08.11.2018
Die Stadt boomt. 2050 werden zwei Drittel der Menschen in urbanen Zentren leben. Diese Dynamik droht schon jetzt bestehende Probleme weiter zu verschärfen: Gentrifizierung, Tourismus und steigende Mieten führen zu Verdrängung und Wohnungsnot. Zugleich schwindet der Raum für Experimente, für nachbarschaftliche Begegnung und interkulturellen Austausch.
Umso drängender stellt sich die Frage: Wie soll die Stadt der Zukunft aussehen? Richard Sennett plädiert für eine radikal offene Stadt. Nur so wird friedliche Koexistenz möglich, werden Metropolen zu Orten gelebter Demokratie – für alle.
Im Anschluss an den Vortrag diskutieren mit Richard Sennett Francesca Bria (Barcelona) und Andrej Holm (Berlin). Es moderiert Tamara Tischendorf.
Der Eintritt ist frei. Aus logistischen Gründen sind jedoch Einlasstickets erforderlich. Diese sind am 8.11. ab 18 Uhr kostenlos an der Abendkasse erhältlich.
Mit Simultanübersetzung Englisch-Deutsch.
Democracy Lecture der »Blätter für deutsche und internationale Politik« in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt. Mit freundlicher Unterstützung des Carl Hanser Verlags.
Der offenen Stadt widmen die »Blätter« ihre fünfte Democracy Lecture – nach Thomas Piketty (2014), Naomi Klein (2015), Paul Mason (2016) und Wendy Brown (2017).
Richard Sennett:
»Der Kampf um die Stadt«
am 8. November 2018 um 19 Uhr
im Haus der Kulturen der Welt in Berlin
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