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Berlin: Frauenrechte, wirtschaftliche+soziale Dimensionen

04.10.2010

Wie ist es um die wirtschaftlichen und sozialen Rechte von Frauen hierzulande bestellt? Hat sich etwas verbessert, nachdem 2009 der Frauensuschuss der Vereinten Nationen erheblichen Handlungsbedarf monierte?

Dazu gibt es eine Konferenz in der Kalkscheune (Johannisstraße 2) in 10117 Berlin am 4. Oktober 2010 von 09:30 – 18:00 Uhr. Konferenztitel: Frauenrechte: wirtschaftliche und soziale Dimensionen . Bitte melden Sie sich bis zum 20. September 2010 an bei: Deutsches Institut für Menschenrechte, Dr. Claudia Mahler Fax-Nr.: 030 25 93 59 - 59

Die menschenrechtlichen Verpflichtungen Deutschlands
Mit der Ratifikation des UN-Frauenrechtsübereinkommens
(Convention on the Elimination of all Forms of Discrimination Against Women, kurz: CEDAW) am 10. Juli 1985 hat sich Deutschland zur Gleichstellung von Frauen und
Männern verpflichtet. 2009 hat der UN-Frauenrechtsausschuss, der die Einhaltung des Abkommens überwacht, in seinen Abschließenden Bemerkungen zum sechsten deutschen Staatenbericht aufgezeigt, dass bei den wirtschaftlichen und sozialen Rechten von Frauen in Deutschland noch erheblicher Handlungsbedarf besteht.

Ziel der Fachkonferenz ist es, herauszuarbeiten, mit welchen konkreten Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene diese menschenrechtlichen Verpflichtungen Deutschlands erfüllt werden können.

Mit der Veranstaltung bietet das Deutsche Institut für Menschenrechte Vertreterinnen und Vertretern des Parlaments, der zuständigen Ministerien, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft ein Forum, um gemeinsam Wege zu einer verbesserten Umsetzung des Frauenrechtsübereinkommens zu diskutieren.

Programm
Montag, 4. Oktober 2010 9:30 Begrüßung
Frauke Seidensticker, stv. Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte und Eva Maria Welskop-Deffaa, Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Chancengleichheit im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Sibylle Laurischk, MdB, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

10:00 Paneldiskussion: Armutsrisiken von Frauen
Brigitte Triems, Präsidentin der Europäischen
Frauenlobby und Ingrid Fischbach, MdB, stv.Mitglied inden Bundestagsausschüssen für Arbeit und Soziales sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Judy Gummich, Eltern beraten Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung e. V. und Carola Bury,Arbeitnehmerkammer
Bremen. Moderatorin: Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen
Instituts für Menschenrechte.
12:00 Mittagspause
14:00 parallele Arbeitsforen(15:00 -15:30 Kaffeepause)
Forum 1:
Staatliche Gewährleistungspflichten für von Gewalt betroffene Frauen Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.V. undSibylle Laurischk, MdB, Vorsitzende des Bundestagsausschusses
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend undRenate Augstein, Unterabteilungsleiterin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Moderatorin: Heike Rabe, Deutsches Institut für Menschenrechte. Rapporteurin: Anita Eckhardt, Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe.
Forum 2:
Ungleichheit bei gleicher Leistung - Gender Pay Gap. Claudia Menne, Leiterin des Bereichs Gleichstellungs- und Frauenpolitik des Deutschen Gewerkschaftsbundes und Katharina Greszczuk, Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Christel Humme, MdB, Mitglied des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Moderatorin: Nina Althoff, Deutsches Institut für Menschenrechte. Rapporteurin: NN

Link: Rente reicht nicht: RentnerInnen müssen arbeiten
Quelle: Deutscher Frauenrat