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Köln, Stuttgart, Rostock, Göttingen: Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki am 6. + 9. August, vor 78 Jahren.

05.08.2023

ATOMWAFFEN ABSCHAFFEN

Treffpunkt: 5. August 2023 um 18 Uhr
im Hiroshima-Nagasaki-Park beim Biergarten am Aachener Weiher in Köln.

Gemeinsamer Friedens-Spaziergang mit Aktion der Friedensfahrradtour NRW zum Mahnmal

Mit Rede- und Musikbeiträgen, sowie einer traditionellen japanischen Zeremonie werden wir den über 100.000 Opfer von Hiroshima und Nagasaki gedenken.

- Begrüßung durch den Arbeitskreis Hiroshima Nagasaki

- Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister

- Peter Förster, AK Zivilklausel, Uni Köln

- Werner Philippi

- Joachim Schramm, Friedensfahrradtour NRW, DFG-VK/NRW

- Grußworte, u.a. Kubanische Botschaft-Bonn

- Stephan Räder, Greenpeace Köln, AG Frieden

- Der Chor: Give Peace a Chance wird uns musikalisch begleiten.

- Traditionelle japanische Zeremonie

Auch 78 Jahre nach der Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki durch amerikanische Atombomben gedenken wir der Opfer. Sie mahnen uns, für eine Welt ohne Atomwaffen einzutreten.

Noch immer gibt es weltweit 12.700 Atomwaffen, von denen etwa 1.800 in ständiger Alarmbereitschaft gehalten werden und der Menschheit innerhalb weniger Minuten ein Ende bereiten können.

Auch in Büchel, ca.100 km von Köln entfernt, lagern ca. 20 US Atombomben mit einer Sprengkraft von 80 Hiroshima-Bomben.

Wir fordern von den deutschen Politikerinnen und Politikern, den Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) der Vereinten Nationen zu unterzeichnen, um so einen wichtigen Impuls für atomare Abrüstung und Entspannungspolitik zu setzen.

Wir fordern eine menschliche und menschenrechtsorientierte Außenpolitik und nehmen nicht hin, dass eine Bundesregierung anderen Völkern mit dem Atomtod droht und dies als Sicherheitspolitik bezeichnet.

Die Sicherheit vor einem Atomkrieg und vor einer Klimakatastrophe ist ein globales öffentliches Gut – sie betrifft alle Menschen und muss zugunsten aller Menschen bewahrt werden! Dieser Vertrag wurde von 122 Staaten der Vereinten Nationen beschlossen und trat am 22.Januar 2021 in Kraft. Er wurde mittlerweile von 86 Ländern unterzeichnet.

Leider gehört Deutschland nicht zu den Unterzeichnern, obwohl 127 deutsche Städte die Bundesregierung zur Unterzeichnung aufgerufen haben, darunter auch die Stadt Köln.
Die Drohung mit (dem Einsatz von) Atomwaffen spielt mit der massenhaften Vernichtung von Leben und einer jahrhundertelangen Verheerung von Mensch und Umwelt.
Dies ist der schlimmste Terrorismus, der denkbar ist.


ANDERE ORTE, GLEICHES THEMA
Göttingen, 5.8.2023:

Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki«.
Kundgebung. Es wird Redebeiträge von der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW, dem Friedensforum und der Antiatominitiative Göttingen geben.
Sonnabend, 5.8., 12 Uhr. Ort: Gänseliesel, Göttingen. Veranstalter: Antiatominitiative Göttingen, Friedensforum.

Stuttgart, 6.8.2023:
»Hiroshima mahnt – Atomwaffenverbot jetzt«. Gedenken. Auch 78 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki bedrohen uns weltweit mehr als 12.000 Atomsprengköpfe. Rund 2.000 Atomwaffen befinden sich weltweit in höchster Einsatzbereitschaft. Sonntag, 6.8., 12 Uhr. Ort: Schlossplatz, Stuttgart. Veranstalter: »Ohne Rüstung leben« und IPPNW

6.8.2023: Rostock:
»Zum Hiroshimatag«.
Kundgebung mit Musik, Gedichten, Informationen und Stellungnahmen zur aktuellen Atomkriegsgefahr. Es werden Kerzen zu einem Antiatomzeichen aufgestellt. Sonntag, 6.8., 20 Uhr. Ort: Universitätsplatz, Rostock. Veranstalter: Rostocker Friedensbündnis
Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) erhielt 2017 den Friedensnobelpreis für ihr Engagement für einen globalen Atomwaffenverbotsvertrag (AVV).