische Weinprobe und Vier-Gänge-Abendmenü am 27.12.2017 im Kardinal-Schulte-Haus (begleitende Weine, Mineralwasser, Kaffee);
Zwei-Gänge-Mittagsmenü am 28.12.2017 im Café & Restaurant „Riphahn“, Köln (inkl. Mineralwasser);
Opernbesuch „Rigoletto“ im Staatenhaus 2 (Karte im Wert von 50,20 €, Preisgruppe 2 bzw. 42,20 €, Preisgruppe 3) oder „Ennui – Geht es immer so weiter?“ Konzert mit Peter Simonischek, Franui Musicbanda und M. Gostner in der Philharmonie Köln (Karte im Wert von 33,00 €, Preisgruppe 1 bzw. 29,60 €, Preisgruppe 2). Bitte geben Sie Ihren Kartenwunsch mit Angabe der Preisgruppe bei der Anmeldung an. Erfolgt keine Angabe, legen wir die Opernkarte im Wert von 50,20 € zugrunde. Ergibt sich eine Differenz, wird diese bei der Rechnungsstellung berücksichtigt. Die jeweiligen Kontingente sind begrenzt.;
Zwei-Gänge-Mittagsmenü am 29.12.2017 im Restaurant „Speisesaal“ der Bundekunsthalle, Bonn (inkl. Mineralwasser);
Zwei-Gänge-Mittagsmenü am 30.12.2017 im Bistro Interieur No. 253 im Arp Museum Bahnhof Rolandseck (inkl. Mineralwasser);
Silvester-Gala-Dinner am 31.12.2017 (inkl. Aperitif, Wein, Mineralwasser, Kaffee) und Sektempfang zum neuen Jahr;
Neujahrs-Matinée mit Mittagsbuffet;
Vorträge, Lesungen und musikalische Beiträge laut Programm;
Exkursionen mit einem modernen Reisebus einschließlich Transfers, Eintritte und Führungen laut Programm.

Nicht eingeschlossen ist eine Rücktrittskostenversicherung, deren Abschluss empfohlen wird.

Das Kardinal-Schulte-Haus
Die festliche Veranstaltung zum Jahreswechsel findet statt im Kardinal-Schulte-Haus, Sitz der Thomas-Morus-Akademie und modernes Konferenzhotel des Erzbistums Köln, ruhig gelegen in einer 80.000 Quadratmeter großen Parkanlage, auf einer kleinen Anhöhe in Bensberg (20 km östlich von Köln). Bei klarem Wetter beeindruckt der Panoramablick vom „Bergischen Balkon“ über die Kölner Bucht. Das Haus verfügt über insgesamt 44 Einzelzimmer sowie 106 Doppel- und Zweibettzimmer, jeweils ausgestattet mit TV und Radio, Safe, kostenfreiem WLAN und Bad mit Dusche/WC und Fön. (www.k-s-h.de)

Einzelzimmer
Ein Einzelzimmerzuschlag wird nicht erhoben.
http://www.tma-bensberg.de