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27.02.2018 - von D.S.
Als hätten wir nicht andere Sorgen! Nein, die Rentner sollen jetzt eine Plastikkarte als Rentenausweis erhalten. So will es die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, die sich darüber echauffiert, dass die CSU die Mütterrente aufstocken will, was die Rentenkasse laut Roßbach acht Milliarden Euro im Jahr kosten würde.
Mir reicht der Papierfitzel völlig aus, er wurde laminiert und gut war´s. Diese Geldverschwendung ist nicht mehr zu ertragen. Der Bundesrechnungshof kritisiert die Einführung der Plastikkarte im Scheckkartenformat auch. Er sieht keinen Bedarf und hält die NEUN MILLIONEN EURO, die das Stück Plastik kosten soll, für Verschwendung. Plastik statt Papier, von Umweltschutz haben die wohl noch nie gehört! Und weder Frau Gundula Roßbach noch der Rechnungshof des Bundes verlieren ein Wort über die zig Milliarden Euro für versicherungsfremde Leistungen, die seit Jahrzehnten auf Nimmerwiedersehen aus der Rentenkasse verschwinden.
Aber mit Plastikkärtchen, damit befassen sie sich!
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Bürger X möchte Unterlagen sehen, aus denen hervorgeht, welche externen Firmen bei dem NEUEN Rentnerausweis in irgendeiner Art beteiligt waren bzw. sind. Schließlich muss ein neuer Rentenausweis in zuständigen Gremien beschlossen und dann realisiert, also hergestellt werden. Am 15.1.2018 fragt er nach bei "Frag den Staat" Am 27.2.2018 ist er nicht einen Deut schlauer. Lesen Sie die Korrespondenz des Bürgers auf der Webseite "Frag den Staat" - und bitte - nehmen Sie es heiter - sonst kriegen Sie es an den Nerven! Link
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