21.11.2005 - von Hanne Schweitzer
Walter Hirrlinger, Chef des VdK, hat in der "Bild am Sonntag" ein heißes, ein sehr heißes Eisen angefasst. Unternehmen, welche von den günstigen Möglichkeiten Gebrauch machen, die der Staat bietet, um Mitarbeiter auf Staatskosten in den Vorruhestand zu schicken, solche Unternehmen sanieren sich bekanntlich zu Lasten der Allgemeinheit, sagte Hirlinger - gänzlich unwidersprochen.
Er fordert eine Verpflichtung der Unternehmen, für jede Frühverrentung einen Solidarbeitrag an die Rentenkasse zu zahlen.
Sehr guter Vorschlag das!
Währnd Hirrlinger die Unternehmen kritisiert, kapriziert sich die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrer Studie "Alternde Gesellschaft und Beschäftigungspolitik", lieber auf den bundesdeutschen Staat und kritisert die staatliche Alimentierung des Vorruhestandes. Nach Berechnungen der OECD sind hierzulande nur rund 40% der Personen im Alter von 55 - 65 Jahren erwerbstätig.
Quelle:
Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Rente:
10.11.2005: Krise der Rentensysteme + Alterung der Bevölkerung haben NICHTS miteinander zu tun
10.11.2005: Rentenprognosen: BürgerInnen haben wenig Vertrauen
10.11.2005: RentnerInnen bedrückt geplante MWST-Erhöhung
Alle Artikel zum Thema
Rente