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Seniorenvertretung Bremen fordert Maßnahmen gegen Pflegenotstand

Foto: H.S.

14.03.2018

„Die Würde des Menschen wird (in der Pflege) tagtäglich in Deutschland tausendfach verletzt.“ Mit dieser Aussage beschrieb ein Pflege-Azubi im Wahlkampf des letzten Jahres einen untragbaren Zustand in der Pflege. Mit großer Sorge sieht die Seniorenvertretung deshalb auf die ihrer Ansicht nach unzureichenden Verhandlungsinhalte zur Bildung einer Großen Koalition in Berlin in diesem Bereich. Auf ihrer Klausurtagung am 2. Februar hat die Seniorenvertretung für Bremen die folgenden Forderungen formuliert:

• Wir fordern einen „Masterplan Pflege“ für das Land Bremen.

• Wir fordern in diesem Kontext eine Beschäftigung mit dem Thema „Einführung eines
verbindlichen sozialen Jahres“ für junge Menschen.

• Wir fordern die Offenlegung aller ergriffenen und geplanten Maßnahmen mit dem Ziel einer Verpflichtung neuer Pflege-Arbeitskräfte für Bremen.

• Wir fordern eine finanzielle Besserstellung aller Pflegekräfte und pflegender Angehörigen.

• Wir fordern die zügige Einführung der generalistischen Pflegeausbildung.

• Wir fordern eine substantielle politische Diskussion zum Thema „Pflegekammern in Bremen, Ja oder Nein“.

• Wir fordern eine Stärkung der Position und der Mitwirkungsmöglichkeiten der Heimbeiräte (Bewohnervertreter) durch gesetzliche Verankerung.

Link: Nicht nur in Brmen: Vererben + Verschenken schwierig
Quelle: (PM SeniorenVertretung Bremen, 2.2.2018)