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Schwerstkranke und Sterbende werden schlecht betreut

28.06.2005 - von Hanne Schweitzer

Die Enquetekommission Ethik und Recht des deutschen Bundestages hat in ihrem Zwischenbericht festgestellt:

Das medizinisch-pflegerische Angebot für Schwerstkranke und Sterbende hierzulande ist unzureichend.
Es werden mindestens 35 Palliativbetten je eine Million EinwohnerInnen benötigt. für die ärztliche Begleitung von Schwerstkranken stehen aber nur 9,1 Betten pro Million zur Verfügung.

Die Kommission bemängelt außerdem die mangelnde Vernetzung der medizinischen und pflegerischen Dienste und die fehlende gesetzliche Absicherung des Anspruchs auf palliativmedizinische Versorgung. Vor allem Angesichts derzuhnehmenden Bevölkerung belegt dieser Mangel die jahrzehntelange Untätigkeit von Politik, Gesundheitswesen und Verbänden.

Quelle: FAZ

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