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Spidla: Weg mit Altersgrenzen im Ehrenamt

14.12.2007 - von ddp

NRW-Minister Laschet forderte Kommunen und Verbände auf, sich dem «generationenübergreifenden Engagement stärker zu öffnen». Hintergrund dieser Forderung war ein Besuch des EU-Kommisars Spidla in Düsseldorf und seine Ankündigung, dass die EU eine neue Initiative gegen Altersdiskriminierung plane.

Laut einer aktuellen Infratest-dimap-Umfrage im Auftrag der Landesregierung sind 79 Prozent von rund 2.000 befragten NRW-Bürgern zu einem ehrenamtlichen Engagement bereit.

EU-Kommissar Spidla kündigte für die nächsten Monate eine neue Initiative gegen Altersdiskriminierung an. «Die Mitgliedsländer engagieren sich gegen die Benachteiligung älterer Menschen», sagte Spidla. Die Aktivitäten sollten aber intensiviert werden. «Ich war beispielsweise überrascht, dass es für Ehrenämter in der Bundesrepublik teilweise Altersobergrenzen gibt», sagte der Sozialkommissar. In einer älter werdenden Gesellschaft müssten solche Vorschriften abgeschafft werden.

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Ob den EU-Kommissar auch überrascht, dass die "Civil Academy“ "die gute Idee für ein ehrenamtliches Engagement" nur dann mit einem Training unterstützt, wenn sie von 18- bis 27Jährigen eingereicht wird?

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2530
Quelle: ddp, 14.12.07

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